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Sean King 04 - Bis zum letzten Atemzug

Titel: Sean King 04 - Bis zum letzten Atemzug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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gemeinsam durch, wenn wir überleben wollen.«
    »Überleben? Damit wir im Herbst unseres Leben kämpfen können?«
    »Wenn es das ist, was du willst«, erwiderte Dan kalt.
    »Was ich will? Ich will nicht in diesem Flugzeug sitzen und nicht dorthin, wo wir jetzt fliegen.«
    »Wie hat er sich am Telefon angehört?«
    »Entschlossen. Voller Wut und Hass. Kannst du es ihm verübeln?«
    »Glaubst du, er war ehrlich? Ich meine, irgendwie kommt mir das ziemlich billig vor, nur um ... du weißt schon ...«
    »Wäre es dir lieber, er bringt Willa um?«, erwiderte Jane düster. »Das habe ich nicht gesagt! Leg mir keine Worte in den Mund.« Ein Klopfen unterbrach ihren Streit.
    Es war Larry Foster. »Sir, der Pilot geht davon aus, dass wir in anderthalb Stunden in Huntsville landen. Zum Glück haben sie dort gerade eine neue Landebahn gebaut, die für ein Flugzeug dieser Klasse geeignet ist.«
    »Sehr schön.«
    »Und dann reisen wir an einen anderen Ort weiter?«
    »Sie haben die Koordinaten?«
    »Jawohl, Sir.«
    »Und? Gibt es da ein Problem?«
    »Sir, darf ich offen sprechen?«
    Cox schaute zu seiner Frau und drehte sich dann wieder zu Foster um. »Schießen Sie los«, sagte er gereizt.
    »Die ganze Sache ist problematisch. Wir haben keine Ahnung, wo wir hingehen oder was uns dort erwartet. Ich habe viel zu wenig Leute und nicht mal ein Viertel der üblichen Ausrüstung. Ich empfehle dringend, dass wir nach D. C. zurückkehren.«
    »Das ist unmöglich.«
    »Sir, ich rate dringend, diese Operation abzubrechen.«
    »Ich bin der Präsident«, knurrte Dan. »Ich will eine kleine Reise unternehmen. So etwas Tolles ist das doch nicht.«
    Foster räusperte sich. Seine geballten Fäuste zeugten von der Wut, die er nur mit Mühe im Zaum hielt. »Das andere Problem ist, dass uns keine Fahrzeugkolonne zur Verfügung steht, Sir. Und der Zielort liegt gut achtzig Meilen südöstlich vom Flughafen in Huntsville.«
    »Wir müssen dorthin.« Cox schaute auf seine Uhr. »Und zwar in genau vier Stunden und sieben Minuten.«
    »Ich habe ein C-130 mit zwei Helikoptern vorausgeschickt. Es wird eine Weile dauern, bis die startbereit sind.«
    »Sie haben einen Zeitplan. Von dem dürfen wir keine Sekunde abweichen.«
    »Sir, wenn Sie mir einfach sagen würden, worum es hier geht. Ich weiß, dass der Direktor mit Ihnen gesprochen und mich unterstützt hat, aber ...«
    Cox richtete den Zeigefinger auf ihn. »Der Direktor tut, was ich ihm sage. Ich kann ihn morgen schon ersetzen lassen, und das werde ich auch, wenn weiteres Störfeuer von ihm kommt. Ich will, dass Sie tun, was man Ihnen sagt. Ich bin der Oberbefehlshaber. Wenn Sie sich weigern, lasse ich die verdammte Army übernehmen. Die werden meine Autorität nicht in Frage stellen.«
    Foster straffte die Schultern. »Mr. President, laut Bundesgesetz sind wir für Ihren Schutz verantwortlich.« Er schaute zu Jane. »Für Ihrer beider Schutz. Was hier gerade vor sich geht, ist ohne Präzedenzfall und potenziell sehr gefährlich. Wir hatten keine Gelegenheit, das Ziel zu überprüfen. Keine Aufklärung, keine Bedrohungsanalyse, kein ...«
    »Larry«, fiel Cox ihm in ruhigerem Tonfall ins Wort. »Ich weiß, dass das alles Mist ist. Ich will das auch nicht.« Er deutete auf seine Frau. »Und sie ebenfalls nicht. Aber jetzt sind wir hier.«
    »Hat es mit Ihrer Nichte zu tun?« Foster richtete diese Frage an Jane. »Falls ja, sollten wir besser das FBI informieren.«
    »Das geht nicht.«
    »Aber ...«
    Der Präsident legte dem Mann die Hand auf die Schulter. »Ich vertraue darauf, dass Sie uns beschützen, Larry. Sie werden so viel Zeit haben, alles zu überprüfen, wie ich Ihnen geben kann. Ich bin kein Dummkopf. Ich werde nirgends hingehen, wo man mich umbringen kann, oder schlimmer noch, meine Frau. Es wird schon nichts passieren.«
    Foster sagte bedächtig: »Also gut, Sir. Aber wenn die Sache aus dem Ruder läuft, ziehe ich den Stecker. Dazu bin ich befugt. Das steht im Bundesgesetz.«
    »Lassen Sie uns hoffen, dass es nicht so weit kommt.«
    Nachdem Foster gegangen war, fragte Jane: »Und wenn Larry dich nicht tun lässt, was du tun musst?«
    »Das wird nicht passieren, Jane.«
    »Warum nicht?«
    »Ich bin immer noch der Präsident. Außerdem habe ich ein märchenhaftes Leben geführt, und mein Glück hat mich noch nicht verlassen. Noch nicht.«
    Jane wandte sich ab. »Sei dir da nicht so sicher«, sagte sie.
    Er funkelte sie an. »Auf wessen Seite stehst du eigentlich?«
    »Darüber habe ich

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