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SEAL Team 12: Geheime Lügen (German Edition)

SEAL Team 12: Geheime Lügen (German Edition)

Titel: SEAL Team 12: Geheime Lügen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliss Melton
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« , meinte sie, ohne nachzudenken.
    Er erstarrte. »Ich auch nicht, Sara « , gab er zurück, seine Augen funkelten vor Zorn.
    So hatte sie es gar nicht gemeint, und doch, sein Broterwerb schuf eine Kluft zwischen ihnen – auch wenn es ihr gar nicht so sehr darum ging, was er tat, sondern darum, wo er es tat und wie lange noch.
    »Ich möchte ein besseres Gefühl dabei haben, Sie noch mal allein loszuschicken « , erklärte er. »Bitte, tun Sie es für mich .«
    Tja, wenn er es so sah, hatte sie keine andere Wahl, oder?
    Sara gab seufzend auf, stieg die Stufen hinunter und folgte ihm über die Auffahrt zu der Stelle, von der aus er vorhin achtmal ins Schwarze getroffen hatte. Die Zielscheibe war mindestens fünfundzwanzig Meter entfernt.
    »Das Gewehr hat eine Reichweite von bis zu einer Meile « , informierte Chase sie.
    »Hmm « , machte Sara und tat beeindruckt.
    »So nehmen Sie das Magazin heraus, wenn sie ein neues nachladen wollen « , erklärte er weiter, indem er erschreckend sicher mit dem Gewehr umging. »Aus jedem Magazin können acht Patronen in Folge abgeschossen werden .« Er zeigte es ihr. »Nur zu, nehmen Sie’s raus .«
    Sara kam sich total grün hinter den Ohren vor, als sie das Magazin entfernte. Er nahm es und gab ihr ein neues. »Schieben Sie’s rein, bis es einrastet. Das hier ist die Sicherung « , fuhr er fort und berührte den Hebel mit dem Daumen. »Entsichern Sie Ihre Waffe erst, wenn Sie damit schießen wollen .«
    Kein Problem.
    »Fertig ?«
    »Eigentlich nicht .«
    Ohne dem Beachtung zu schenken, wies er sie an, wie sie richtig zu stehen hatte. Dann hob er den Gewehrkolben an ihre rechte Schulter. »Beugen Sie die Ellbogen. Die Schultern schön locker lassen, ich will keinerlei Anspannung sehen .«
    Was bei ihr für Anspannung sorgte, war seine Nähe. Wenn er sie weiter anfassen sollte, wäre der Rest der Lehrstunde komplette Zeitverschwendung.
    »Visieren Sie das Ziel über den Lauf an und richten Sie das Fadenkreuz auf die Scheibe aus. Alles klar ?«
    »Ja « , antwortete sie, schloss ein Auge und schielte mit dem anderen durch die Linse.
    Er bückte sich, um ihr Ziel zu inspizieren. »Gut, entsichern Sie jetzt und drücken Sie ab .«
    Bumm ! Durch den Rückstoß prallte das Gewehr gegen ihre Schulter, und sie flog nach hinten in Chase’ Arme. »Sie haben mich nicht gewarnt, dass das passieren würde !« , rief sie vorwurfsvoll, wandte den Kopf und funkelte ihn an.
    Ihre Wut brachte ihn zum Glucksen. »Tja, jetzt wissen Sie’s « , sagte er trocken. »Versuchen Sie’s noch mal. Ich glaube, Sie haben ein Eichhörnchen getroffen .«
    Sie schaute nach unten und stieß ein Stöhnen aus, bevor sie sich zum zweiten Mal bereit machte.
    »Achten Sie darauf, wie Sie stehen .«
    Sara korrigierte ihre Ausgangsposition und nahm ihr Ziel erneut ins Visier. Dann kniff sie die Augen zu und drückte den Abzug.
    Bumm ! Sie wankte ein paar Schritte zurück.
    »Die Augen müssen Sie schon offen halten « , tadelte Chase sie amüsiert.
    »Ich kann das nicht « , sagte sie und meinte damit ebenso die Schießübungen wie den Umstand, so nahe bei ihm zu stehen und trotzdem nicht in seine Arme zu sinken.
    »Klar können Sie « , widersprach er, ohne ihr Dilemma zu ahnen. Er dirigierte sie wieder in die richtige Ausgangsposition. »Und halten Sie dieses Mal die Augen offen .«
    Sara atmete aus, stellte sich breitbeiniger hin, visierte das Ziel an und schoss. Bumm ! »Daneben .«
    »Noch mal .«
    Bumm !
    »Ich glaube, ich habe etwas getroffen .«
    »Ja, den Boden. Noch mal .«
    Sara wimmerte. Ihre Schulter musste da, wo das Gewehr sie traf, schon ganz blau sein. Bumm !
    »Vielleicht brauchen Sie Hilfe « , räumte er ein und kam näher. Nach dieser knappen Feststellung stellte er sich hinter sie und presste seinen größeren Körper gegen ihren.
    Saras Sinne revoltierten. Und das soll helfen ?
    »Fertig ?« Er flüsterte ihr die Frage ins Ohr, wodurch sie in gespannte Erwartung geriet.
    »Ja « , hauchte sie.
    »Fassen Sie das Ziel ins Auge .«
    Sie konnte kaum unter ihren schweren Lidern hervorschauen, geschweige denn das Schwarze der Zielscheibe anvisieren. Das Einzige, worauf sie sich konzentrieren konnte, waren Chase’ Wärme, sein an Zedern erinnernder Geruch sowie der Reißverschluss seiner Jeans, der genau gegen ihren Po drückte.
    »Drücken Sie ab !«
    Mit einer Erregung, die an einen bevorstehenden Orgasmus erinnerte, tat sie es.
    Bumm ! Krach !
    Sie hörte die Kugel ins Ziel einschlagen. Doch

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