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S.E.C.R.E.T.

S.E.C.R.E.T.

Titel: S.E.C.R.E.T. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. Marie Adeline
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dann immer noch nass?«
    »Ja«, versicherte ich.
    »Versprochen?«
    Ich nickte erneut. Seine andere Hand erwachte unter dem Jackett auf meinem Schoß wieder zum Leben. Sie glitt meine Oberschenkel hinauf, dann in mein Innerstes. Ich wäre zur Seite gekippt, hätte er mich nicht festgehalten. Er brachte meinen rechten Schenkel dazu, sich ein klein wenig mehr zu öffnen. Ich breitete seine Jacke noch etwas mehr aus, um zu verbergen, was darunter vor sich ging.
    »Nimm einen Schluck vom Champagner, Cassie«, sagte er. Ich ergriff das kühle Glas, spürte, wie die Luftblasen auf meiner Zunge zerplatzten. »Ich sorge dafür, dass du genau hier kommst.«
    Bevor ich schlucken konnte, hatten seine verführerischen Finger mich dazu gebracht, mich weit zu öffnen. Es war ein so überwältigendes Gefühl, dass ich mich fast an meinem Drink verschluckt hätte. Niemand in unserer Nähe hätte erkennen können, dass mir gerade die köstlichsten Genüsse zuteilwurden.
    »Fühlst du das, Cassie?«, wisperte er mit rauer Stimme. »Streck dich mir entgegen, Schatz. Genau so.«
    Mein Becken stieß gegen seine unter mir geöffnete Hand. Seine Finger stießen in mich hinein, wieder und wieder, während sein Daumen mich umkreiste. Ich schloss die Augen. Er schien meinen gesamten Körper in seiner starken Hand zu halten.
    »Niemand sieht, was ich gerade tue«, flüsterte er. »Jeder denkt, ich spreche mit dir darüber, wie geil die Band ist. Fühlst du das?«
    »Ja, oh Gott, ja.«
    Er presste sich erneut gegen meinen Rücken. Ich lehnte mich gegen seine athletische Gestalt, meine rechte Hand wanderte nach oben und packte seine unermüdlich arbeitende Schulter, während meine linke das Jackett festhielt. Ich spürte seine straffen Armmuskeln, während sein Daumen jene magischen Kreise beschrieb und seine geschickten Finger in mich hinein-und wieder hinausglitten. Er spielte auf mir wie auf einem Instrument. Ich verlor mich in der Dunkelheit des Saals, dem Rhythmus der Musik, den Wogen der Wonne. Ich wollte mehr von ihm in mir, nicht nur seine Finger. Ihn. Alles von ihm. Mein rechter Schenkel drängte nach außen. Er verstand, und seine Finger erforschten mein Innerstes noch tiefer. Ich senkte den Kopf, versuchte, so auszusehen, als gäbe ich mich der Musik vollkommen hin, dabei wurde ich von Wellen der Lust überspült, die dieser Mann in süßen Schauern durch meinen Körper sandte, immer und immer wieder, und die schon bald in einem himmlischen Höhepunkt münden würden.
    »Cassie, ich kann es spüren. Du wirst in meiner Hand kommen, nicht wahr, mein Mädchen?«, flüsterte er.
    Ich umklammerte nun wie in Trance mit der rechten Hand die Bar. Der Raum wurde schwarz, die Musik vermischte sich mit einem leichten Stöhnen (meinem?), bei dem ich erschrak. Er war wie eine Mauer, die mich umfangen hielt, während Woge um Woge mich durchflutete. Oh mein Gott, ich konnte kaum glauben, dass er es mit mir tat, hier an diesem Ort! Ich konnte nicht glauben, dass ich gerade gekommen war – in einem lauten, dunklen Raum voller Fremder, von denen einige weniger als einen halben Meter von mir entfernt standen. Sein Daumen wurde langsamer. Die Wellen, die meinen Körper erschüttert hatten, ließen nach. Ich konnte wieder klar sehen. Er stand still da und hielt mich einen Augenblick lang fest. Als ich mich leicht bewegte, zog er seine Finger ganz sanft zurück und fuhr mit ihnen über meinen nackten Schenkel.
    Dann schob er mir das Champagnerglas hin. »Du bist ganz schön mutig, Cassie.«
    Ich nahm das Glas in meine zitternde Hand und schüttete den Inhalt hinunter. Dann stellte ich die leere Champagnerflöte etwas zu laut wieder auf die Bar. Ich grinste, ebenso wie er.
    Er sah mich an, als betrachtete er mich zum ersten Mal. »Du bist großartig, weißt du das?«, sagte er.
    Statt nun etwas zu sagen, mit dem ich mich wieder selbst herabsetzte, glaubte ich ihm dieses eine Mal. »Danke.«
    »Ich danke dir !«, sagte er und bedeutete dem Barkeeper, ihm die Rechnung zu bringen. Wieder zog er die beiden Zwanziger heraus. »Behalten Sie das Wechselgeld«, sagte er. Dann fischte er noch etwas aus seiner Tasche. »Und das hier ist für dich.« Er schnipste das, was wie ein Geldstück aussah, in die Luft und beförderte es mit dem Schlag seiner flachen Hand auf die Bar.
    Als er die Hand hob, sah ich meinen Charm für Schritt zwei im Licht über der Bar glitzern. Das Wort Mut war in Schreibschrift eingeprägt.
    »Es war bezaubernd«, sagte er und küsste mich

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