"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)
Hoffnung sich verhört zu haben.
»Ich will keine Kinder«, verriet er. »Sieh dir doch an, wie sich unsere Welt entwickelt und es wird immer schlimmer. Das möchte ich keinem Kind antun.«
Es war, als würde bei Coles Worten etwas in Eyleen zerbrechen. Etwas, über das sie sich bisher noch nicht viele Gedanken gemacht hatte, das jedoch Teil ihrer Zukunftsträume war.
»Wollen wir jetzt diskutieren oder uns angenehmeren Aktivitäten widmen?«, erkundigte er sich schelmisch und streichelte ihr sanft über die Schulter.
Bei seinen Berührungen begann ihr ganzer Körper zu kribbeln. Cole hatte recht. Jetzt war nicht der Zeitpunkt, um zu reden.
Sie schmiegte sich an ihn und bedeckte seinen Hals mit zärtlichen Küssen. Ein erregtes Knurren drang aus Coles Kehle.
Kurz darauf hörte sie das Rascheln von Folie und erkannte, dass er das Kondom ausgepackt hatte und es sich überstreifte.
Bei dem Anblick verspürte sie ein heftiges Verlangen in ihren Lenden und konnte kaum abwarten, ihn in sich zu spüren.
Er legte sich wieder auf sie und schob behutsam ihre Schenkel auseinander.
Sie spürte seine harte Erektion, die gegen ihren Unterleib drückte, doch das war ihr nicht genug.
Sie reckte ihm ihre Hüften entgegen, sodass er direkt in sie hineinstoßen konnte, was er auch tat. Er stöhnte auf, als er mit einem einzigen Stoß in sie hineinglitt.
Eyleen stöhnte laut auf, als ihr Körper damit kämpfte, ihn vollständig in sich aufzunehmen. Doch dann verschwand der Schmerz und wich dem Gefühl von lustvoller Vereinigung.
»Scheiße, du fühlst dich so gut an«, raunte er und knabberte behutsam an ihrer Unterlippe.
Als er sein Becken bewegte und leicht nach vorne schob, stöhnte sie. Jede Faser ihres Körpers bebte vor Lust und sehnte sich nach Erlösung.
Er flüsterte ihren Namen, wurde schneller und drang noch tiefer in sie ein.
Eyleens Verlangen wurde übermächtig.
Als er nochmals den Rhythmus änderte und heftiger in sie stieß, verlor Eyleen jegliche Kontrolle. Erbarmungslos trieb er sie ihrem Orgasmus entgegen.
Sie schrie lustvoll auf, als die Wellen der Lust über ihr zusammenschlugen.
Zur gleichen Zeit kam auch Cole. Er bäumte sich auf und vergrub sich ein letztes Mal ganz tief in ihr, bevor er erschöpft auf Eyleen zusammensackte.
Kapitel 23
Die darauf folgenden Tage und Wochen vergingen wie im Flug.
Mehr als nur einmal wachte Eyleen auf und glaubte, das alles sei nur ein wundervoller Traum.
Der geheimnisvolle und abweisende Mann, den sie kennengelernt hatte, wich mit jedem Tag ein Stück. Stattdessen lernte sie Coles einfühlsame und romantische Seite kennen.
Cole öffnete sich und erzählte ihr vieles aus seiner Vergangenheit. Nur von Theresa sprach er niemals. Zwei oder dreimal hatte Eyleen versucht, ihn auf sie anzusprechen, doch er hatte immer abgeblockt.
Es gelang ihr einfach nicht, ihm mehr über diese geheimnisvolle Freundin zu entlocken.
Irgendwann gab sie entnervt auf. Solange er nicht wieder mitten in der Nacht verschwand, um ihr beizustehen, sollte es ihr recht sein. Früher oder später würde er Eyleen in dieses Mysterium einweihen, da war sie sich sicher.
London lag auch weiterhin unter einer dicken Schneedecke und es war eiskalt.
Die Arbeit in der Bar machte ihr doppelt so viel Spaß, wie sonst, denn jetzt, vor den Feiertagen, waren die Gäste mit dem Trinkgeld sehr großzügig.
Cole hatte sie einmal in der Bar besucht, was jedoch keine gute Idee gewesen war.
Während er an der Theke gesessen und auf Eyleen gewartet hatte, tötete er jeden Gast, der seine Freundin etwas zu lange anstarrte, mit bösen Blicken.
Als einer der Stammgäste ihr dann noch einen Klaps auf den Hintern gegeben hatte, dachte sie, Cole würde den Mann umbringen.
Dank Graham, der gerade hinter der Theke die Getränke aufgefüllt hatte, war es aber nicht zu einer Eskalation gekommen.
An diesem Abend hatten sie sich Eyleen und Cole darauf geeinigt, dass es besser war, wenn er sie nicht in der Bar besuchte.
Drei Tage vor Weihnachten schlenderte sie mit Brenda durch die vollgestopften Geschäfte, auf der Suche nach einem Geschenk für Cole.
Eyleen hatte keine Ahnung, was sie ihm schenken sollte und war mittlerweile einem hysterischen Anfall nahe.
Brenda blieb mitten auf dem Gehweg stehen und zog ihre Freundin zur Hauswand, wo ein wenig mehr Platz war.
»Viele Geschäfte sind nicht mehr übrig, die wir noch abklappern können. Außerdem fallen mir bald die Füße ab, und wenn ich nicht
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