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"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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es rasch.
    Mason nahm ihre Hand und zog sie mit sich auf eine kleine freie Fläche.
    Als er sich rhythmisch bewegte, musste Eyleen zugeben, dass er für einen Mann sehr gut tanzen konnte.
    Das war ja leider eine Seltenheit. Der Tanzstil vieler Männer ähnelte einem spasmogenen Stolpern und sie eumelten derart orientierungslos über die Tanzfläche, dass es schon fast wieder lustig war. Nicht aber Mason.
    Eyleen schloss die Augen und gab sich ganz der Musik hin, die ihr in jede Faser ihres Körpers fuhr. Langsam aber sicher machte sich auch der Alkohol bemerkbar, den sie in so kurzer Zeit in sich hineingeschüttet hatte, doch das war ihr egal. Sie wollte diesen Abend genießen.
    Nach drei weiteren Songs, bei denen sich Eyleen völlig verausgabte, erklang plötzlich "Love hurts" von Nazareth.
    Bevor sie wusste, wie ihr geschah, zog Mason sie fest an sich. Auch alle anderen Paare um sie herum tanzten jetzt eng umschlungen.
    Sie ließ sich von Mason führen und legte ihren Kopf gegen seine Schulter.
    Eyleen ertappte sich dabei, wie sie an ihm schnupperte. Er roch nach Rasierwasser. Nach sehr viel Rasierwasser, wie sie naserümpfend feststellte.
    Automatisch musste sie wieder an Cole denken und an den Duft von frisch gemähtem Gras, der ihm anhaftete. Es war sein ganz eigener Geruch, der so unglaublich gut war und sie schier um den Verstand brachte.
    Sie hob ruckartig den Kopf und sah sich um.
    Eyleen hatte das seltsame Gefühl, beobachtet zu werden. Sie ließ den Blick durch den Partykeller wandern und sah sich suchend um. Und dann blickte sie plötzlich in zwei dunkelbraune Augen, die sie wütend anblitzten.
    »Cole«, flüsterte sie leise.
    »Was hast du gesagt?«, erkundigte sich Mason, der Eyleen nicht verstanden hatte, und beugte sich zu ihr.
    »Ich ... ach gar nichts«, nuschelte sie und schenkte ihm ein lahmes Lächeln. »Hast du etwas dagegen, wenn wir mal eine Pause machen? Ich habe einen wahnsinnigen Durst.«
    »Kein Problem«, antwortete er grinsend.
    Sie löste sich aus seinen Armen und bewegte sich Richtung Bar. Mason war sofort an ihrer Seite und legte den Arm besitzergreifend um ihre Schultern.
    Als er Drinks orderte, sah sich Eyleen verstohlen um. Der Platz, an dem Cole eben noch gestanden hatte, war leer und auch sonst konnte sie ihn nirgendwo erblicken.
    Halluziniere ich jetzt schon? Hab ich mir das eben nur eingebildet?
    Eyleen hatte innerhalb weniger Minuten zwei Champagner und einen sehr starken Caipirinha in sich hineingekippt, aber sie war nicht betrunken.
    Ihr Kopf fühlte sich zwar an, als sei er mit Watte ausgestopft, doch sie konnte noch klar denken, oder?
    »Bitte sehr«, hörte sie Mason sagen, der ihr ein weiteres Glas Caipirinha reichte.
    »Ist der wieder so stark?«, erkundigte sie sich argwöhnisch und nippte vorsichtig daran. »Ja, ist er«, beantwortete sie ihre eigene Frage, als sie die Unmenge Alkohol schmeckte.
    Doch Eyleen hatte tierischen Durst und nahm einen kräftigen Schluck.
    »Vielleicht kann ich dich ja dann zu mir nach Hause entführen?« Mason blitzte sie vielsagend an.
    Meine Güte, der Typ gibt wohl nie auf.
    »Wir sind doch eben erst gekommen«, sagte sie mit gerunzelter Stirn.
    Brenda wäre stinksauer, wenn sie so früh schon die Party verlassen würde und außerdem gefiel es Eyleen hier.
    Sie wollte feiern, Spaß haben und nicht im Bett ihres notgeilen Nachbarn landen.
    »Wenn du meinst«, antwortete Mason mürrisch und wirkte wie ein beleidigtes Kind, das nicht bekam, was es wollte.
    Und da behaupten alle immer, Frauen wären launisch.
    Eyleen sah jedoch überhaupt nicht ein, sich von ihm die Laune vermiesen zu lassen.
    Sie kippte den Inhalt ihres Glases hinunter und verschluckte sich beinahe an einem Limonenstückchen.
    Resolut stellte sie das leere Glas auf der Theke ab und wandte sich an Mason.
    »Kann ich dich eine Weile alleine lassen? Ich möchte gerne nach Brenda sehen und fragen, ob ich ihr helfen kann«, fragte sie ihn.
    Mason zuckte gelangweilt die Achseln.
    »Von mir aus«, antwortete er desinteressiert.
    Was für ein Arsch.
    Eyleen schenkte ihm ein dankbares Lächeln und wünschte ihm in Gedanken die Pest an den Hals. Dann machte sie auf dem Absatz kehrt und eilte nach oben, um Brenda zu suchen.
    Vielleicht hatte ihre Freundin eine Idee, wie Eyleen ihren Begleiter loswerden konnte, ohne unhöflich zu sein.
    Als sie die Treppe nach oben stieg, bemerkte sie, dass ihr der Alkohol mittlerweile ganz schön zusetzte.
    Sie schwankte leicht und ihre Knie fühlten

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