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Schwur fuer die Ewigkeit

Schwur fuer die Ewigkeit

Titel: Schwur fuer die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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erste Mal vergisst man nie.«
    »Nicht!«, zischte sie Shane zu und grub ihre Fingernägel so tief sie konnte in seinen Arm. Wenn sich Shane auf ihn stürzte, wüsste sie schon vorher, wie das enden würde.
    Glücklicherweise wusste Shane das auch. Er entspannte sich langsam und Claire bemerkte, dass auch Michaels Anspannung nachließ. »Quatschen wir noch oder gehen wir jetzt endlich?«, fragte Shane. »Ich dachte, wir müssten noch wohin.«
    Claire war unendlich stolz auf ihn und gleichzeitig fühlte sie, wie Verlangen in ihr aufkam - sie wollte, dass all das einfach aufhörte ; sie wollte wieder in jener Nacht sein: die Stille, die Berührung seiner Haut und der Klang seines Flüsterns. Das war real. Das war von Bedeutung.
    Es war ein Grund, dies alles durchzustehen.
    Sie nahm Shanes Hand und drückte sie. Er warf ihr einen Blick zu. »Was?«
    Sie flüsterte: »Du bist einfach umwerfend. Wusstest du das schon?«
    François verzog das Gesicht. »Was auch immer. Ins Auto mit euch Schwachköpfen.«
    ***
    Der Founder's Square lag in der Abenddämmerung und war voller Leute - es war so viel los wie auf einem Rockkonzert. Claire hatte nicht einmal gewusst, dass so viele Menschen in Morganville wohnten. »Haben sie auch die Studenten hergebracht?«, fragte sie Michael.
    »So dumm ist Bishop auch wieder nicht. Es sind nur Einheimische. Die Tore der Universität sind geschlossen. Sie wurde wieder abgeriegelt.«
    »Was, schon wieder? Selbst die Kiffer werden inzwischen mitkriegen, dass irgendwas im Busch ist.« Claire hätte es bestimmt mitbekommen und sie wusste, dass die meisten Studenten auch nicht SO naiv waren. Es zu wissen oder am Status Quo zu rütteln, waren andererseits zwei völlig verschiedene Dinge. »Glaubst du, sie werden auf dem Campus bleiben?«
    »Ich glaube, wenn sie es nicht tun, wird sich das Problem von selbst lösen«, sagte Michael finster. »Amelie wird versuchen, sie zu beschützen, aber wir haben heute Nacht etwas viel Größeres vor.«
    Eigentlich bestand die Herausforderung darin, Morganville und alle, die darin wohnten, zu retten.
    Auf der Grasfläche standen keine Stühle, aber Bishops Vampire waren unterwegs. Sie teilten die Leute an den Eingängen zum Park auf und schickten sie in spezielle Bereiche. Oder verschiedene Pferche , dachte Claire. Als würde man Vieh aufteilen. »Was machen sie da?«
    »Sie teilen die Menschen gemäß ihren Schutzpatronen auf«, sagte François. »Was sonst?«
    Bishop hatte das System mit den Schutzpatronen aufrechterhalten - oder vielmehr hatte er sich nicht die Mühe gemacht, es wirklich aufzulösen. Die Menschen wurden am Eingang befragt. Wenn sie keinen Schutzpatron angaben, wurde ihnen ein großer Aufkleber auf die Kleidung geklatscht und sie wurden in einen weiträumigen offenen Bereich in der Mitte gescheucht. »Was ist, wenn ihr Schutzpatron einer von Amelies Rebellen ist?«, fragte Claire. Sie wusste die Antwort bereits. »Dann haben sie keinen Schutz mehr. Müssen sie dann auch in die Mitte?«
    Michael sah aschfahl aus - nicht nur bleich wie ein Vampir; er war wirklich gestresst und besorgt, als wüsste er schon vor ihr, was kommen würde. Claire verstand es nicht, bis François »Genau wie deine Freunde« sagte und sich Shane schnappte. Ysandre packte Eve. Shane und Eve setzten sich fluchend zur Wehr und versuchten, sich zu befreien, aber es hatte keinen Zweck - sie wurden von Claire und Michael getrennt.
    Sie wurden in den großen, abgesperrten Bereich in der Mitte des Platzes gezerrt. Claire versuchte, ihnen zu folgen, aber Michael hielt sie zurück. »Nicht«, zischte er. »Vielleicht weiß Bishop noch gar nicht, dass du nicht mehr unter seiner Kontrolle stehst. Sag ihm, dass Hannah dir ein Beruhigungsmittel verpasst hat, um dich aus dem Weg zu räumen. Das entspricht der Wahrheit, was er wahrscheinlich spüren wird.«
    »Was ist mit Shane? Eve? Gott, wie kannst du nur einfach hier so rumstehen? «
    »Ich weiß nicht«, gestand er. »Aber ich weiß, dass ich muss. Claire, du darfst das jetzt nicht vermasseln. Du kannst ihnen nicht helfen, du würdest dabei nur getötet werden.« Er warf ihr ein finsteres Lächeln zu. »Und mich auch, weil ich dazwischengehen müsste.«
    Claire hörte auf, mit ihm zu streiten, aber sie konnte es trotzdem nicht akzeptieren. Sie verstand jetzt, warum Richard die Leute mit dem höchsten Risiko aus der Stadt haben wollte; Bishop würde dies zu einem öffentlichen Spektakel machen.
    Seine letzte Handlung, um sich zum

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