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"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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zusammenhing? Ihre Freundin würde sie umbringen.
    Brenda schnaubte laut und stieg von der kleinen Leiter herunter. Sie stemmte die Fäuste in die Hüften und legte den Kopf zur Seite.
    »Hast du heute schon mal in den Spiegel gesehen?«
    »Was willst du mir denn damit sagen?«, erkundigte sich Eyleen empört.
    Gut, sie hatte sich noch nicht geschminkt, aber so schlimm sah sie nun wirklich nicht aus.
    »Man könnte glauben, du hättest die letzte Woche unter einer Brücke geschlafen. Du siehst aus, wie ein Pandabär mit deinen Augenringen. Außerdem erinnern mich deine Brauen an den Oberlippenbart meines Onkels und das will wirklich etwas heißen. Zupf dir die Teile endlich mal, bevor sie deine ganze Stirn überwuchern.« Brenda sah auf ihre Armbanduhr. »Die Party beginnt in drei Stunden und die Zeit solltest du nutzen, um dich halbwegs wieder auf Vordermann zu bringen.«
    »Sehe ich wirklich so schlimm aus?«, wollte Eyleen wissen und beugte sich nach vorne zum Spiegel, um einen genaueren Blick auf ihr Gesicht zu werfen.
    »Willst du die Wahrheit hören oder soll ich dich anlügen?«
    Seufzend nahm Eyleen ihre Tasche vom Stuhl und zog ihre Jacke über.
    »Ist ja schon gut, du hast gewonnen«, brummte sie.
    Sie würde sich ein heißes Bad gönnen und danach eine Komplettsanierung an sich vornehmen. Außerdem musste sie sich auch noch die Beine rasieren.
    Schließlich konnte man nie wissen, wie der Abend endete. Vielleicht würden sie nach der Party zu Mason gehen.
    Für diesen Fall durften ihre Beine nicht aussehen, als sei sie ein Überbleibsel der Hippie-Ära.
    »Braves Mädchen«, entgegnete Brenda und nickte zufrieden.
    »Dann bis später«, verabschiedete sich Eyleen. Brenda, die wieder auf die Leiter gestiegen war, um ihr Werk zu vollenden, winkte abwesend.
    »Bis dann.«
     
    Zwei Stunden später saß Eyleen, nur mit einem Bademantel bekleidet, am Küchentisch und rieb sich mit schmerzverzerrtem Gesicht über die Augenbrauen. Sie hatte fast zwanzig Minuten daran herumgezupft.
    Zwar hatten die Brauen jetzt die perfekte Form, dafür hatte Eyleen nun aber auch höllische Kopfschmerzen.
    »Wieso tun sich Frauen so etwas an?«, erkundigte sie sich bei Gurke, der sie jedoch nicht beachtete und sich genüsslich den Hintern säuberte.
    Ihr Blick wanderte zur Küchenuhr. Sie hatte noch knapp eine Stunde Zeit für ihr Outfit, das Make-up und ihre Frisur.
    Seufzend stand sie auf und schlurfte in ihr Zimmer.
    Sie wusste noch immer nicht, was sie heute Abend anziehen würde. Weshalb war das jedes Mal so ein Akt?
    Gurke begleitete sie, sprang auf Eyleens Bett und beobachtete jede ihrer Bewegungen.
    »Wie findest du das?« Eyleen zog ein schwarzes Kleid aus dem Schrank und hielt es dicht vor sich. Gurke gähnte.
    »Das war mehr als deutlich«, stellte sie fest und hing das Kleid zurück.
    Zehn Minuten später hatte sie sich entschieden. Auf dem Bett lagen eine enge, ausgewaschene Jeans, ein Spitzentop und eine transparente, graue Bluse.
    Dazu würde sie ihre hohen, schwarzen Stiefel tragen. Bequem, aber dennoch sehr sexy, wie sie fand.
    Auch Gurke schien mit der Auswahl zufrieden zu sein, denn er lag zusammengerollt und laut schnurrend auf Eyleens Kopfkissen.
    Sie ließ den Kater schlafen und tapste ins Bad, um sich die Haare zu föhnen. Während sie mit der dicken Rundbürste und ihren widerspenstigen Haaren kämpfte, wanderten ihre Gedanken zu Cole.
    Er hatte geschrieben, dass er bis Samstag unterwegs sei und heute war Samstag. Wo er nur steckte? Sie überlegte kurz, ob sie ihn anrufen sollte, verwarf den Gedanken aber ganz schnell wieder. Schließlich war sie nicht sein Kindermädchen.
    Falls er morgen früh immer noch nicht zurück war, würde sie versuchen, ihn am Handy zu erreichen, aber der heutige Abend gehörte Mason.
    Zu Eyleens Erstaunen fielen ihre Haare genauso, wie sie sich das vorgestellt hatte. Ein kleines Wunder, denn normalerweise gelang es ihr nie, sich so zu frisieren, dass sie mit dem Ergebnis leben konnte.
    Als auch noch das Make-up zu ihrer Zufriedenheit ausfiel, konnte sie ihr Glück kaum fassen. Eyleen ging zurück in ihr Zimmer und zog sich an.
    Als sie einen prüfenden Blick in den Spiegel warf, lächelte sie.
    »Das habe ich doch gut hinbekommen«, stellte sie voller Genugtuung fest. Gerade rechtzeitig, denn fünf Minuten später klingelte es schon an der Wohnungstür und sie ging, um zu öffnen.
    »Wow, du siehst toll aus«, sagte Mason und reichte ihr eine einzelne, langstielige rote

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