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Sehnsucht nach Geborgenheit

Sehnsucht nach Geborgenheit

Titel: Sehnsucht nach Geborgenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Carey
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legte Liz auch die letzten Skrupel ab, und das unbändige Verlangen ließ sie vergessen, dass sie kein Verhütungsmittel nahm. Jack stellte seine eigene Erfüllung zurück, drückte Liz behutsam aufs Bett und ließ seine Zunge an ihrem Schenkel hinaufwandern.
    Liz hatte geglaubt, Lust und Leidenschaft zu kennen, doch jetzt wurde ihr klar, wie wenig sie bisher erlebt hatte. Nichts, nicht einmal Jacks Küsse oder die Zärtlichkeiten seiner Finger, hatten sie auf das vorbereitet, was seine intimsten Liebkosungen jetzt in ihr entfachten.
    Unweigerlich erreichte der Sinnestaumel, den er auslöste, seinen Höhepunkt. Liz warf alle Hemmungen ab und erbebte, als sie sich seinem Mund entgegenbog und die Zehen in die Matratze grub.
    Ihr lustvolles Stöhnen war Musik in seinen Ohren. „So ist es richtig, Liebling. Lass dich gehen", flüsterte er beschwörend und bedeckte ihre Schenkel mit federleichten Küssen.
    Erst als sie zur Ruhe kam und die wohlige Erschöpfung genoss, wurde ihr bewusst, dass ihr Traum nicht ganz in Erfüllung gegangen war. Zwar hatte er sie auf den Gipfel der Leidenschaft geführt, aber er hatte sie nicht dorthin begleitet.
    Hatte die Erinnerung an Sharon sich ihm in den Weg gestellt?
    Sie dachte daran, wie schwer es ihm gefallen war, den Videofilm anzusehen...
    „Jack ..." sagte sie mit Ungewisser Stimme und streckte die Arme nach ihm aus.
    War es nicht schön für sie gewesen? Oder bereute sie, es zugelassen zu haben? Er legte sich neben sie und schaute ihr ins Gesicht. „Was ist, Liebling?"
    „Du warst nicht... ganz bei mir."
    „Ja, ich weiß. Ich wollte dich erst verwöhnen."
    Dir Haar glänzte auf dem weißen Kissen, und ihre braunen Augen glitzerten wie Edelsteine. „Das hast du. O ja, das hast du", gestand sie. „Aber das bedeutet nicht, dass ..."
    Liz wollte ihn in sich spuren. Jetzt. Sie wollte nicht mehr warten.
    In seinen erotischen Tagträumen hatte Jack sich oft ausgemalt, wie es wäre, miteinander zu schlafen, sich ein wenig auszuruhen und es wieder zu tun. Selbst die Müdigkeit hatte ihrem Verla ngen kein Ende bereitet. Erschöpft öffneten sie die Augen, sahen einander an und konnten nicht voneinander lassen. Die Idee, ihr Liebesspiel auf seinem lehnenlosen Schaukelstuhl fortzusetzen, war einfach zu verlockend.
    Und Liz' Bitte, richtig mit ihr zu schlafen, bewies ihm, dass sein Traum auch ihrer war. Diesmal werden wir zusammen Erfüllung finden, versprach er sich.
    Er hatte fünf miserable Jahre hinter sich, in denen er mit den Folgen seines größten Fehlers hatte leben müssen, während die Frau, die er wollte, zum Greifen nah und doch unerreichbar gewesen war. Voller Ungeduld glitt er zwischen ihre Beine und schob die Finger zwischen ihre. In keiner Sekunde dachte er daran, sie vor einer ungewollten Schwangerschaft zu schützen.
    Auch Liz tat es nicht. Jack Kelleher, der Mann, den sie seit einem halben Jahrzehnt geliebt hatte, ohne ihn bekommen zu können, würde ihr gleich ganz nah sein. Sie brauchte ihm nicht zu helfen, denn sie war mehr als bereit und hob sich ihm nur ein wenig entgegen, bis er mühelos in sie eindrang.
    Ein Triumphgefühl durchströmte ihn zusammen mit einer Erregung, wie er sie noch nie gekannt hatte. Es kostete ihn alles an Selbstbeherrschung, sich nicht sofort in der Lust zu verlieren.
    „Jetzt gehörst du mir ganz, Liebling", flüsterte er.
    „Ja. O ja ... davon habe ich schon so lange geträumt", gestand sie, bevor sie sich daran hindern konnte.
    Jacks Glück steigerte sich ins Unermessliche, und Liz spürte es.
    Nach all den Jahren, in denen er sich nach der kleinsten, harmlosesten Berührung gesehnt hatte, war er endlich eins mit ihr. Trotz der milden Spannungen, die hin und wieder zwischen ihnen geherrscht hatten, war er schon damals sicher gewesen, dass es so herrlich sein wurde.
    Langsam begann er sich zu bewegen, und sie fühlte, wie sie und Jack nicht nur körperlich, sondern auch in tiefster Seele miteinander verschmolzen. Sie umklammerte ihn mit Armen und Beinen, als wollte sie ihn nie wieder loslassen.
    Es war ihr erstes Mal, und er hatte so lange auf Liz gewartet, dass es ihn drängte, seiner Leidenschaft freien Lauf zu lassen.
    Als er es dann tat, war Liz auch darin eins mit ihm.
    Dass sie einfach zusammen einschliefen, bewies nach der stürmischen Intimität eine ruhige Vertrautheit. Erschöpft, aber überglücklich legte Jack sich Liz' Kopf an die Schulter und zog die Decke hoch, damit sie nicht fror.
    Liz gähnte herzhaft, schlug jedoch

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