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Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)

Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)

Titel: Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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zutiefst.
    Mit einer Phiole, die angewärmtes Öl enthielt, kehrte er ans Bett zurück. »Ich rede von Tantra oder besser gesagt: von einer Lingam-Massage. Weißt du, was Lingam bedeutet, Stuart?«
    Der schüttelte den Kopf, den Blick auf die Glasflasche gerichtet, die Derek neben dem Bett auf dem Nachttisch abstellte.
    »Das Lingam ist das Symbol eines Hindu-Gottes, das einen Phallus darstellt. Manche bezeichnen damit auch den gesamten männlichen Genitalbereich. Also deinen Schwanz, deine Eier und deine Prostata.«
    »Prostata?«, wisperte Stuart.
    Derek sah, wie er schluckte.
    »Ich hab vor, dich so richtig zu verwöhnen. Innen wie außen.«
    Bei seinen Worten schloss Stuart die Augen. Seine Atmung ging schneller. Ja, diese Vorstellung erregte ihn offensichtlich.
    Derek zog die Decke weg, öffnete Stuarts Beine und setzte sich dazwischen, ganz dicht an ihn. Dann legte er Stuarts Beine über seine Oberschenkel, schob das Hemd auf die Seite und verteilte das warme Öl auf Stuarts Bauch. Stuart war gespannt wie ein Bogen.
    »Lass dich einfach fallen. Genieße.« Derek faltete seine Hände, schloss die Augen und ging in sich. Er zelebrierte ein kurzes Begrüßungsritual, indem er verschiedene Körperstellen küsste – dann legte er seine Hände auf Stuarts Bauch. Wie flach er war. Die Haut war hell und ohne einen Makel. Sie besaß nur wenige Muttermale.
    Stuart atmete hektisch.
    Dereks Hände wanderten höher, über die Brust und die sanft gewölbten Muskeln, und weiter hinauf. »Was hast du da am Hals?«, fragte Derek, als er seitlich eine Erhebung spürte.
    Stuart riss die Augen auf und zog den Kragen des Hemds darüber. »Eine alte Verletzung, habe mich als Kind am Herd verbrannt.«
    Schämte er sich etwa wegen einer Narbe und wollte sich deswegen nicht ganz ausziehen? War Stuart doch ein wenig eitel? Was sollte Derek dann zu seinem Körper sagen? Er war übersät mit Narben, die überwiegend aus der Zeit stammten, in der er geboxt hatte, um zu überleben. Seine Gegner hatten nicht immer mit fairen Mitteln gekämpft.
    »Findest du mich abstoßend, Stuart?«, fragte Derek leise.
    »Was?« Stuart hob den Kopf. »Warum?«
    »Mein Körper sieht ziemlich … mitgenommen aus.«
    »Er ist perfekt, so wie er ist.« Stuart ließ den Kopf wieder sinken. Eine sanfte Röte überzog seine Wangen.
    Derek grinste. Das war genau die Antwort gewesen, die er hören wollte. Er war stolz auf jede einzelne Narbe.
    »Atme tief und langsam ein und ebenso bewusst wieder aus«, sagte Derek und begann mit der Massage. Mal kraftvoll-dynamisch, mal sanft und sinnlich fuhr er über Bauch, Oberkörper sowie Beine und zwischendurch immer wieder über Stuarts Geschlecht. Nur die Arme musste Derek auslassen, weil Stuart sein Hemd trug. Wenn ihm das bisschen Stoff Sicherheit gab, dann sollte er es anlassen.
    Stuarts Atmung wurde tatsächlich langsamer, seine Muskeln entspannten sich. »Wo hast du das gelernt?«, fragte er. »Das fühlt sich wirklich gut an.«
    »Ich habe es mir selbst beigebracht. Ich lese sehr viel. Alles, was nicht aus unserer Kultur kommt, interessiert mich brennend.« Derek konzentrierte sich zunehmend auf Stuarts Unterleib, über den er in kreisenden Bewegungen rieb. Stuarts Penis war nicht mehr richtig steif, aber Derek war sich sicher, dass dieser Zustand nicht lange anhalten würde. Zwar zielte eine Tantra-Massage nicht darauf ab, Lust zu schenken, war jedoch meist eine angenehme Begleiterscheinung. Diese Begleiterscheinung wollte Derek natürlich bewusst herbeirufen. Schließlich wollte er sich auch noch mit Stuart vergnügen, aber zuerst wollte er ihm alle Hemmungen nehmen.
    Derek schenkte reichlich Öl nach und massierte es in Stuarts erschlafftes Glied, das sofort wieder anschwoll. »Diese Massage stärkt die männliche Kraft.« Mit achtsamen, sinnlichen Berührungen strich Derek über Stuarts Geschlecht. »Das bringt die sexuellen Energien in Fluss. Ich aktiviere die Reflexzonen deines Lingams, was sich stärkend und entspannend auf deinen Körper auswirkt. Kannst du es bereits spüren?« Derek nahm das feine Bändchen an der Eichel zwischen zwei Finger und drückte es zusammen, während er zugleich mit der anderen Hand einen festen Ring formte, um so Stuarts Haut straff nach unten zu ziehen. Das sah brutaler aus, als es sich anfühlte.
    Stuart krallte seine Finger in Dereks Unterschenkel und stöhnte.
    Derek schmunzelte. Ja, er hatte gewusst, dass Stuart mehr vertragen konnte. »Leg die Arme über den Kopf. Lass dich

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