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Schwingen des Vergessens

Schwingen des Vergessens

Titel: Schwingen des Vergessens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Auer
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glatte Holz in ihrer Hand, sie hatte den Bumerang mit geschlossenen Augen gefangen. Also kein Schutzfeld, jedoch etwas anderes. Erleichtert kehrte sie in ihr Zimmer zurück, strich die Schutzgabe durch und platzierte neben der schnellen Reaktion ein kleines Häkchen. Das würde ihr nicht mehr zum Problem werden.
     
    Erst gegen Mitternacht hatte sie die gesamte Liste abgerackert. Ihre Augen brannten, doch sie war stolz auf sich. Insgesamt besaß sie bereits 10 Hacken, ein paar Dinge konnte sie jedoch noch nicht ausprobieren. Das mit den ‚Toten auferstehen lassen und auch wieder töten‘ hatte sie schließlich ausgelassen und fliegen konnte sie natürlich auch nur mit Flügeln.
    Erschöpft lag Amelie in ihrem Bett und bedachte kurz die Decke voller Bilder mit einem Blick, innerlich wusste sie, dass die Zeichnungen mittlerweile komplett anders aussehen würden. Allerdings würde sie auch morgen keine Zeit für solche Spielereien wie Malen haben, schließlich wollte sie es spätestens morgen Abend schaffen, sich in einen waschechten Dämon zu verwandeln. Wenn sie wirklich diesen Schritt erreichen könnte, hätte sie bereits größere Chancen gegen Lanicel.
     
    Den nächsten Tag blieb sie von der Schule daheim. Ihre Mutter wollte ihr so gut wie es ging helfen und so funktionierte die Ausrede wegen der Adoption auf Anhieb. Das Mädchen betonte immer wieder, wie traurig sie darüber war und dass sie erstmals alles überdenken wollte, Caro glaubte es ihr größtenteils. So verbrachte sie ihre freie Zeit, in der Karoline nicht zuhause war, damit, sich auf die Dämongestalt zu konzentrieren, doch bis 15:00 schaffte sie es nicht und gab die Hoffnung vorerst auf.
    Um diese Uhrzeit erschien ihre Mutter mit einem strahlenden Lächeln und ein paar Süßigkeiten, die sie ihrer Tochter zwinkernd in die Tasche steckte. Amelie brachte ein gekünsteltes Lächeln zustande und verzog sich gleich wieder in ihr Zimmer. Ihr Ziel wollte sie trotz aller Hindernisse erreichen, die letzte Chance war also Damian. Eilig stieg sie auf „friendsplace“ ein, wie erwartet war Unknown online.
     
    Wolfsmädchen: Hallo, ich weiß, ich wollte nichts mehr mit dir zu tun haben, oder wie war das noch gleich? Ach, genau… Du bist abgehauen ohne noch ein Wort zu sagen. Was war da eigentlich los?
    Unknown: Das verstehst du nicht.
    Wolfsmädchen: Warum sollte ich das nicht verstehen? Ich bin doch auch kein Kleinkind mehr.
    Unknown: Das weiß ich auch selbst, allerdings gehört es zu meinem Auftrag und einen winzigen Teil davon habe ich missachtet… und das wird mich wahrscheinlich mein Leben kosten.
    Wolfsmädchen: Das tut mir leid. Was hast du denn Falsches gesagt?
    Unknown: Das sage ich dir bestimmt nicht. Sonst wird die Strafe nur noch höher.
    Wolfsmädchen: Kannst du mir trotzdem eine Frage beantworten?
    Unknown: Je nachdem was, bestimmt nichts Weiteres über Lanicel, der reißt mir ohnehin den Kopf ab, wenn er mich irgendwann wieder zu Gesicht bekommt.
    Wolfsmädchen: Übertreib nicht. Ich frage mich, wie ich mich in eine Dämonengestalt verwandeln kann…
    Unknown: Darf ich fragen, warum du dich auf einmal so sehr dafür interessierst?
    Wolfsmädchen: Ist das nicht klar? Der Dämonenherrscher kommt zu mir und ich weiß nicht einmal wie das funktioniert. Das wäre doch oberpeinlich. Außerdem möchte ich vielleicht auch was für mein Leben tun, das ist doch verständlich.
    Unknown: Du kannst dich nicht in einen Dämon verwandeln, zumindest nicht, wenn ich es dir nicht erkläre und vorzeige. Und das werde ich bestimmt nicht tun.
    Wolfsmädchen: Und warum nicht?
    Unknown: Wegen meiner Strafe? Schon mal was davon gehört?
    Wolfsmädchen: Das macht doch keinen Unterschied… Bitte hilf mir. Ich flehe dich an.
    Unknown: Du wirst mich so lange nerven, bis ich es dir sage, habe ich Recht? Also na ja, dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig… Ich kann dir nur sagen, was du nicht schon weißt. Denk logisch, wie schaffst du es, deine Fähigkeiten zu verwenden?
    Wolfsmädchen: Hab ich ja noch nie, woher soll ich wissen, wie das geht!?
    Unknown: Ich bin immer noch dein Beschützer, natürlich beobachte ich dich.
    Wolfsmädchen: Aha. Ich konzentriere mich ganz fest darauf.
    Unknown: Genau und so verwandelst du dich auch.
    Wolfsmädchen: Und warum klappt es dann nie?
    Unknown: Weil du zu viele andere Gedanken im Kopf hast. Du darfst dich nicht anstrengen, aber trotzdem konzentrieren. Wenn du dich auf eine Sache, die du ohnehin nicht kannst, wie wild

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