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Scream Street - Der Vampirzahn

Titel: Scream Street - Der Vampirzahn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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standen solche Titel wie Drachenzoff, In Kontakt mit Geistern und 101 Wege, wie man nach dem Zusammenstoß mit einem Sumpfmonster Ordnung macht, aber von Stolpersteins Geschichten aus der Scream Street gab es keine Spur. »Ach, es ist hoffnungslos!«, jammerte er.
    »Es muss hier aber doch irgendwo sein«, sagte Rhesus. »Guck doch mal im allerobersten Fach.«
    »Das mach ich!« Cleo zog einen Tisch heran und kletterte darauf.
    »Ist es da oben?«, fragte Luke.
    »Ist WAS da oben?«, ertönte plötzlich hinter ihnen eine donnernde Stimme. Als die drei herumfuhren, sahen sie Dr. Skelly in der Tür stehen, Scapula zu seinen Füßen.

    »Stolpersteins Geschichten aus der Scream Street«, gestand Cleo und stieg vom Tisch herunter.
    »Und warum?«, erkundigte sich der Lehrer. »Vor allem nachdem ich euch gerade eben erklärt habe, dass seine Gedankenergüsse ziemlicher Schund sind?«
    »Es geht um Luke, Sir!«, sagte Rhesus. »Er verwandelt sich gerade in einen Werwolf! Wir hatten gehofft, dass im Buch vielleicht irgendwas Nützliches steht.«
    Dr. Skelly wandte sich an Luke. »Stimmt das? Befindest du dich im frühen Stadium der Verwandlung?«
    Luke schluckte schwer. »Ja, Sir«, log er kleinlaut, fuchtelte mit seinen Armen herum und knurrte ein bisschen wie ein Wolf. »Grrrr!«
    Das Skelett seufzte. »Nun ja, auch wenn es keine Möglichkeit gibt, eine Werwolf-Verwandlung rückgängig zu machen, so hat Samuel Stolperstein doch tatsächlich auf diesem Gebiet geforscht.«

    Ein Funkeln trat in Lukes Augen. »Haben Sie ein Exemplar seines Buches hier, Sir?«
    »Ich besitze sogar das einzige Exemplar«, antwortete der Lehrer.
    »Können wir es uns dann bitte mal anschauen?«, bat Cleo.
    »Leider nicht«, sagte Dr. Skelly kopfschüttelnd. »Es wurde beschlagnahmt.«
    »Beschlagnahmt?«, sagte Luke. »Wer nimmt denn einem Lehrer ein Buch weg?«

6. Kapitel
    Die Höllenbunde

    »Sir Otto Feist?«, sagte Luke, als er mit Rhesus und Cleo an das Tor einer ausladenden Villa trat, die gegenüber von Evas Imperium lag. Auf einem Schild stand: FEIST-VILLA.

    »Das ist der nette Herr, der euch den Gashahn abgedreht hat«, erwiderte Rhesus.
    »Und er hat Stolpersteins Geschichten aus der Scream Street beschlagnahmt?«
    »Er beschlagnahmt ganz viel«, erklärte Cleo. »Zaubersprüche und -tränke, Andenken. Ich hatte mal einen Hamster, bis er plötzlich fand, dass das gegen die Hausordnung verstieß!«
    »Ihm geht es darum, uns kleinzuhalten«, sagte Rhesus. »Wann immer er das Gefühl hat, dass wir mit dem Leben zufrieden sind, nimmt er uns irgendwas weg oder schränkt es ein.«
    »Wie beim Gas?«, fragte Luke nach.
    Rhesus nickte. »Mein Dad erzählt immer, dass es hier früher mal Strom gab.«
    »Den hat er auch beschlagnahmt?«, fragte Luke nach. Er blickte zum Himmel hoch, als eine finstere Wolkendecke hereinwogte und die Sterne verdunkelte. »Eigentlich haben wir gerade Mittagspause, aber man hat den Eindruck, als herrsche finsterste Nacht!«

    Rhesus grinste. »Du wirst dich irgendwann schon dran gewöhnen, in dauernder Nacht zu leben!«
    »Aber warum wollte Sir Otto das Buch?«, fragte Cleo.
    Rhesus rüttelte am Tor, das jedoch fest verschlossen war. »Ich habe keine Ahnung, aber ich glaube nicht, dass er über unseren Besuch sehr erfreut sein wird.«
    Cleo zog an der Klingelschnur. Sofort flog ein Fenster in der Villa krachend auf und der Verwalter erschien mit einer Zigarre im Mund.
    »Was ist?«, polterte er los.
    »Mr Feist, wir sind’s, Cleo Farr...«
    »SIR Feist!«, sagte der Verwalter dröhnend.
    »Tut mir leid«, entgegnete Cleo. »Sir Feist. Wir hatten gehofft, dass wir vielleicht mal schnell einen Blick in das Buch werfen könnten, das Sie... äh... sich kürzlich von Dr. Skelly ausgeliehen haben.«

    »Wer ist denn da?«, rief auf einmal eine laute Stimme aus dem Hintergrund.Verwundert beobachtete Luke, wie sich das Gesicht von Sir Otto veränderte. Die Haut zog sich zusammen und aus dem Schädel des Verwalters ragten lange rötlichbraune Haare. Im Handumdrehen stand Dixon vor ihnen und sah lächelnd zu ihnen herunter.
    »Hab euch drangekriegt!«, sagte er kichernd und winkte ihnen zu. »Das war die ganze Zeit nur ich!«
    »Dixon ist Sir Ottos Neffe«, flüsterte Rhesus. »Er ist ein Gestaltwandler, aber nicht direkt der schärfste Zahn im Mund, wenn du verstehst, was ich meine!«
    Dixon wurde unsanft zur Seite geschoben, als der echte Sir Otto am Fenster auftauchte. »Von welchem Buch redet ihr da?«, wollte er

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