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Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)

Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)

Titel: Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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geht es Franny?«, fragte Simon und stellte sich dicht neben Derek, wobei er sich am Tisch anlehnte.
    »Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Fran hat eine Aussage gemacht. Sie konnte diesen Thomas Snyder identifizieren und hat auch bestätigt, dass Oliver vor uns zugegeben hat, der Mörder zu sein.« Derek räusperte sich. »Ich hab dich aus der Sache komplett rausgehalten.«
    »Danke.« Simon wollte nach Dereks Hand greifen, doch noch bevor er sie erreicht hatte, hob Derek den Arm, um sich durchs Haar zu fahren. Dann ging er durch das Zimmer auf eines der Erkerfenster zu.
    Simon spürte die Kluft zwischen ihnen. Er vermutete, dass Derek immer noch sehr erschüttert über Olivers Tat war. Langsam folgte er ihm.
    »Es war schwer für mich, Inspektor Brown zu belügen«, sagte Derek, der zum Fenster hinaussah. »Aber ich muss an Franny denken. Sie wird das Sherman House weiterführen. Scotland Yard denkt, wie alle anderen auch, es wäre ein Herrenclub. Ansonsten habe ich die Wahrheit nur ein wenig verbogen. Den Brief von Wellsey habe ich der Polizei natürlich nicht übergeben. Der hätte alles auffliegen lassen.«
    Als ihm Simon wieder zu nah kam, ging Derek zum nächsten Fenster weiter. Simon hatte in die Ausbuchtung des Erkers ein Podest mit einem Polster einbauen lassen, auf dem zahlreiche Kissen lagen. Er liebte den Platz, an den er sich in den letzten Tagen oft zurückgezogen, hinaus auf den Park geblickt und von Derek geträumt hatte.
    »Ich habe Brown erzählt, dass sich Snyder und Oliver wegen ihrer dubiosen Geschäfte in die Haare bekamen«, erzählte Derek weiter. »Wie du ja gehört hast, erpressten sie reiche Herren, die den Club aufsuchten, einfach um sich an ihnen auf einfachstem Weg zu bereichern. Tatsächlich kam mir bei dieser Version zugute, dass Snyder hoch verschuldet war. Oliver brachte die Adligen nach Geldübergabe um, weil er Angst hatte, enttarnt zu werden.« Derek seufzte. »Das ist die Geschichte, die Scotland Yard jetzt kennt und die kommt der Wahrheit immerhin ziemlich nah.«
    »Wo ist das Geld nun?«, fragte Simon. Er stellte sich dicht hinter Derek, der erneut aus dem Fenster sah. Dessen Knie berührten das Polster des Podestes. Simon wollte ihn jetzt darauf schubsen und wild lieben. In seinen Lenden zog es, ebenso in seinem Herzen.
    »Fran hat das Geld im Keller gefunden, ebenfalls die Wertsachen, die Oliver den Opfern abgenommen hatte. Wir haben alles zurückgegeben.« Erneut fuhr er sich durchs Haar, bevor er sich zu Simon umdrehte. »Aber das macht die Menschen auch nicht wieder lebendig.«
    Nun sah Simon seine Chance gekommen. Er lehnte sich an Derek, der ihm jetzt nur noch zur Seite hätte ausweichen können, und legte die Arme um seinen Hals. »Du hast das wirklich gut gemacht«, flüsterte Simon an Dereks Lippen. »Und niemand hat erfahren, welche Neigungen die Opfer hatten. Das erspart auch den Hinterbliebenen viel Schmach. Und uns.« Simon vergrub die Finger in Dereks leicht störrisch em H aar und küsste ihn. Er wollte Derek fühlen und diesmal würde er nicht darauf warten, bis der den ersten Schritt machte.
    Erst sträubte sich Derek leicht, aber dann umarmte er Simon ebenfalls und zog ihn fest an sich.
    Dereks Kuss war stürmisch und fordernd. Er keuchte in seinen Mund und Simon spürte, wie Derek immer härter wurde. Auch sein Geschlecht füllte sich sofort mit mehr Blut. Sie drückten ihre Unterleiber aneinander, während sie sich weiterhin küssten. Simon liebte das Gefühl von rauen Männerwangen. Obwohl Derek rasiert war, fühlte Simon leicht dessen Bartstoppeln. Dafür waren Dereks Lippen umso weicher. Wie samtene Kissen.
    »Die Tür?«, keuchte Derek.
    »Ist abgesperrt.«
    »Braver Junge.«
    Plötzlich drehte sich Derek mit ihm herum und warf ihn auf das Polster. Dann legte Derek sich auf ihn. Tief sahen sie sich an. Simon fuhr zärtlich über Dereks Wangen, die so süße Grübchen bekamen, wenn er lächelte. Er streichelte weiter über die leicht schiefe Nase und das markante Kinn. Simon verlor sich in dem Blick aus Dereks grünen Augen. Nichts als dunkles, männliches Begehren war darin zu erkennen.
    Simons Atem stockte. »Ich liebe dich«, flüsterte er. »Liebe mich. Hier und jetzt.«
    Dereks Augen wurden groß und er versteifte sich auf ihm. Ein beinahe gequälter Ausdruck huschte über sein Gesicht. »Sag das nicht, Simon. Bitte. Ich kann diese Gefühle niemals erwidern.« Dereks Stimme klang leise und leicht rau. »Ich kann dich lieben, aber nur mit

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