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"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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Kleinigkeit essen.
    Im Nirvana, der Bar, in der sie arbeitete, gab es zwar auch eine kleine Speisekarte, aber dem Zeug war nicht zu trauen, was an Charly, dem dicken und stark schwitzenden Koch lag.
    Seit sie gesehen hatte, wie einige Schweißperlen von Charlys Stirn der Schwerkraft zum Opfer gefallen und in den Topf mit Chili con Carne gestürzt waren, rührte sie im Nirvana nichts mehr an.
    Bei dem Gedanken, dass dies sicher auch schon passiert war, als Eyleen noch dort gegessen hatte, bekam sie ein flaues Gefühl im Magen.
    Als Gurke erneut auftauchte und ihr wieder laut schnurrend um die Beine strich, schüttelte sie belustigt den Kopf.
    »Du gibst wohl nie auf.«
    Sie öffnete die Dose mit den Leckerlis und warf dem Kater eine Handvoll davon auf den Küchenboden.
    Der stürzte sich umgehend auf die kleine Zwischenmahlzeit und sog das Trockenfutter wie ein Staubsauger in sich ein.
    Eyleen ging in ihr Zimmer und zog ein weißes T-Shirt aus der Kommode. Es war das vorletzte, noch saubere Oberteil mit dem Schriftzug Nirvana.
    Alle, die in der Bar arbeiteten, mussten ein solches Shirt tragen. Sie zog sich ihre enge, ausgewaschene Jeans an, die ihren knackigen Hintern besonders gut zur Geltung brachte und schlüpfte in ihre schwarzen Lederstiefel.
    Eyleen warf einen prüfenden Blick aus dem Fenster. Draußen war es trüb und es regnete.
    »Scheißwetter«, murmelte sie und warf ihren dicken Mantel über. Zum Schluss schnappte sie sich noch ihre Tasche und machte sich auf den Weg.
    Im Flur wäre sie fast über Gurke gestolpert. Der Kater hatte sich mitten im Gang niedergelassen und putzte sich hingebungsvoll. Sie fluchte laut und Gurke rannte fauchend davon.
    Als sie die Treppen hinunterging, öffnete sich Masons Tür.
    »Hi«, begrüßte er Eyleen unsicher. Sie blieb stehen und erwiderte sein Lächeln.
    »Hi Mason.«
    Sie hatte es zwar eilig, aber sie konnte den armen Kerl jetzt nicht einfach so stehen lassen. »Hör zu, das mit Cole tut mir echt leid«, sagte sie.
    Mason zuckte die Achseln.
    »Halb so wild. Wir haben uns noch nie sehr gut verstanden«, entgegnete er.
    »Wie er sich benommen hat, war total uncool. Das habe ich ihm auch gesagt«, fuhr sie fort.
    »Seid ihr beide vielleicht doch irgendwie zusammen?«, erkundigte sich Mason völlig unvermittelt. Eyleen antwortete nicht sofort. In ihrem Kopf herrschte ein heilloses Durcheinander. »Ich und Cole?«, fragte sie, um etwas Zeit zu schinden. Er nickte.
    »Ja, warum sollte er sich sonst so eifersüchtig aufführen?«
    »Nein, wir sind nicht zusammen. Ich habe ein Zimmer bei ihm gemietet. Mehr nicht«, versicherte sie ihm noch einmal.
    Und das war ja auch die Wahrheit. Sie hatte zwar heute beschlossen, es vielleicht mit ihm zu versuchen, doch seit dem Notizheft und dem Vorrat an Kondomen war sie sich da nicht mehr so sicher.
    Aber egal, wie sie sich entscheiden würde, Fakt war, dass sie gerade in diesem Augenblick, lediglich Coles Untermieterin war.
    »Fein«, entgegnete er und lächelte erleichtert. »Dann wäre es also okay, wenn ich dich um ein Date bitte?«
    Ach du Scheiße .
    Mason wollte sich mit ihr verabreden?
    Während sie noch fieberhaft überlegte, musterte sie sein erwartungsvolles Gesicht.
    Ohne Zweifel, er sah gut aus, aber in seiner Nähe hatte sie nicht dieses Flattern im Bauch, wie es bei Cole der Fall war.
    »Klar, warum nicht«, antwortete sie unverbindlich und hoffte, dass er sich mit dieser wagen Aussage für den Moment zufriedengeben würde. Doch dem war nicht so.
    Er strahlte über das ganze Gesicht.
    »Wie wäre es mit Samstagabend?«, erkundigte er sich hoffnungsvoll. Eyleen schluckte.
    »Ich weiß noch nicht, ob mein Boss mich fürs Wochenende eingeplant hat«, sagte sie nachdenklich.
    Das war auch tatsächlich die Wahrheit, denn sie würde heute erst erfahren, ob und wann Brian sie eingeteilt hatte »Ich sage dir morgen Bescheid, ob es am Samstag klappt. Wenn nicht, finden wir einen anderen Tag«, schlug sie vor.
    Er nickte.
    »Okay.«
    »Jetzt muss ich aber los«, stellte sie nach einem kurzen Blick auf ihre Uhr fest und machte auf dem Absatz kehrt.
    »Dann bis morgen«, rief ihr Mason hinterher.
    Eyleen hob die Hand und winkte, ohne sich noch einmal umzusehen.
    »Bis morgen.«
    Sie hastete die Treppe nach unten und atmete erleichtert auf.

Kapitel 10
     
     
     
    Eyleen stand wie versteinert auf dem Gehweg und glotzte die Leuchtreklame über dem Eingang an.
    »Und, wie findest du es?«, fragte Brenda neben ihr neugierig.
    »Bredams

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