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Seelenjäger: Die Jagd beginnt (German Edition)

Seelenjäger: Die Jagd beginnt (German Edition)

Titel: Seelenjäger: Die Jagd beginnt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. J. Braun
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glaube, dass du mich angreifen wolltest!“, erklärte Alec schmunzelnd.
    Ich starrte ihn verständnislos an.
    „Aber … ich habe doch noch nie gekämpft!“
    „Doch! Du hast die Salakei angegriffen, obwohl du keine Chance auf Erfolg hattest!“
    „Aber …“ Ich war sprachlos.
    Das würde bedeuten, dass ich das Kämpfen im Blut hätte. Und das konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
    „Greif mich noch mal an! Aber diesmal bremst du dich nicht!“, rief Alec mir zu und ging in Position.
    Ich starrte auf meinen Arm. Es tat sich nichts. Ich hob ihn an und schon ging alles wie von allein. Mein Arm schoss nach vorne, Alec parierte. Jetzt griff er an. Sein Schwert schnellte auf mich hinunter, Jason hinter mir schnappte nach Luft. Doch ich konnte den Schlag von Alec abblocken. Ich tauchte unter unseren Schwertern hindurch und schlug Alecs Waffe zur Seite. Er griff erneut an. Diesmal zielte er auf mein Bein. Ich riss mein Schwert so schnell, wie mir möglich war, herum. Alec änderte die Richtung, noch bevor unsere Schwerter sich berührten. Sein Schwert sauste auf meinen Hals zu. Ich konnte mein Schwert nicht schnell genug hochreißen, und so legte ich den Kopf in den Nacken und wich dem Angriff aus. Jetzt war ich richtig in Fahrt. Ich machte einen Satz nach vorne und ließ mein Schwert auf Alecs Kopf zusausen.
    Er machte einen Sprung zur Seite. Dann ließ ich mein Schwert auf ihn herunterprasseln wie Hagelkörner. Er konnte jeden der Angriffe parieren, kam jedoch nicht mehr zum Zug. Das ging so lange, bis ich ihm einen Schlag verpassen konnte. Mein Schwert schnellte auf sein Bein zu, er blockte ab, rutschte aber weg und ich schnitt ihm die Hose auf. Seine Haut konnte ich nicht durchdringen, sie war zu hart. Er starrte mich völlig perplex an. Ich lächelte triumphierend. Ich hatte ihm einen Schlag versetzen können und er war bei mir gescheitert. Das machte mich unglaublich stolz auf mich selbst.
    „Hast du jetzt vielleicht deinen Meister gefunden?“, rief Own sichtlich amüsiert Alec zu.
    Der straffte seine Schultern und schnellte pfeilartig auf mich zu. Ich riss mein Schwert hoch, hatte jedoch nichts abzublocken. Alec rannte gegen mich und riss mich zu Boden. Mein Herz machte einen Sprung.
    Er sah mir direkt in die Augen. Dann spürte ich die kühle Klinge, die er an meine Kehle hielt.
    „Das war unfair!“, meckerte ich.
    Alec lächelte.
    „Nun ja, in einem richtigen Kampf hätte ich dich längst getötet! Den Überraschungsmoment gekonnt auszunutzen ist eine weitere effektive Angriffstechnik!“
    Er stand auf und streckte mir seine Hand hin. Ich ignorierte sie und rappelte mich selbstständig wieder auf die Füße.
    „Noch mal!“, verlangte ich.
    Alec sah mich belustigt an.
    „Lieber nicht! Sonst verletzt sich noch einer!“ Ich wusste, wen er damit meinte.
    Aber ich konterte geschickt.
    „Ich weiß! Hast du etwa Angst vor Blut?“
    Er sah mich abschätzend an. Jack beugte sich zu Own und flüsterte ihm etwas zu.
    „Ich setze auf Jaqueline! Was ist mit dir?“
    Das gab Alec den Rest. Er nahm sein Schwert richtig in die Hand und ging erneut in Position. Ich ebenfalls. Wir standen nur da und schauten uns an. Keiner regte sich. Bis ich vorwärtssprang, mich einmal um mich selbst drehte und gleich mehrere Schläge an Alec abgeben konnte. Er parierte. Dann war er an der Reihe. Er ließ sein Schwert auf meine Hüfte zusausen, ich wollte gerade abblocken, da änderte er seinen Plan und steuerte auf meine Schulter zu. Ich riss mein Schwert hoch und in dem Moment schnellte Alecs Schwert erneut auf meine Hüfte zu. Kurz bevor er mich traf, bremste er ab und schlang mir seinen Arm um den Hals. Jetzt stand er hinter mir und flüsterte mir ins Ohr.
    „Willst du immer noch kämpfen?“
    „Natürlich!“, rief ich.
    Ich rammte mit voller Wucht den Knauf meines Schwertes in seinen Bauch und wirbelte herum. Ich riss mein Knie nach oben und schlug es im zwischen seine Beine. Jack und Own sogen scharf die Luft durch die Zähne. Sie schienen gemeinsam mit Alec zu fühlen. In dem Augenblick, als Alec sich krümmte vor Schmerzen, schlug ich mit dem Schwert zu. Alec konnte in letzter Sekunde parieren. Doch ich ließ nicht lange auf einen weiteren Angriff warten. Jeden meiner Schläge konnte Alec abblocken, bis ich zurücksprang und herumwirbelte. Dadurch verwirrte ich ihn und landete einen Treffer an seiner linken Schulter. Als Antwort machte er einen Satz auf mich zu und attackierte mich mit mehreren

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