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Schwimmtraining Triathlon

Schwimmtraining Triathlon

Titel: Schwimmtraining Triathlon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guenter Ahlemann , Jochen Meyer
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zwischen 95 und 105% der individuellen Zielgeschwindigkeit.
    Der Umfang des WA-Trainings, die Wettkämpfe eingeschlossen, liegt bei weniger als 5% des Gesamtumfangs des Wassertrainings.
    KRITERIEN
    Tab. 1/4.2.3: Darstellung der Entwicklung der wettkampfspezifischen Leistungsfähigkeit (WA) für Langstreckler
    Ziel: Erreichen der Prognosestruktur der Wettkampfstrecke
Umfang
Länge der Wettkampfstrecke
Intensität
Wettkampfgeschwindigkeit, jedoch bei kürzeren Teilstrecken höhere Geschwindigkeit als im Wettkampf
Dauer
Wettkampfzeit plus Pausen
Pausen
Zwischen den Teilstrecken 5-20 s, bei mehrmaliger Wiederholung der Serien bzw. der Gesamtstrecke 3-15 min (aktiv)
Laktat
6 mmol/l
Herzfrequenz
Wettkampfpuls und höher
Maximale O 2 -Aufnahme
85-100%
    METHODEN
    Wettkampfmethode
Beteiligung an Aufbauwettkämpfen kürzerer Triathlonwettbewerbe.
Teilnahme an Langstreckenwettkämpfen der Schwimmer über 1.500 m bis 5 km (auch Freiwasser).
Trainingswettkämpfe im Becken und im Freiwasser.
    Tab. 2/4.2.3: Wettkampfspezifische Intervallmethode
    Training mit der in Teilstrecken unterteilten Gesamtstrecke mit vorgegebener Zeit- und Pausenforderung.

    Tab. 3/4.2.3: Wiederholungsmethode
Training im Renntempo oder mit Prognosegeschwindigkeit.
Teilstrecken möglichst lang.
Berechnung des Renntempos ohne Start und Wende, wenn die Bestzeit aus dem Becken resultiert.
Bei längeren Teilstrecken sind Differenzzeiten möglich.
    Folgende Streckenspannen sind für diese Aufgaben entsprechend der Trainingsperiode auszuwählen:
Streckengruppe
Streckenteil
Zeitforderung (Differenz zur Zielzeit)
800 m
400-800 m
Zielzeit plus 4-16 s
1.500 m
400-1.500 m
Zielzeit plus 8-20 s
3.000 m
800-3.000 m
Zielzeit plus 20-60 s
3.800 m
1.000-3.800 m
Zielzeit plus 20-60
    Das triathlonspezifische Wettkampfausdauertraining für die Sprintstrecken bis hin zur olympischen Disziplin sollte im letzten Trainingsabschnitt und besonders in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung dem Geschwindigkeitsverlauf der Schwimmstrecke entsprechen.
    Sowohl das Training im Renntempo als auch das wettkampfspezifische Training muss im Gegensatz zur Mittel- und Langstrecke so gestaltet werden, dass die höheren Geschwindigkeiten am Anfang absolviert werden. Wie beim Wettkampf wird der Körper dadurch gezwungen, die durch die höheren Geschwindigkeiten bedingten Laktatwerte (> 6 mmol/l) im Verlaufe des weiteren Trainings zu kompensieren.
4.2.4 Schnelligkeitsausdauertraining (SA)
    Diese Trainingsform stellt hohe Anforderungen an die physische und psychische Leistungsfähigkeit. Die komplexe Belastung entsteht durch die hohe Bewegungsfrequenz und den großen Krafteinsatz beim Schwimmen mit submaximaler Geschwindigkeit. Es überwiegt die laktazide Energiefreisetzung in Verbindung mit dem Eingehen einer hohen Sauerstoffschuld. Die mit diesem Training einhergehenden Laktatwerte von über 6 mmol/l erfordern eine hohe Milchsäureverträglichkeit. Die planmäßige Ausprägung der Schnelligkeitsausdauer soll aus diesem Grund erst mit der einsetzenden und fortschreitenden Entwicklung der Triathleten und der beginnenden Streckenspezialisierung erfolgen.
    Das Schnelligkeitsausdauertraining findet hauptsächlich für die Leistungsentwicklung der Schwimmstrecken des Sprinttriathlons und der olympischen Disziplin Anwendung. Hiermit werden die entscheidenden Voraussetzungen für einen schnellen Start in Verbindung mit einem nachfolgenden Sprint zur Erreichung einer guten Ausgangsposition im Rennen geschaffen.
    Beim Langtriathlon spielt die Schnelligkeitsausdauer eine untergeordnete Rolle für die Ausprägung der schwimmerischen Leistungsfähigkeit.
    Zur Entwicklung der Schnelligkeitsausdauer werden die Wiederholungs- und die intensive Intervallmethode angewendet.
    Im Falle der Wiederholungsmethode sind Schwimmstrecken von 50-75 m Länge bzw. Einzelbelastungen von 30-45 s bei mehrmaligem Zurücklegen der Teilstrecke (2-8 × je nach Streckenlänge) notwendig. Die Schwimmgeschwindigkeit liegt höher als die Wettkampfgeschwindigkeit. Die Bewegungsfrequenz sollte gleich oder höher als die Wettkampffrequenz sein. Zwischen den Wiederholungen sollten vorwiegend aktive Pausen von mindestens 2 min eingehalten werden. Diese Methode wird vorwiegend in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung eingesetzt.
    Die intensive Intervallmethode ist in der Vorbereitungsperiode von Bedeutung. Sie dient u. a. der Vorbereitung des

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