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SdG 10 - Die Feuer der Rebellion

SdG 10 - Die Feuer der Rebellion

Titel: SdG 10 - Die Feuer der Rebellion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Erikson
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sind … Missverständnisse gegeben.«
    »Das sagst du.«
    »Und er hat versucht, Elster zu schützen.«
    »Aber er ist zu spät gekommen.«
    »Kalam …«
    »In Ordnung, ich werde höflich sein. Ist der Seti sein alter Leibwächter – aus den Tagen des Imperators?«
    »Ja.«
    »Der elende Bastard? Der niemals etwas sagt?«
    »Das ist er.«
    »Sieht aus, als wäre er ein bisschen weicher geworden.«
    Der Schnelle Ben schnaubte.
    »Erheitert Euch etwas, Hohemagier?«, fragte Dujek, während die Gruppe näherkam.
    »Willkommen, Hohefaust«, sagte der Schnelle Ben und richtete sich auf, fügte eine leicht ehrerbietige Verneigung zu Tayschrenn hinzu. »Kollege …«
    Tayschrenns dünne, beinahe haarlose Brauen wanderten nach oben. »Die Beförderung ist im Feld erfolgt, nicht wahr? Nun, vielleicht war sie lang überfällig. Nichtsdestotrotz glaube ich nicht, dass die Imperatrix den Titel schon gebilligt hat.«
    Der Schnelle Ben schenkte ihm ein breites Lächeln. »Hohemagier, erinnert Ihr Euch an einen bestimmten anderen Hohemagier, den der Imperator ziemlich früh während des Feldzugs im Schwarzhundwald geschickt hat? Kribalah Rule?«
    »Rule der Rüde? Ja. Er ist einen Monat später gestorben –«
    »In einer schrecklichen Feuersbrunst, stimmt. Nun, das war ich. So gesehen war ich schon früher ein Hohemagier, Kollege …«
    Tayschrenn runzelte die Stirn; er dachte nach, das war deutlich zu erkennen. Dann wurde aus dem Stirnrunzeln ein finsterer Gesichtsausdruck. »Und der Imperator hat das gewusst? Er muss es gewusst haben, wenn er dich geschickt hat – es sei denn, natürlich, er hat dich gar nicht geschickt.«
    »Nun, zugegeben, es hat da einige Unregelmäßigkeiten gegeben, und wenn jemand diese Spur verfolgt hätte, wären sie möglicherweise aufgefallen. Aber Ihr hattet ganz offensichtlich nicht das Bedürfnis, das zu tun, da ich mich – wenn auch nur kurz – mehr als nur behauptet habe … und auch Euch einmal aus dem Schlamassel geholt habe, wenn ich mich recht erinnere … irgendetwas mit Magiern der Tiste Andii –«
    »Bei der Gelegenheit habe ich ein bestimmtes Objekt verloren, das einen Dämonenlord enthalten hat …«
    »Habt Ihr das? Tut mir leid, das zu hören.«
    »Besagter Dämon ist später in Darujhistan durch Rakes Schwert gestorben.«
    »Oh, wie bedauerlich.«
    Kalam beugte sich dicht zum Schnellen Ben. »Ich dachte«, sagte er im Flüsterton, »du hättest mir gesagt, ich sollte mich entspannen.«
    »Das ist lange her und weit weg«, sagte Dujek Einarm barsch, »und ich würde in die Hände klatschen, wenn ich noch mehr als eine hätte. Tayschrenn, halte den Seti im Zaum, bevor er noch etwas Dummes tut. Wir haben Einiges zu besprechen. Lasst uns endlich anfangen.«
    Kalam zwinkerte Fiedler zu. Genau wie in den alten Zeiten …
    Perl grunzte. Er lag flach ausgestreckt auf der Kuppe eines Hügels. »Das da draußen ist Dujek Einarm«, sagte er. »Der müsste jetzt eigentlich in G’danisban sein.«
    Neben ihm gab Lostara Yil plötzlich einen zischenden Laut von sich, und begann, hier und da auf ihren Körper zu klatschen. »Sandflöhe, verdammt. Auf diesen Hügeln wimmelt es von ihnen. Ich hasse Sandflöhe –«
    »Warum springst du nicht auf und tanzt ein bisschen herum, Hauptmann?«, fragte Perl. »Nur um sicherzustellen, dass sie merken, dass wir hier sind.«
    »Spionieren ist dumm. Ich hasse das hier, und ich entdecke aufs Neue meinen Hass auf dich, Klaue.«
    »Oh, du bist wirklich liebenswürdig. Wie auch immer, der Kahlköpfige ist Tayschrenn, und dieses Mal hat er Hattar und Kiska dabei, was bedeutet, dass er sich über die Risiken im Klaren ist. Oh, warum mussten sie das jetzt tun?«
    »Was? Warum mussten sie was jetzt tun?«
    »Das, was sie tun, natürlich – was auch immer es sein mag.«
    »Dann renn zurück zu Laseen, und benimm dich wie das eifrige Schoßhündchen, das du bist, Perl, und erzähle ihr alles darüber.«
    Er schob sich vom Rand des Grats zurück, drehte sich um und setzte sich auf. »Es gibt keinen Grund zur Eile. Ich muss nachdenken.«
    Lostara kletterte den Hang hinunter, bis sie aufstehen konnte. Sie begann sich unter ihrer Rüstung zu kratzen. »Nun, ich werde nicht hierbleiben und darauf warten. Ich brauche ein Milchbad, mit Escurablättern, und ich brauche es jetzt.«
    Er schaute ihr nach, als sie zurück zum Lager davonging. Sie hatte einen netten Gang, abgesehen davon, dass sie gelegentlich zusammenzuckte.
    Ein einfacher Zauberspruch hielt die Flöhe von

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