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Sehnsucht nach dem Maerchenprinzen

Sehnsucht nach dem Maerchenprinzen

Titel: Sehnsucht nach dem Maerchenprinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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deinem Auto.“
    Charlotte hatte nicht das Gefühl, dass ihr Leben seit Rohans Rückkehr leichter geworden war.

6. KAPITEL
    Einer von Rohans Mitarbeitern sollte Charlotte um kurz vor sieben Uhr abholen. „Cocktails in der Bibliothek, Dinner im Speisezimmer“, hatte Rohan gesagt. „Diane kümmert sich um das Essen.“
    Sie würde also die Rolle der Hausherrin übernehmen und auch bei Tisch den Ton angeben. Genau das hatte Charlotte befürchtet.
    â€žWarum lässt du dich so abkommandieren?“, fragte ihr Vater jetzt zum hundertsten Mal.
    â€žRohan besteht darauf“, antwortete Charlotte. Sie wusste, dass sie keine andere Wahl hatte.
    â€žTanzt du immer nach seiner Pfeife?“
    â€žNicht immer“, verteidigte sie sich, obwohl sie es nie fertiggebracht hätte, Rohan etwas abzuschlagen.
    â€žDu siehst wunderschön aus, Mummy.“ Christopher griff nach ihrer Hand. Er verabscheute es, wenn sein Grandpa und seine Mum sich stritten. „Ich mag es, wenn du dein Haar offen trägst, und das Kleid gefällt mir auch.“
    â€žDu findest alles an deiner Mutter schön“, stellte Charlottes Vater fest und lächelte nachsichtig. „Mir ging es mit meiner Mum genauso, als ich in deinem Alter war. Du kannst dich wirklich sehen lassen, mein Kind“, wandte er sich dann an Charlotte. „Warum legst du nicht die Smaragde deiner Großmutter an?“
    â€žIch möchte nicht übertreiben, Dad“, antwortete Charlotte. Ihre Mutter hatte auch kostbaren Schmuck getragen, aber Grandma Marsdons Juwelen waren tabu.
    â€žUnd ich möchte, dass du die Schönste bist“, erklärte ihr Vater energisch. „Schlimm genug, dass sich jetzt fremde Leute in unserem Haus breitmachen. Wenn du die Edelsteine trägst, zeigst du ihnen, wer wirklich dorthin gehört. Du musst schließlich unserem Namen alle Ehre machen.“
    â€žSchon möglich, Dad, aber …“
    â€žKeine Widerrede, mein Kind. Du bist ihrer würdig.“ Vivian stand auf, um in sein Arbeitszimmer zu gehen, wo sich der Safe befand. „Sie haben die Farbe deiner Augen und passen hervorragend zu dem grünen Moirékleid. Grün war schon immer deine Farbe.“
    Rohan empfing Charlotte an der Haustür. Er sah in seinem schwarzen Smoking sehr umwerfend aus.
    â€žAh, Charlotte …da bist du ja!“, begrüßte er sie. „Schön wie eine Märchenfee.“
    Charlotte nahm sich zusammen, was ihr nicht leichtfiel. Sie war überglücklich, wieder mit Rohan zusammen zu sein. Ihre Liebe zu ihm war niemals erloschen, nicht einmal in den schrecklichen Jahren ihrer Ehe. Sie hatte Martyn alles geopfert, obwohl er das nicht verdiente. Durch sein feiges, rachsüchtiges Verhalten hatte er nicht nur ihr, sondern auch Rohan das Leben schwer gemacht. Ihn verantwortlich zu machen wäre sinnlos gewesen. Er kannte seine Schwächen und konnte sie nicht ändern. Schließlich hatte er dafür bezahlt.
    Rohan betrachtete sie von oben bis unten, ehe sein Blick an dem Kollier hängen blieb. „Die berühmten Marsdon-Smaragde“, stellte er leise fest, während seine Lippen ihre Wange streiften. „Sie blenden … aber nicht mehr als du.“
    â€žOh, vielen Dank.“ Es gelang ihr, gefasst zu erscheinen. „Genau das war Dads Absicht. ‚Du musst unserem Namen alle Ehre machen‘, gab er mir als Motto mit auf den Weg.“
    â€žDas wird dir so bestimmt gelingen. Bitte …komm herein.“ Rohan nahm ihre Hand, und plötzlich durchflutete Wärme Charlottes ganzen Körper. „Ich möchte dich meinen Gästen vorstellen. Sie werden dir gefallen … und du ihnen. Hast du den Verlust von Riverbend inzwischen verschmerzt?“
    â€žSo ziemlich“, antwortete sie. „Ich wollte es sowieso nur für Christopher.“
    â€žDieser Wunsch geht ja nun in Erfüllung“, meinte er sarkastisch.
    Diane Rodgers sah sie hereinkommen und erlitt vor Eifersucht fast einen Schwächeanfall, denn die beiden bildeten in ihren Augen ein perfektes Paar. Charlotte hätte keinen passenderen Partner, Rohan keine passendere Gefährtin finden können.
    Bisher hatte Diane geglaubt, mit ihrem kurzen schwarzen Voilekleid alle anderen weiblichen Gäste auszustechen. Sie sah auch wirklich sexy aus, aber Charlotte war dagegen eine ganz andere Erscheinung. Das lange, in verschiedenen Grüntönen

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