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Scritt

Titel: Scritt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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lernten.
    „Es begann etwa einen Monat nach Ankunft von Professor Meier.“ Begann Sonja zu berichten. „Die erfolgreichen Besatzungen gaben die geborgenen Scrittartefakte ab und erwarteten eigentlich den Rücktransport in ihre alten Gefängnisse von wo aus sie dann in die Freiheit entlassen werden sollten. Zumindest lief es so bisher immer ab.“
    Sie machte eine kleine Pause und nippte am noch heiß dampfenden Kaffee. Ich probierte ebenfalls einen Schluck und verbrannte mir wieder einmal fast die Zunge an dem heißen Kaffee.
    „Plötzlich hieß es,“ berichtete Sonja weiter „das nur derjenige aus einer Tauchbootbesatzung der ein Scrittartefakt geborgen hatte, die Freiheit erhält aber bis zum nächsten turnusmäßigen Rücktransport in der Basis zu verbleiben hatte. Nicht mehr die komplette Besatzung eines Tauchbootes sondern nur ein einzelner bekam die Freiheit. Das verstieß eindeutig gegen das Abkommen das jeder von uns unterzeichnet hatte.“
    „Worauf sie natürlich Beschwerde einlegten wie ich vermute.“ Entgegnete ich.
    Sonja nickte.
    „Wir legten Beschwerde ein. Ganz richtig Professor Weiden.“ Führte sie ihre Geschichte weiter. „Nur nützte uns das nicht. Man trennte die erfolgreichen Tauchbootbesatzungen indem man den Greiferpilot in eine Einzelzelle sperrte und die beiden anderen wieder in die Gemeinschaftszelle. Wurde eine neue Tauchfahrt aktuell wurden auch die beiden erfolgreichen Strafgefangenen wieder neu eingeteilt. natürlich wehrten sie sich dagegen aber sie wurden dann unter Waffenbedrohung zum Tauchboot geknüppelt.“
    „Bekam denn der Kommandant oben nichts davon mit?“ Fragte ich neugierig dazwischen. „Soweit ich mitbekommen habe wird doch das Personal regelmäßig ausgewechselt. Mindestens einer davon müßte doch oben etwas von den Zuständen unten in der Basis berichtet haben?“
    „Das dachten wir anfangs auch.“ Murmelte Sonja leise. „Bis wir rausfanden das Professor Meier den kompletten Schichtwechsel dadurch außer Kraft setzte indem er einen gravierenden Störfall bei den Personenfahrstühlen iniziierte.“
    „Das hätte aber nur etwa eine Woche gedauert dann wäre man oben mißtrauisch geworden.“ Entgegnete ich.
    „Wurde man aber nicht, da Professor Meier inzwischen das militärische Personal in der Hand hatte.“ Beantwortete sie meine Frage.
    Und bevor ich weiter fragen konnte erzählte sie mir auch den Grund.
    „Er veranlaßte, das man die weiblichen von den männlichen Strafgefangenen trennte. Letztere blieben in der Gemeinschaftszelle. Die weiblichen Strafgefangenen wurden in Einzelzellen gebracht und Professor Meier erreichte es, das ein oder zwei der militärischen Bewacher durch Drogen im Essen dazu gebracht wurden diese weiblichen Strafgefangenen zu vergewaltigen. Es dauerte nur ein zwei Wochen bis er sie soweit in der Hand hatte das sie bei den wieder stattfindenden Personalwechseln nichts sagten.“
    „Die neu ausgetauschten Bewacher hätten es erkennen müssen.“ Erwiderte ich.
    „Teilweise erkannten sie es auch,“ Antwortete Sonja. „Die, die dagegen waren wurden unter Druck gesetzt. Teilweise ließ man sie einfach nicht mehr nach oben. Sagte, das sie krank und nicht transportfähig wären. Das lief einige Zeit so das oben niemand etwas bemerkte aber dann konnten wir einige der neuen Bewacher dazu bringen uns zu helfen.“
    Sonja trank den letzten Schluck Kaffee aus und atmete sichtlich auf.
    „Es gelang uns einen Ausbruch zu bewerkstelligen.“ Berichtete sie dann weiter. „Mit hilfe einiger loyaler Bewacher sabotierten wir die Technik sodass man von der Zentrale aus keinen vollen Zugriff mehr auf die einzelnen System hatte. Wir sperrten die Wissenschaftler sowie das entsprechende militärische Personal in der Kantine ein.“
    „Dann hatten sie doch die Lage wieder unter Kontrolle.“ Warf ich ein. „Sie brauchten sich doch jetzt nur noch an den Kommandanten oben wenden.“
    Sie verzog das Gesicht.
    „Das war der Plan, Professor Weiden.“ Sagte sie. „Leider verhielten sich einige der Strafgefangenen nicht so vernünftig.“
    „Frederick.“ Entgegnete ich kurz
    „Ja. Es waren zwar die weiblichen Strafgefangenen die den Ausbruch begannen aber die männlichen Strafgefangenen übernahmen dann die Kontrolle über den weiteren Ablauf. Wobei sich Frederick als Führer aufspielte.“ Seufzte sie. „Er erreichte das wir uns oben beim Kommandanten nicht mehr entsprechend melden konnten.“
    „Wie?“ Fragte ich nach.
    Sonja sah mich an

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