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Sehnsucht nach Geborgenheit

Sehnsucht nach Geborgenheit

Titel: Sehnsucht nach Geborgenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Carey
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zum Abendessen auf die Farm zurückzukehren, sondern beschloss, in Georgetown zu übernachten. Wenn sie Clarice Rivers anrief, bevor Jack nach Hause kam, und die Haushälterin es ihm übermittelte, würde er vielleicht die Botschaft verstehen und nicht nachkommen. Sie konnte es nur hoffen. Als sie kurz nach achtzehn Uhr ihr Reihenhaus betrat, hätte sie
    In sich am liebsten auf eins der Sofas am Kamin gesetzt und sich unter ihre Wolldecke verkrochen. Sie hatte überhaupt keinen Hunger und beschloss, erst einen Drink und dann ein Bad zu nehmen. Mit dem Glas ging sie nach oben, um sich auszuziehen.
    Kaum lag sie in der Wanne, den Scotch neben sich, da läutete das Telefon! Vermutlich war es Jack, aber wer immer es sein mochte, sie hatte keine Lust, mit jemandem zu sprechen. Kurz darauf kungelte es wieder. Diesmal würde wartet, bis der Anrufbeantworter sich einschaltete. „Liz? Bist du da?" ertönte Jacks Stimme aus dem Schlafzimmer. „Wenn ja, bitte nimm ab.
    Wir müssen miteinander reden."
    Sie reagierte nicht.
    „Liz?" fragte er noch einmal, bevor das Gerät sich ausschaltete.
    Liz schloss die Augen und ließ sich tiefer ins warme Wasser sinken.
    Eine Dreiviertelstunde später stand sie in ihrem Bademantel in der Küche und suchte in den Schränken nach etwas aus Schokolade. Plötzlich läutete es an der Tür. O nein! dachte sie.
    Sie hätte ahnen müssen, dass Jack nicht so schnell aufgab.
    Jack sah, dass Licht im Haus war und ihr Wagen davor stand.
    Also wollte sie nichts mit ihm zu tun haben. Aber er mit ihr, verdammt! Trotz des strömenden Regens blieb er vor ihrer Tür stehen und klingelte Sturm.
    „Liz", rief er. „Mach auf, ja? Ich weiß, dass du da bist. Wir müssen miteinander reden."
    Nach einem Moment begann er gegen die Tür zu hämmern.
    Was sollten die Nachbarn von ihr denken? Liz ging ins Wohnzimmer. Durch eins der Fenster konnte sie seine in einen Mantel gehüllte Gestalt erkennen.
    Sie musste öffnen, bevor jemand die Polizei holte.
    „Lass mich in Ruhe, Jack", rief Liz. „Ich habe dir heute Abend nichts zu sagen. Wenn du willst, rufe ich dich morgen früh an."
    Das reichte ihm nicht. Er wollte sie in den Armen halten - jetzt gleich. „Liz ... mach auf, sonst breche ich die Tür auf."
    Er war ein angesehener Anwalt und ließ nur Dampf ab. Niemals würde er gewaltsam bei ihr eindringen. Dennoch rührten seine Worte sie. Langsam ging sie zur Tür und öffnete sie.
    Klitschnass trat er ein und zog Liz an sich. Bevor sie protestieren konnte, küsste er sie stürmisch und schob die Hand in ihren Bademantel, um ihre Knospen zärtlich zu streicheln.
    Unfähig, ihrem sofort entbrennenden Verlangen zu widerstehen, schmiegte sie sich an ihn.
    Sekunden später hatte er sie ins Wohnzimmer getragen und auf eins der Sofas gelegt.
    „Zieh den Bademantel aus ... Ich werde jetzt mit dir schlafen", verkündete er, während er seinen tropfenden Trenchcoat zur Seite warf und seinen Gürtel löste.
    „Und ... wenn ich nun nicht will?"
    „Du weißt ganz genau, dass wir beide es brauchen und wollen."
    Ihr Widerstand schmolz dahin, als er Hemd und Hose auszog und sich die teuren Schuhe abstreifte. Er trug weder Shorts noch Socken, und sein Anblick erregte sie schlagartig. Liz gab dem Verlangen nach und ließ den Bademantel von den Schultern gleiten.
    Diesmal hatte er an alles gedacht, und sein Blick bat sie um Verzeihung dafür, dass er es am Abend zuvor versäumt hatte. Dir Lächeln signalisierte ihm, dass auch sie vorsichtiger hätte sein können. Wenn es um Jack ging, war es um ihre Vernunft geschehen.
    Diesmal, so wusste sie, würde es kein Vorspiel geben. Einen Moment später war Jack in ihr, und sein großer, fester Körper presste ihren in die Polster. Es war keine vierundzwanzig Stunden her, dass sie sich in seinem Bett geliebt hatten, und doch fanden sie jetzt so leidenschaftlich und ungeduldig zueinander, als dürften sie keine einzige Sekunde verschwenden.
    In einem Taumel von Gefühlen, die keiner von ihnen
    aussprechen oder auch nur für sich ordnen konnte, erreichten sie gemeinsam einen Höhepunkt, der ebenso schön war wie ihr erster. Als sie sich danach voneinander lösten, hätte Liz weinen können. Sharons Untreue milderte zwar ihr schlechtes Gewissen, aber sie vermutete, dass Jack nichts davon wusste und seine verstorbene Frau insgeheim noch immer liebte. Gegen eine lebende Sharon hätte ich keine Chance, dachte Liz traurig.
    Plötzlich schämte sie sich ihrer Nacktheit und hüllte sich hastig

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