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"Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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gegenüber, der anscheinend auf sie gewartet hatte. Er schien wütend zu sein, so zumindest deutete sie seinen düsteren Blick.
    Doch als er Eyleen sah, wechselte seine Miene von zornig zu besorgt.
    »Meine Güte, du bist ja aschfahl. Was ist denn los?«, wollte er wissen und half ihr aus der Jacke.
    »Nichts, alles okay«, log sie und bückte sich, um Gurke übers Fell zu streicheln. Wie gerne hätte sie sich jetzt einfach in seine Arme geworfen und ihm von dem Mann erzählt.
    Cole hätte sie beruhigt und ihr die Geborgenheit gegeben, nach der sie sich so sehr sehnte.
    »Eyleen, ich kenne dich mittlerweile recht gut und ich merke genau, wenn dich etwas bedrückt«, sagte er leise.
    Anscheinend kennst du mich eben doch nicht so gut, wie du denkst. Warum sonst hast du Theresa geglaubt und nicht mir?
    »Ich sagte, es ist alles in Ordnung«, antwortete sie jetzt um einiges energischer. Sie hatte keine Lust ihm zu erzählen, was passiert war. Eigentlich wollte sie überhaupt nicht mit Cole reden, sondern sich einfach nur in ihr Bett fallen lassen und schlafen.
    »Ist es wegen Theresa?«, mutmaßte er.
    Eyleen schnellte herum und funkelte ihn herausfordert an.
    »Im Gegensatz zu dir dreht sich in meinem Leben nicht alles um Theresa.« Eyleen spuckte den Namen der Frau, die an allem schuld war, förmlich aus.
    Cole ignorierte ihren verbalen Angriff.
    »Aber irgendwas ist passiert, das sehe ich dir doch an.«
    Eyleen schnaubte.
    »Du solltest dich nicht zu sehr auf deine Menschenkenntnis verlassen, die ist nämlich scheiße«, gab sie in verächtlichem Tonfall zurück und stapfte auf ihr Zimmer zu.
    Cole folgte ihr, packte ihren Arm und zwang Eyleen stehen zu bleiben.
    »Wir wollten doch reden.«
    Eyleen schloss die Augen und atmete tief durch, bevor sie ihn wieder ansah.
    »Du wolltest reden, nicht ich«, zischte sie. »Von meiner Seite aus gibt es nichts, über das wir uns unterhalten könnten.«
    Sie riss sich von ihm los und öffnete die Tür zu ihrem Zimmer. Plötzlich erinnerte sie sich wieder daran, was Graham ihr geraten hatte und blieb stehen.
    Ganz langsam drehte sie sich zu Cole, der wie ein begossener Pudel im Flur stand und sie mit traurigen Augen anblickte.
    »Eines will ich dir aber noch sagen«, erklärte sie völlig gelassen.
    Cole sah sie erwartungsvoll an.
    »Ja?«
    »Deine Theresa hat gelogen. Das, was sie behauptet, habe ich niemals zu ihr gesagt. Ich habe sie lediglich gefragt, ob sie früher schon einmal in dem Club gewesen sei und plötzlich wurde sie so richtig fies. Sie sagte ... wie waren gleich ihre Worte? ... Ach ja! ... sie sagte: Du solltest die Zeit, die dir mit Cole noch bleibt, nutzen, denn es wird nicht mehr lange dauern, bis er dich abserviert«, erzählte sie ruhig.
    Coles Augen wurden riesengroß, doch er erwiderte nichts, da es ihm anscheinend die Sprache verschlagen hatte.
    »Und dann bist du aufgetaucht und sie hat behauptet, ich hätte sie beschimpft. Du kannst dir sicherlich vorstellen, wie ich mich gefühlt habe, als du ihr bedingungslos ihre Lügen geglaubt hast, ohne mich zu fragen, was passiert ist. Dass du ihr mehr vertraust als mir, war für mich unfassbar. Das war alles, was ich zu sagen habe und jetzt gehe ich in mein Bett. Ich wäre dir dankbar, wenn du mich in Ruhe lässt.« Sie nickte ihm kurz zu, ging in ihr Zimmer und schloss die Tür.
    Eyleen setzte sich auf ihr Bett und atmete einige Male tief durch. Sie fühlte sich besser, jetzt, wo sie ihm die Wahrheit gesagt hatte.
    Sie war felsenfest davon überzeugt, dass Cole jeden Moment an ihre Tür klopfen würde, um mit ihr zu reden, doch nichts geschah.
    »Dann eben nicht«, murmelte sie ein wenig enttäuscht, zog ihren Schlafanzug an und kuschelte sich in ihr Bett.

Kapitel 12
     
     
     
    Am darauf folgenden Tag hatte Cole bereits das Haus verlassen, als Eyleen gegen Mittag endlich aus dem Bett kam.
    Sie telefonierte lange mit Brenda und erzählte ihr in groben Zügen, was sie in der Nacht zuvor erlebt hatte.
    Spontan hatte Brenda vorgeschlagen, irgendwo einen Kaffee trinken zu gehen und Eyleen hatte dankbar eingewilligt.
    »Ich muss nur einiges in der Sandwichbar vorbereiten, danach kann ich Adam alleine lassen. Heute ist nicht viel los, da die meisten Stammgäste noch Urlaub haben und die Büros leer sind. Ich mache so schnell wie möglich und komme dann zu dir«, hatte Brenda gesagt.
    Nun saß Eyleen fertig angezogen in der Küche, sah Gurke zu, wie er sein Nassfutter vernichtete und wartete, dass ihre Freundin

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