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SEAL Team 12: Geheime Lügen (German Edition)

SEAL Team 12: Geheime Lügen (German Edition)

Titel: SEAL Team 12: Geheime Lügen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliss Melton
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Handvoll bewaffneter Skinheads getroffen, die meinten, sie hätten ihre Waffen von dir .«
    Chase gestattete sich ein spöttisches Lächeln. »Die hatten sie hier, in Lincs Arbeitszimmer gelassen « , gab er zu. »Die meisten habe ich unbrauchbar gemacht, nachdem sie meinen Hund erschossen hatten. Wurden die Kerle verhaftet ?«
    »Ich habe sie mitgenommen « , bestätigte Cannard. »Allerdings konnte ich sie nur wegen Landfriedensbruch drankriegen. Waffenbesitz ist in diesem Bundesstaat nicht verboten. Also musste ich sie heute früh wieder gehen lassen .«
    Chase presste angewidert die Zähne zusammen. Er hätte letzte Nacht zurückfahren und den Burschen eine Lektion erteilen sollen, statt sich von Sara abhalten zu lassen. »Wie viele hast du verhaftet ?« , fragte er, als ihm der Verdacht kam, Will, der Anführer, könnte entkommen sein.
    »Zwei « , bestätigte Cannard die Befürchtung. »Les Wright und Timothy Olsen. Kennst du einen der beiden ?«
    »Nein « , antwortete Chase knapp.
    »Sie haben allerdings eine Bekannte von dir erwähnt .« Bei dieser Bemerkung des Polizisten wurde Chase noch angespannter. Cannard griff in seine Hemdtasche und fischte einen Ring heraus. »Gehört der ihr ?«
    Es handelte sich um Saras Ehering. Chase fragte sich, wie sie ihn verloren haben mochte. »Kann sein « , sagte er ausweichend und streckte eine Hand aus, um das Schmuckstück entgegenzunehmen.
    »Falls du nichts dagegen hast, würde ich mich gern mal mit ihr unterhalten « , bat Cannard.
    Es ihm zu verwehren, würde Misstrauen erwecken. Chase gelang ein gleichgültiges Schulterzucken. »Sie ist drinnen « , sagte er. »Komm doch mit, Lincs Kumpel haben Zeug dagelassen, das dich bestimmt interessieren wird .«
    Cannard stieg aus dem Wagen und folgte Chase ins Haus. Beim Eintreten stieß er einen leisen Pfiff aus.
    »Hier hat sich ja schon einiges getan .« Die Bemerkung verriet Chase, dass er noch zu Lincs Lebzeiten ein paarmal hier gewesen sein musste.
    Chase ging Sara holen, die sich ins Schlafzimmer seiner Mutter zurückgezogen hatte. »Den hier hast du gestern Nacht zurückgelassen « , sagte er und hielt ihr den Ring hin. Sie verzog das Gesicht, als sie ihn entgegennahm. »Verrätst du mir, wie du ihn verloren hast ?«
    »Tim wollte mich … an einen Stuhl fesseln, aber Will hat ihn zurückgepfiffen .«
    Dass sie gestern nichts davon gesagt hatte, machte ihn gereizt. Sonst hätte er den Kerlen mit Sicherheit die Hölle heißgemacht. »Sergeant Cannard möchte sich mit dir unterhalten « , sagte er leise. »Erzähl ihm ruhig, was passiert ist, aber sonst nichts .«
    Sara nickte nervös und ging vor ihm aus dem Raum. Sie klang durchaus gefasst, als sie Dean Cannard einen guten Tag wünschte. »Sergeant « , sagte sie, »mein Name ist Serenity Jensen .«
    Chase bog gerade rechtzeitig um die Ecke, um Cannards erstaunten Gesichtsausdruck zu sehen. Entweder hatte der Mann Sara erkannt, oder er stand auf sie.
    »Detective Sergeant « , verbesserte er sie mit einem Grinsen, bei dem die Mädchen auf der Highschool knallrot geworden waren. »Ich bin kein Streifenpolizist, sondern Ermittler .«
    Cannard versuchte offensichtlich, sie zu beeindrucken. Zu seinem Pech konnte er mit seiner Tätigkeit keine Pluspunkte bei ihr sammeln.
    Sie setzte sich neben dem Kamin hin, während Cannard ihr gegenüber auf dem Sofa Platz nahm. »Danke, dass Sie mir meinen Ring gebracht haben « , sagte sie. »Ich muss ihn irgendwie verloren haben .«
    Er betrachtete sie aufrichtig besorgt. »Sie wurden dort gegen Ihren Willen festgehalten ?« , forschte er nach.
    Sara warf Chase einen Blick zu. »Diese Skinheads waren hier, um nach ein paar Gewehren zu suchen, die ihnen gehörten. Als sie die Waffen nicht finden konnten, nahmen sie mich mit – als Druckmittel, damit Chase ihnen die Gewehre übergibt. Meinen Sohn haben sie hiergelassen, weil er Chase die Nachricht überbringen sollte. Das Ganze ist passiert, nachdem sie hier eingebrochen und den Hund getötet hatten .«
    Cannard richtete seine dunklen Augen auf Chase, der für den Fall, dass Kendal beschließen sollte, aus seinem Zimmer zu schlendern und nachzusehen, was hier los war, im Türbogen stand. Der Detective musste ja nicht unbedingt Sara und ihren Jungen zu Gesicht bekommen. »Dann hast du die Waffen unbrauchbar gemacht « , folgerte dieser.
    »Fünf von acht « , korrigierte Chase ihn. »Ich wollte mir nicht zu viel Zeit damit lassen .«
    Cannard nickte nachdenklich. »Also hast du ihnen

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