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Science - Fiction Kurzgeschichten (German Edition)

Science - Fiction Kurzgeschichten (German Edition)

Titel: Science - Fiction Kurzgeschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. R. Rodin
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glaube nur, dass nicht jeder dieser Meinung war.«
    »Sie reden von Foster.«
    »Ich befürchte, er wird trotz des Beschlusses einen Angriff einleiten«, sagte Dr. Meyer geradewegs heraus.
    »Ich muss zugeben, der Gedanke kam mir auch«, sagte General Hawkings nachdenklich. »Es wäre wohl ratsam, wenn ich ein oder zwei Telefonate machen würde.«
    »Vielen Dank General«, sagte Dr. Meyer beruhigt.
    »Gerne. Ich werde Sie beide dann mal alleine lassen. Auf wiedersehen Doktor Meyer.«
    »Auf wiedersehen General.«
    »Elizabeth, wir sehen uns später.«
    »Ja Sir«, sagte Elizabeth.
    »Ein guter Mann«, stellte Dr. Meyer fest, als der General bereits den Raum verlassen hatte.
    »Ja, das ist er«, stimmte ihm Elizabeth zu. »Wir haben echtes Glück mit ihm.«
    »Vielleicht sollte ich ja wirklich nach England ziehen«, überlegte Dr. Meyer laut. »Ich meine es wäre sicher…«
    »Eine tolle Idee«, vollendete Elizabeth seinen Satz. »Ich würde mich sehr darüber freuen.«
    »Ach wirklich?«
    »Ja.«
    »Und wieso?«, fragte Dr. Meyer hoffnungsvoll. Doch eine Antwort blieb aus. Denn just in dem Moment, in dem Elizabeth ihren Mund öffnen wollte, flog die Tür am Ende des Raumes lautstark auf und der Soldat, der Dr. Meyer bereits zuvor geholfen hatte kam hereingestürmt.
    »Doktor Meyer!«, schrie er panisch und augenblicklich richteten sich aller Augen auf den Neuankömmling.
    »Er wird angreifen! General Foster, er wird angreifen!«, schrie er in den Raum hinein. Dr. Meyer reagierte sofort. Ohne lange zu überlegen, oder zu zögern.
    »Elizabeth, sag General Hawkings Bescheid. Er soll sich beeilen mit den Anrufen!«
    »Mache ich«, sagte sie sofort und rannte los. Auch Dr. Meyer hielt es nicht weiter in diesem Raum. Genau wie alle anderen verließ er rennend das Gebäude. Nur war sein Ziel ein anderes. Während die Generäle ihren jeweiligen Stützpunkt aufsuchten, um wiederum ihre Vorgesetzten zu kontaktieren, lief Dr. Meyer zum See hinunter.
    General Foster stand mit mehreren bewaffneten Männern am Ufer des Sees und starrte voller Zorn und Irrsinn auf das glänzende Objekt.
    »General Foster! Tun Sie es nicht!«, rief ihm Dr. Meyer entgegen.
    »Sie irren sich Doktor!«, antwortete er mit einer von Wahn geprägten Stimme, die nicht mehr viel Menschliches an sich hatte. »Dieses Objekt muss zerstört werden! Es ist eine Gefahr für uns alle!«
    In seinen Gedanken konnte Dr. Meyer förmlich spüren wie die rote Anzeige des Objekts alle vorigen Grenzen überschritt. »Nein General. Sie alleine sind die Gefahr!«
    Jetzt kamen auch aus den anderen Lagern die Soldaten herbeigeeilt. Mit gezogenen Waffen rannten sie zum See hinunter. Hinter ihnen die Generäle.
    »Sie haben mir keine andere Wahl gelassen«, rief General Foster. »Niemand außer mir hat die Gefahr erkannt. Wahrscheinlich hat das Objekt Sie alle unter seiner Kontrolle. Ich muss dem Wahnsinn ein Ende setzen und das Objekt zerstören!«
    »Sie sind hier der einzige, der wahnsinnig ist!«
    »General Foster!«, schrie auf einmal ein aufgebrachter General Hawkings über die Soldaten hinweg. »Ich habe mit ihren Vorgesetzten gesprochen. Ihnen wird mit sofortiger Wirkung Ihr Rang eines Generals aberkannt! Und machen Sie sich darauf gefasst vor ein Kriegsgericht zu kommen!«
    »Oh nein. Ich werde nicht vor ein Gericht gestellt«, versicherte General Foster. »Ich werde gefeiert werden. Als ein Held, der die Menschheit vor dem Bösen gerettet hat!«
    »Ich befehle Ihnen sofort diesen Ort zu verlassen!«, rief General Hawkings. »Sonst werden meine Männer das Feuer auf sie eröffnen.« Die Soldaten hinter General Hawkings hoben wie auf Stichwort ihre Waffen und richteten sie auf ihren Feind.
    »Sie können mir gar nichts befehlen! Ich werde die Welt retten! Angriff!«, schrie General Foster seinen Soldaten zu. Doch niemand rührte sich. »Ich sagte, Angriff!« Doch erneut hörte keiner der Anwesenden auf die Worte. »Dann werde ich es eben allein machen!« Mit einem Mal riss General Foster dem Soldaten neben ihm einen Granatwerfer aus der Hand und zielte genau auf das Objekt. In seinen Augen spiegelte sich der pure Wahnsinn. Auf seinen Lippen zeichnete sich ein irrsinniges Grinsen ab, als er den Granatwerfer in seiner Hand entsicherte.
    »Das ist die letzte Warnung!«, schrie General Hawkings. Dr. Meyer konnte dem Treiben nur hilflos zusehen. Wie paralysiert starrte er auf den verrückten Mann am See und die vielen Soldaten um ihn herum.
    »Wenn ich es nicht zerstöre,

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