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Scream Street - Der Vampirzahn

Titel: Scream Street - Der Vampirzahn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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erst ein bisschen Arbeit erledigen.«
    »Was für Arbeit?«, fragte Luke.
    »Schularbeit!«

    »Und natürlich wollen wir unseren neuesten Schüler herzlich willkommen heißen!«
    Luke starrte seinen neuen Lehrer an - oder vielmehr: Er starrte durch ihn hindurch. Dr. Skelly war nämlich ein Skelett. »Ich habe den größten Teil meiner Berufslaufbahn als Laborskelett verbracht«, hatte er zuvor erklärt. »Jetzt, als Rentner, widme ich mein Leben ganz dem Unterrichten.«
    Luke saß mit Rhesus und Cleo in Dr. Skellys Esszimmer, das dieser als Klassenzimmer mit Pulten, einer schwarzen Tafel und Bücherregalen umfunktioniert hatte.
    »Will jemand Kekse?«, fragte die Skelettfrau des Lehrers und trat mit einem Tablett mit heiϐen Getränken und Süßigkeiten herein.
    »Also wirklich, Tibia«, schalt der Lehrer sie nachsichtig. »Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du bitte nicht einfach so reinplatzen sollst - oh, du meine Güte, sind das Kekse mit Schokostückchen?«

    Diese Unterbrechung nutzte Luke, um sich zu Rhesus zu beugen und ihm ins Ohr zu flüstern: »Das ist ja alles sehr schön und gut hier, aber wie hilft mir das, meine Eltern nach Hause zu bringen?«
    »Meine Mum hat gesagt, dass es ein Buch gibt, in dem steht, wie man eine Tür in deine Welt öffnen kann«, entgegnete der Vampir. »Stolpersteins Geschichten aus der Scream Street.«
    »Stolperstein?«, sagte Cleo. »Der Mann, der behauptet hat, dass das Ungeheuer von Loch Ness in seiner Kloschüssel haust? Jedes Kind weiß doch, dass seine Geschichten totaler Unsinn sind!«
    Rhesus zuckte die Achseln. »Selbst in dem seltsamsten Kinderreim steckt ein Körnchen Wahrheit.«
    »Na gut«, meinte Cleo, »einen Versuch ist es wert. Aber wie sollen wir das Buch finden?«
    »Was heißt hier >wir
    »Nein, das machst du nicht!«, widersprach ihm Cleo. »Ich habe jahrhundertelang nur reglos und stumm dagelegen, während irgendwelche Forscher mein Grab durchsucht haben. Ganz bestimmt werde ich es jetzt nicht verpassen, wenn endlich mal ein Abenteuer des Weges kommt!«
    »Auf mich kannst du auch zählen!«, verkündete Rhesus grinsend.
    Zu seiner eigenen Überraschung war Luke erleichtert. Er hatte keine Ahnung, was es bedeutete, diese Tür zu öffnen, und darum war ihm jede Hilfe willkommen.
    »So!«, sagte Dr. Skelly kauend. Die Kekskrümel prallten an seinem Brustkorb ab und fielen zu Boden. »Schlagt die Mathebücher auf Seite...«
    »Könnten Sie uns bitte was über Samuel Stolperstein erzählen, Sir?«, unterbrach ihn Rhesus.
    »Stolperstein?«, sagte der Lehrer. »Die Schule ist ein Hort der Tatsachen, Master Negativ, und
dient nicht der Erkundung irgendwelchen erfundenen Geschwätzes!« Das Skelett schüttelte den Kopf. »Heute wollen wir uns mit Mathe beschäftigen.«
    Luke seufzte, als sich Dr. Skelly zur schwarzen Tafel drehte, um eine komplizierte Algebrarechnung anzuschreiben. »Und was machen wir jetzt?«
    »Das Buch auf eigene Faust finden«, antwortete Rhesus. »Wenn jemand eine Ausgabe besitzt, dann Dr. Skelly. Wir müssen nur die Bücherregale hier absuchen.«
    »Aber wie schaffen wir es, dass er rausgeht?«, raunte Cleo.
    Rhesus zwinkerte. »Überlasst das nur mir!« Aus seinem Umhang zog er einen großen Knochen, an dem noch verwesende Fleischstückchen hingen.
    »Woher hast du den?«, wollte Luke wissen.
    »Da kannst du dich bei meinem Opa bedanken«, entgegnete Rhesus.

    »Er hat dir diesen Beinknochen gegeben?«, fragte Luke.
    »Das ist sogar sein Beinknochen!«, sagte der Vampir grinsend.
    »Iiih, wie eklig!«, stöhnte Cleo.
    »Wieso?«, fragte Rhesus. »Er braucht ihn doch nicht mehr. Er ist seit Jahren tot! Und jetzt gut aufgepasst...«
    Er wedelte mit dem Knochen unter dem Pult herum. »Scapula, Junge, hierher!«
    Ein Skeletthund tapste in den Raum und nahm den Knochen zwischen die Zähne. Dann trottete er durch die offene Hintertür in den Garten zu einem Buddelloch. Plötzlich wirkte der Hund ganz verwirrt und schaute mehrmals zwischen dem Knochen und seinem eigenen Skelettkörper hin und her. Schließlich hüpfte er in das Loch und bedeckte sich selbst mit Erde.
    »Dr. Skelly«, rief Rhesus. »Scapula begräbt sich schon wieder im Garten.«

    »Oh nein!«, sagte der Lehrer stöhnend und rannte schnell aus dem Zimmer.
    Rhesus sprang auf. »Wir haben ungefähr zwei Minuten! Wir suchen nach Stolpersteins Geschichien aus der Scream Street.«
    Luke ging ans Werk. Auf den Regalen des Lehrers

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