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Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)

Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)

Titel: Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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legte sich dicht neben ihm auf die Decke und ergriff seine Hand. Sie war kühl, aber nicht eiskalt. Das war ein gutes Zeichen.
    Die Stirn lehnte er an Simons Schulter. Hm, wie weich das Kissen war und wie gut es nach Simon duftete. Derek war so müde. Er verschränkte seine Finger mit denen von Simon. Die schlanken, schönen Hände waren jetzt kraftlos. Kein Zucken verriet, dass Simon wach war.
    »Ich verspreche dir«, wisperte Derek, »wenn du wieder gesund bist, dann werde ich dich lieben. Mit meinem Herzen. Das tu ich schon so lange, doch ich wollte es mir nicht eingestehen. Ich bin ein verdammter Feigling und ein riesengroßer Idiot.« Er küsste Simon auf die Schläfe, aber gleich sank sein Kopf erneut auf das Kissen. Derek fühlte sich sehr schwach. »Es tut mir leid. Ich habe dich nicht beschützen können, doch nun werde ich nicht mehr von deiner Seite weichen, bis du aufgewacht bist.«
    Auf dem Nachttisch standen Milch und Heiltee bereit, um Leber und Nieren zu entgiften. Das würde Derek ihm alles einflößen, auch wenn er jetzt schon wusste, dass es Simon nicht gefallen würde, wenn Derek ihn bediente. Lieber diente Simon ihm.
    Seufzend schloss Derek die Augen, als er an die leidenschaftlichen Szenen zwischen ihnen zurückdachte. »Ich liebe dich so sehr, Simon. Ich habe nie für möglich gehalten, dass mir das noch einmal passiert. Und wenn du wieder wach bist, werde ich dir jeden Tag sagen, wie sehr ich dich begehre.«
    Dereks Hand zuckte. Oder waren es Simons Finger gewesen? Noch bevor Derek weiter darüber nachdenken konnte, glitt er in einen traumlosen Schlaf …

Ein klickendes Geräusch ließ ihn erwachen. Verdammt, jetzt war er doch eingeschlafen. Derek blinzelte und drehte den Kopf zum Fenster. Die Sonne stand schon hoch am Himmel; es musste bereits Mittag sein.
    Er schluckte. Das Fenster war geschlossen.
    Sein Kopf fuhr herum. Sarah stand mitten im Raum, ein Tablett mit Essen in der Hand. Sie trug ein anderes Kleid und ihre Haare waren ordentlich hochgesteckt.
    Derek setzte sich so hastig auf, dass er fast aus dem Bett fiel. Dabei bemerkte er, dass er zugedeckt war. Er hatte sich die Decke nicht selbst von der Couch geholt, außerdem war die Tür verschlossen gewesen.
    Ganz sicher!
    Träumte er etwa?
    »Was …« Er fuhr sich über das Gesicht und stand schwankend auf. Dann warf er einen schnellen Blick auf Simon. Dessen Haut hatte wieder Farbe bekommen, aber er schlief immer noch.
    Mit zittrigen Knien ließ sich Derek in den Sessel sinken. Sarah stellte das Tablett auf ein Tischchen daneben. Die Mahlzeit roch köstlich. Sofort knurrte sein Magen.
    »Sie müssen etwas essen, Derek«, sagte sie.
    Sein Herz pochte stark, als er zu ihr aufschaute. »Wie sind Sie hier hereingekommen?«
    »Ja, wie bin ich hereingekommen?« Sarah schmunzelte. »Die Tür ist immer noch verschlossen, Herr Detektiv.«
    Akribisch blickte Derek sich um und sah sofort den Spalt in der Wand neben dem Bett. »Eine Geheimtür?« Sie war nur angelehnt.
    Sarah nickte. »Sie ist mir wieder eingefallen, als ich heute Vormittag zu Simon wollte, aber die Tür abgesperrt war. Ich wollte niemanden durch mein Klopfen wecken.«
    Derek schluckte erneut. Sein Hals war ganz trocken. Er griff nach dem Glas Wasser und leerte es bis zur Hälfte.
    »Wissen Sie«, sagte Sarah, »das hier war das Schlafzimmer meines Vaters. Wenn ich nachts nicht schlafen konnte oder mich bei Gewitter fürchtete, durfte ich heimlich zu ihm kommen. Er hat mir diese Tür gezeigt.« Sie lächelte verträumt. »Mutter sollte das nicht erfahren. Heute weiß ich, warum. Ein Mann, ein Earl , der seine Kinder so offensichtlich liebt und verwöhnt, ist in den Augen der Gesellschaft kei n gutes Familienoberhaupt.« Sie lachte leise. »Ich habe meinen Vater abg öttisch geliebt. Er war so ein guter Men sch. Genau wie Simon.« Seufzend blickte sie zur Geheimtür. »Das Zimmer daneben stand immer leer. Vater hat dafür gesorgt, dass wir Kinder dort ein eigenes Spielzimmer bekamen. Er erzählte mir, der Vorbesitzer des Schlösschens habe diese Geheimtür einbauen lassen, damit seine Geliebte heimlich zu ihm gelangen konnte.«
    Beim Wort »Geliebte« war Derek zusammengezuckt.
    »Entweder war die Tür in den Bauplänen verzeichnet, oder Simon hat sich ebenfalls daran erinnert, als das Gebäude wieder aufgebaut wurde.«
    »Sarah …« Derek hüstelte. »Wer war noch hier, als ich …?« Wer hatte alles gesehen, wie er Hand in Hand neben Simon gelegen hatte? Wie sein

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