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Sei mein Stern

Sei mein Stern

Titel: Sei mein Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Frost
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Valerie und Rafael ins Visier des deutschen Geheimdienstes geraten. Vielleicht durch ihren plötzlichen, nicht nachvollziehbaren Reichtum“, improvisierte sie weiter und fühlte sich dabei schäbiger als die alte, abbruchreife Hütte ihrer Oma in Russland.
    „Daher haben Carsten und mein Verleger entschieden, mich ins Spiel zu bringen. Um deinem Bruder und seiner Frau auf den Zahn zu fühlen, sozusagen.“ Sie sprang auf und warf die Arme in die Luft. „Gott, Simon! Carsten hält die beiden für gefährliche Kriminelle, Schläfer … sonst irgendetwas.“
    Sie spazierte scheinbar planlos im Zimmer umher, bevor sie sich mit dem Rücken ans Fenster lehnte und den letzten Nagel in Simons Sarg trieb. „Ich habe keine Ahnung, welche Informationen dem BSC vorliegen, ich weiß nur, dass eine Akte über Rafael und Valerie angelegt wurde und sie unter ständiger Bewachung stehen. So, nun weißt du, warum ich herumgeschnüffelt habe. Es tut mir furchtbar leid, dass ich dich die ganze Zeit über täuschen musste.“
    Sie fuhr sich betont langsam mit der Hand durchs Haar. „Simon, ich werde Carsten mitteilen, dass ich nichts Verdächtiges gefunden habe. Aber bitte, informiere deinen Bruder über die Sachlage. Die beiden sollen auf der Hut sein. Nicht, dass man ihnen doch noch Tristan wegnimmt.“ Sie legte den Kopf schief. „Würdest du das tun?“
    Simon sprang auf, eilte mit einer solchen Geschwindigkeit auf sie zu, dass sie erschrak, blieb dann aber ein paar Zentimeter vor ihr wie angewurzelt stehen. Seine Blicke wanderten zwischen ihren Augen und ihrem Mund hin und her, während er sanft nach ihren Oberarmen griff. Ein heftiger Stich des Begehrens traf sie, als sie in seinen leuchtend blauen Augen versank.
    Und eine Sache sah sie glasklar.
    Sollte er sie jetzt küssen, wäre sie nicht in der Lage, sich ihm zu verschließen. Doch stattdessen ließ er abrupt von ihr ab, was sie mit einer gewissen Enttäuschung zur Kenntnis nahm.
    Er räusperte sich und rang sichtlich um Fassung. „Jana, ich danke dir für deine Ehrlichkeit. Ich wusste, dass du mir irgendwann die ganze Geschichte erzählen würdest. Und es macht mich zum glücklichsten Mann der Welt. Entschuldige mich jetzt bitte, ich habe etwas Dringendes zu erledigen. Wir sehen uns morgen.“ Mit diesen Worten fuhr er herum und marschierte mit großen Schritten auf die Tür zu.
    Noch bevor er sie erreichte, erwachte Jana aus ihrer Schockstarre. „Simon, warte!“ Einem plötzlichen Instinkt folgend hetzte sie auf ihn zu. Und in dem Moment, als er sich umdrehte, schlang sie ihm die Arme um den Hals und presste ihre Lippen auf die seinen.
    Denn im Gegensatz zu ihm wusste sie, es würde kein morgen geben.

 
Kapitel 13
     
    Simon war einen Moment lang wie erstarrt, während ein erstickter Laut seiner Kehle entfloh. Verwunderung blitzte in seinen Augen auf, die schnell lodernder Begierde wich. Er zögerte noch einen winzigen Augenblick, dann griff er nach Jana und zog sie an sich. Seine Hände wanderten gierig über ihren Rücken, hinunter zu ihrem Po, bevor sie sich ungeduldig unter ihr Shirt schoben, um genüsslich über ihre nackte Haut zu streicheln. „Gott, du bist wirklich immer für eine Überraschung gut“, keuchte er mit rauer Stimme gegen ihre Wange. „Woher der plötzliche Sinneswandel?“
    „Ich konnte dich so nicht gehen lassen“, war alles, was Jana dazu einfiel. Doch der wollüstige Seufzer, der ihr entfuhr, als er seine fordernde Zunge in ihrem Mund vergrub, sprach Bände. Sein Kuss war glühend heiß und schmeckte nach Leidenschaft, sexuellem Verlangen und nach so viel mehr. Ein leises Stöhnen entrang sich ihren Lippen, als er an ihrem Becken hart wurde.
    Und dann war sie verloren!
    Sie war keines klaren Gedankens mehr fähig. Gierig presste sie sich an ihn, bis sie sich jeder Einzelheit seines Körpers bewusst war, was sie erneut wohlig seufzen ließ.
    Himmel, es fühlte sich so unsagbar gut an, in seinen Armen zu liegen!
    Das alles hatte nur ein Abschiedskuss sein sollen, um eine bittersüße Erinnerung zu bewahren. Aber nun raubten Simons heiße Lippen ihr den Verstand und ließen sie zu Wachs in seinen Händen werden.
    Nach ein paar Minuten jedoch unterlief ihm ein schicksalsträchtiger Fehler. Anstatt sie hier und jetzt zu nehmen, und sie damit vielleicht doch noch von ihrer eigentlichen Mission abzubringen, löste er seine Lippen von den ihren und schob sie sanft aber bestimmt von sich.
    „Meine Güte, Jana“, stammelte er, während er ihr

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