Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)
diesem Körperteil.« Er bewegte seine Hüften, sodass sich durch die Hosen ihre Erektionen aneinanderrieben, und streichelte Simon eine Haarsträhne aus der Stirn. »Mehr kann ich dir nicht bieten.«
Simon erinnerte sich an die Szene in der Hütte, als Derek erst geweint und ihn dann genommen hatte. Jemand musste Dereks Herz sehr schwer verletzt hab en. Deshalb verschloss Derek es so vehement vor ihm.
»Ich werde dir niemals wehtun«, flüsterte Simon, wobei er durch Dereks Haar fuhr. »Niemals.«
Dereks Brauen zogen sich zusammen und seine Stimme klang plötzlich barsch. »Wenn du das nicht akzeptieren kannst, lass es uns lieber beenden!« Er wollte aufstehen, aber Simon hielt ihn am Kragen seiner Jacke fest.
»Ich glaube, du kannst lieben.«
»Ich mag dich sehr gerne, doch mein Herz ist kalt«, grollte Derek und zog Simons Arm weg. Doch er blieb auf ihm.
»Und was ist das?«, fragte Simon und bewegte seinerseits das Becken.
»Das ist nur Lust!«, stieß Derek aus. Simon bemerkte, wie erregt er war.
»Und das?« Simon legte eine Hand auf Dereks Brust. »Dein Herz schlägt wild. Für mich.«
»Ja, es schlägt für dich, aber lediglich für die Leidenschaft.« Derek stand auf und zog sich sein Jackett aus. »Ich beweise es dir.«
Simon rührte sich nicht. Er spürte sehr wohl, dass Derek mehr für ihn empfand, als er zugab. Derek hatte Angst. Die hatte Simon auch. Angst, entdeckt zu werden, Angst vor den Konsequenzen. Angst, einem anderen seine eigenen Schwächen zu offenbaren, um noch angreifbarer zu werden. Aber all das würde Simon riskieren. Für Derek.
Simon wollte seine Mauern durchbrechen. Er wollte diesen Mann so sehr. Und wenn der einzige Weg, an dessen Herz zu kommen, sein Körper war, so würde Simon diesen Pfad beschreiten.
»Dann nimm m ich«, wisperte er. »Nimm mich so, wie du es kannst. Aber nimm mich jetzt, denn ich halte diese Sehnsucht, diese Lust, kaum noc h aus.«
»Simon …« Derek lag sofort wieder auf ihm und küsste ihn stürmisch. »Ich will dir geben, wa s ich vermag, um dich glücklich zu sehen.«
Simons Herz machte einen Freudensprung und er schmolz in einem langen sinnlichen Stöhnen dahin, als Derek unvermittelt an sein Geschlecht griff. Durch die Hose streichelte er an Simons ganzer Länge auf und ab.
Ja, Derek empfand wirklich mehr für ihn, als er zugab. Vielleicht wusste Derek aber auch einfach nicht, was Liebe war, wie sich das anfühlte. Vielleicht glaubte er, Simon nur durch Körperlichkeiten seine Zuneigung zeigen zu können. Während Simon in einer liebevollen Familie aufgewachsen war, kannte Derek lediglich das raue Leben auf der Straße. Er hatte eine schreckliche Kindheit gehabt. Vielleicht konnte Simon ihm helfen, die Vergangenheit zurückzulassen und neu anzufangen. Derek war ein so leidenschaftlicher und guter Mensch – man musste den Rest einfach nur aus ihm herauskitzeln.
Ihre Zungen vollführten einen wilden Tanz, während Derek ihm das Hemd aus der Hose zerrte und wisperte: »Sag mir, wie du es magst. Ich werde es dir geben.«
Simons Atem stockte, als er Dereks verklärten Blick sah und dessen geschwollene Lippen. Dieser Mann war so unglaublich attraktiv und liebevoll – Simon war davon überzeugt, dass er würde lieben können, dass er bereits liebte, es nur noch nicht wusste.
»Ich mag es, wenn du mir sagst, was ich tun soll«, flüsterte er an Dereks Lippen. Dabei vibrierte jede Zelle seines Körpers. Simon öffnete sich Derek vollkommen, um ihn von seinen Gefühlen zu überzeugen und Derek damit anzustecken. »Ich mag es, wenn ich dir wehrlos ergeben bin und ich mag es, wenn du mich kräftig anfasst.«
Jetzt war es Derek, der ih m durch das Haar strich. »Oh S imon, du weißt gar nicht, wie unglaublich perfekt du bist. Viel zu gut für mich.« Derek küsste seine Stirn, seine geschlossenen Lider, die Nase, seine Wangen – auch die Narben – und Simon war glücklich. Im Augenblick wusste er, dass sie relativ ungestört waren, so konnte er sich fallenlassen. Das Personal arbeitete mit Hochdruck an den letzten Vorbereitungen für das Fest. Alles spielte sich im großen Saal im Erdgeschoss und auf der Terrasse ab, wo ein Zelt für die Gäste errichtet worden war. Die Musiker übten dort und die Klänge drangen durch das geschlossene Fenster in Simons Zimmer.
Jetzt wollte Simon nur Dereks Nähe genießen, seinen Geruch, das Gefühl seiner Hände auf seinem Körper.
Simon hatte James gefragt, wie das Paar in dem Roman zurechtkam. Simon hatte
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