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Sean King 02 - Mit jedem Schlag der Stunde: Roman

Sean King 02 - Mit jedem Schlag der Stunde: Roman

Titel: Sean King 02 - Mit jedem Schlag der Stunde: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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hinter sich, öffnete den Clip und ließ den BH zu Boden gleiten, sodass ihre Brüste heraussprangen.
    Montgomery stöhnte und wäre beinahe auf die Knie gesunken. Das war ohne Zweifel die wunderbarste Nacht seines Lebens.
    Sie streckte eine Hand aus, als wollte sie ihn berühren, nahm dann aber nur die Tüte, hob die Decke auf und hüllte sich wieder hinein.
    Montgomery trat vor. »Das ist nicht nötig, Baby«, sagte er, so cool er konnte. »Die Decke wäre nur im Weg.« Er war noch nie so nahe dran gewesen. Eintausend Dollar und eine so tolle Frau gratis dazu. Was konnte er sich sonst noch wünschen? Er wollte die Arme um sie legen, doch sie stieß ihn mit einer Kraft zurück, die ihn überraschte.
    Er wurde rot, als sie lachte.
    Sie ging zum Bett zurück, ließ die Decke unterwegs wieder fallen, legte sich auf die Matratze und streckte sich wie eine Katze. Dann drehte sie sich um, kroch auf allen vieren ein Stück vor und legte die Tüte mit aufreizender Langsamkeit auf den Nachttisch, sodass er sie ausgiebig und ungehindert von hinten betrachten konnte. Jetzt war er so hart, dass es schmerzte.
    Sie rollte sich auf den Rücken, streckte die Beine in die Luft und streifte langsam die Strümpfe ab, drückte sie zu einem Knäuel zusammen und warf sie in seine Richtung. Dann zeigte sie mit dem Finger auf ihn und lachte wieder. Montgomery spürte, wie sein Blutdruck in die Höhe schnellte, während andere Teile seines Körpers erschlafften.
    »Du kleine Schlampe!« Endlich wurde seine Phantasie zur Realität, und gleichzeitig konnte er ihr eine Lektion erteilen. Er bewegte sich auf sie zu und blieb abrupt stehen, als die Pistole auf ihn zeigte. Offenbar war die Waffe unter dem Kopfkissen versteckt gewesen.
    »Raus.« Es war das erste Mal, dass sie ihn in normalem Tonfall ansprach. Er erkannte die Stimme nicht wieder. Allerdings achtete er auch gar nicht darauf. Sein Blick konzentrierte sich auf die Waffe, die sich nach oben und unten bewegte. Zuerst zielte sie auf seinen Kopf, dann auf seinen Unterleib.
    Montgomery wich langsam zurück und hielt die Hände erhoben, als könnte er damit eine Kugel abwehren. »He, ganz ruhig bleiben, Lady. Ich geh ja schon.«
    »Schneller«, sagte sie, wickelte sich in die Decke und baute sich vor ihm auf. Sie hielt die Pistole mit beiden Händen, als wüsste sie genau, wie sie damit umzugehen hatte.
    Er hob die Hände ein Stück höher. »Ich gehe ja schon! Keine Panik!«
    Er drehte sich um.
    »Leg das Geld auf den Tisch«, sagte sie.
    Langsam drehte er sich wieder zu ihr um. »Wie bitte?«
    »Das Geld. Auf den Tisch.« Sie winkte mit der Waffe.
    »Ich habe Ihnen gebracht, was Sie bestellt haben. Und das kostet Geld.«
    Ein weiteres Mal ließ sie die Decke zu Boden fallen und strich mit einer Hand die Kurven ihres fast nackten Körpers entlang. »Das hier auch«, sagte sie. »Schau dir alles ganz genau an, mein Kleiner, denn so was wirst du nie wieder sehen.«
    Er ärgerte sich über die Beleidigung. »Tausend Dollar? Wofür? Für eine beschissene Peepshow? Ich würde nicht mal tausend Dollar zahlen, um mit dir zu ficken.«
    »Für kein Geld der Welt würde ich mich auch nur von dir anfassen lassen«, sagte sie unverblümt.
    »Ach ja? Du scheinst ja die ganz große Nummer zu sein. Eine Exhibitionistin auf Drogen, die in einem Stripclub wohnt? Die sich unter Kopftuch und Sonnenbrille versteckt? Die mit dem nackten Arsch vor mir herumwedelt und noch lange nicht genug hat? Wofür hältst du dich eigentlich?«
    »Du langweilst mich. Verschwinde.«
    »Weißt du was? Ich glaube nicht, dass du wirklich schießt, wo so viele Leute in der Nähe sind.« Er sah sie triumphierend an, jedoch nur kurz. Sie steckte ein zylindrisches Objekt auf den Lauf der Pistole. »Das ist ein Schalldämpfer. Damit ist der Schuss praktisch nicht mehr zu hören.« Sie richtete die Waffe wieder zwischen seine Beine. »Möchtest du eine kleine Demonstration?«
    »Nein!«, schrie er und sprang zurück. »Nein!« Er warf das Geld auf den Tisch, drehte sich um, flüchtete aus dem Zimmer und ließ die Tür hinter sich zufallen.
    Die Frau schloss die Tür ab, kehrte zum Bett zurück und schluckte mehrere Tabletten auf einmal. Ein paar Minuten später lag sie stöhnend auf dem Boden, wieder glücklich im Drogenrausch.
    Draußen vor der Tür ging Sylvia gerade noch rechtzeitig in Deckung, bevor Montgomery herausgestürmt kam. Sie hatte alles mitgehört. Sie folgte ihm und sah die Staubwolke, die von den durchdrehenden Reifen

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