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Seelenmoerder

Titel: Seelenmoerder Kostenlos Bücher Online Lesen
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»Halt die Klappe, Robel.« Sie erstickte sein Lachen, indem sie ihren Mund auf seinen presste und sich auf der Stelle in ihm verlor.
    Er wusste genau, wie man eine Frau küsst. Heiß, nass und tief, als würde er sie in Besitz nehmen. Sie mochte ja blind sein, wenn sie sich auszumalen versuchte, was vor ihnen lag, doch jetzt, in seinen Armen, interessierte sie sich nur für die unmittelbare Zukunft. Sie wollte die lodernde Sinnlichkeit auskosten, die er ausstrahlte, wenn er nur atmete. Und vor allem wollte sie die Ereignisse der letzten vierundzwanzig Stunden vergessen und möglichst schnell die Erinnerung an das auffrischen, was zwischen ihnen gewesen war.
    An die Zeit, wenn außer Erinnerungen nichts mehr davon übrig wäre, wollte sie gar nicht denken.
    Er hakte einen Finger in einen ihrer BH-Träger und streifte ihn ihr langsam über die Schulter. Sein Mund, mit dem er ihre entblößte Haut berührte, fühlte sich so heiß an wie ein Brandeisen, und auf einmal war sie es, die sich allzu
leicht ablenken ließ. Sie kannte ihn gut genug, um zu spüren, dass er die Kontrolle übernehmen würde, wenn sie ihn nur ließ – dass er in fiebrigem Tempo dem Höhepunkt zustreben würde, den sie beide ersehnten. Und da er die Leidenschaft in ihr so leicht entfachen konnte und ihr Blut in Wallung brachte, hatte sie ihm kaum etwas entgegenzusetzen.
    Doch sie wollte sich Zeit lassen. Wollte jeden Geschmack, jede Berührung auskosten. Und sie wollte ihn unbedingt schwitzen und erschauern sehen, ehe es vorüber war.
    Sie zog ihm das Hemd aus der Hose und machte ganz langsam einen Knopf nach dem anderen auf. Es war schwer, sich auf Zentimeter um Zentimeter durchtrainierten Männerkörper zu konzentrieren, während sein Mund nicht zur Ruhe kam und über ihre mittlerweile völlig nackten Schultern und seitlich an ihrem Hals nach oben glitt. Doch man wurde belohnt, wenn man die Konzentration wahrte. Angesichts seines weit offenen Hemds, das ihm nur noch lose um den muskulösen Oberkörper hing, summte sie anerkennend über das, was sie sah.
    Er hätte für das Fitnessstudio Werbung machen können, in dem er trainierte, auch wenn er über das Ansinnen gelacht hätte. Breite Schultern mit genug Muskeln, um dort, wo Fleisch auf Knochen und Sehnen traf, verführerische Kuhlen zu bilden. Ein muskulöser Oberkörper mit Haaren, die einen Ton dunkler waren als die auf seinem Kopf, und darunter ein flacher Bauch, dessen Muskeln erbebten, wenn sie mit dem Finger über die Stelle über seinem Hosenbund strich.
    Sie spürte, wie ihr BH unter seinen Händen herabfiel, und trat näher, um sich an ihn zu schmiegen. Ihre Nippel wurden fester, als sie sich auf die Zehenspitzen stellte und mit ihnen über seine behaarte Brust fuhr. Sie saugte seine Unterlippe leicht ein und knabberte sanft daran.

    Sein Arm schlang sich wie ein stählernes Band um sie und zog sie zugleich höher und näher zu ihm. Der Kuss ging so schnell vom Spielerischen zum Lustvollen über, dass es ihr den Atem verschlug. Mit einer Hand umfasste sie seinen harten Bizeps, mit der anderen stützte sie sich auf seine schlanke Taille.
    Sein Mund verschlang sie mit einer konzentrierten Intensität, die all ihre vorherigen Absichten zunichtemachte und Flammen durch ihre Adern züngeln ließ. Sie streifte ihm das Hemd über die Schultern und zog es seine Arme hinab, ohne je seine Lippen freizugeben. Endlich konnte sie die Haut streicheln, die sie in ihrem wollüstigen Erkundungsdrang entblößt hatte.
    Ihre Finger glitten über seinen harten Rücken, fuhren über die Vertiefungen zwischen seinen Wirbeln und weiter nach unten, als wollte sie die Festigkeit seiner Pobacken prüfen. Noch nie hatte sie im Körper eines Mannes mehr gesehen als ein Mittel zum Zweck. Ihn nie als etwas betrachtet, was man hemmungslos genießen konnte. Doch das hier war anders. Er war anders.
    Abbie löste den Mund, um ihn im nächsten Moment auf sein Schlüsselbein zu drücken, gegen den heftig schlagenden Puls unterhalb seiner Kehle. Der Beweis für sein Verlangen beruhigte etwas in ihr und weckte andererseits den Wunsch, es weiter anzufachen, ehe sie sich in ihrer eigenen Lust verlor.
    Und er hatte immer noch viel zu viel an.
    Sie zog ihm das Hemd ganz aus und fuhr ein paarmal mit den Händen die festen Muskelstränge hinauf und hinab, ehe sie seine Hose aufmachte. Ihre Finger trafen sich, als er ihr im Gegenzug aus ihrer half. Schließlich mussten sie sich voneinander lösen, um in ungeduldiger Hast die

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