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"Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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Sekunden herrschte absolute Stille, dann rauschte Coles Exfreundin an den Männern vorbei und verschwand im Salon.
    Cole eilte zu Eyleen und zog sie an sich.
    »Alles in Ordnung mit dir?«, erkundigte er sich besorgt.
    Sie nickte.
    »Die Frau ist verrückt«, flüsterte Eyleen leise.
    »Das ist sie«, stimmte er ihr zu und warf einen grimmigen Blick auf die Tür, hinter der Theresa verschwunden war.
    »Ich hatte bei diesem Frauenzimmer von Anfang an ein ungutes Gefühl«, teilte Coles Großvater nachdenklich mit. »Das habe ich dir auch mehrmals gesagt«, fügte er ernst hinzu und sah seinen Enkel vorwurfsvoll an.
    »Ich weiß«, knurrte Cole und seufzte.
    Donald Allington lächelte.
    »Egal, wir lassen uns die gute Laune nicht verderben, nur weil eine deiner früheren Fehltritte einen hysterischen Anfall hatte. Gehen wir zurück in den Salon. Ich nehme an, Mrs Gonham wird bereits das Weite gesucht haben und falls nicht, kümmert sich Carter darum.«
    Er warf seinem Bodyguard einen vielsagenden Blick zu, der daraufhin zustimmend nickte.

Kapitel 22
     
     
     
    »Wie geht es dir?«, erkundigte sich Cole. Sie befanden sich auf dem Rückweg nach London. Draußen war es bereits dunkel, sodass man kaum etwas von der Umgebung erkennen konnte.
    Cole hatte wieder seine Hand auf Eyleens Bein gelegt und strich beruhigend mit dem Daumen über den Stoff ihrer Hose.
    »Bei mir ist alles in Ordnung«, log sie. Dabei war gar nichts in Ordnung. Theresas Auftritt und die Tatsache, dass Eyleen Cole jetzt endlich die Wahrheit sagen musste, machten ihr zu schaffen. Aber je länger sie mit ihrem Geständnis wartete, desto schwerer wurde die Last, die auf ihr lag.
    »Tut mir wirklich leid, dass sie heute aufgetaucht ist.«
    »Ist doch nicht deine Schuld«, antwortete Eyleen geistesabwesend.
    »Ich kann nicht fassen, dass ich mich so in Theresa getäuscht habe«, bemerkte er kopfschüttelnd, ohne den Blick von der Straße abzuwenden.
    »Mach dir keine Vorwürfe, sie ist eine gute Schauspielerin.«
    »Und dir vorzuwerfen, du würdest mich mit einem Baby an dich binden wollen.« Er schnaubte und lachte anschließend. »Theresa hat wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank und braucht dringend Hilfe von einem Experten.«
    Eyleen zuckte auf ihrem Sitz zusammen und biss sich rasch auf die Zunge, um nicht in Tränen auszubrechen. Sie wollte ihm endlich alles sagen, damit dieser Druck verschwand, der sie fast um den Verstand brachte.
    Sie schluckte und musterte Cole von der Seite.
    »Nur so aus Neugierde, wie würdest du denn reagieren, wenn ich plötzlich schwanger wäre?«
    Als Cole mit finsterer Miene zu ihr sah, bereute sie ihre Frage sofort.
    »So etwas wird nicht passieren«, entgegnete er kühl.
    »Es gab schon viele Frauen, die trotz Antibabypille schwanger geworden sind«, widersprach Eyleen.
    Cole schwieg einen Moment und schien nachzudenken, dann richtete er den Blick wieder auf sie.
    »Ich weiß nicht, was ich machen würde. Ich habe dir gesagt, dass ich keine Kinder will und daran hat sich nichts geändert. Lass uns bitte über etwas anderes reden.«
    Eyleens Herz zog sich bei seinen Worten zu einem kleinen, schmerzhaften Klumpen zusammen. Mit seiner Antwort hatte Cole auch ihre letzte Hoffnung auf ein Happy End zunichtegemacht.
    Er würde sie nicht in den Arm nehmen und freudig durch die Luft wirbeln, wie viele andere werdende Väter es taten, das war ihr jetzt klar. Eyleen musste sich langsam mit der Vorstellung arrangieren, dass ihr Kind vielleicht sogar ohne Vater aufwachsen würde.
    Sie schloss die Augen, doch die Tränen bahnten sich ihren Weg unter ihren Lidern hindurch und liefen ihr die Wange hinab. Wie gut, dass es dunkel war und Cole nicht sehen konnte, dass sie weinte.
    »Du bist auf einmal so still. Was ist los?«, wollte er wissen.
    Eyleen richtete ihren Blick auf ein Verkehrsschild, um ihn nicht ansehen zu müssen. Sie waren kurz vor London und würden in spätestens einer halben Stunde zu Hause sein.
    »Ich bin tatsächlich schwanger«, sprudelte es plötzlich aus ihr heraus, ohne, dass sie es verhindern konnte.
    Sie sah stur geradeaus auf die Straße, doch sie spürte Coles Blick auf ihr.
    »Wie bitte?«
    »Ich bekomme ein Baby«, sagte sie ganz leise und verschränkte dabei die Finger so fest ineinander, dass es schmerzte.
    »Du willst mich verarschen, oder?« Seine Stimme war so unterkühlt, dass Eyleen ein eisiger Schauer über den Rücken lief. Sie holte tief Luft, nahm all ihren verbleibenden Mut zusammen und

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