Seidene Küsse
Blau, das nun einen Hauch dunkler leuchtete. Alles um Sarah herum wurde zur Unwichtigkeit verdammt. Immer wieder strich er ihre Haare zur Seite, um besser an ihr naschen zu können. Seine Hand wanderte unter ihren Pullover und fand ihre volle Brust. Die lag nun geborgen in seiner Männerhand. Wie gut sie sich anfühlte, kräftig und selbstsicher. Immer fordernder wurden seine Lippen, und seine Zunge stieß schneller und heftiger vor, während er ihren vor Lust steif gewordenen Nippel mit dem Daumen verwöhnte. Zwischendurch nagte er an ihrer vollen Unterlippe. Mein Gott … Sie küsste ihn zurück, flammend und leidenschaftlich. Selbst wenn man ihr eine Pistole auf die Brust gesetzt hätte, es wäre ihr unmöglich gewesen aufzuhören. Jeder Vorstoß seiner Zunge entzündete kleine Blitzgewitter in ihrer Mitte.
Seine seufzenden Laute machten sie tierisch an. Er zog ihr den Pullover aus, nur für Sekunden war sie von seinem Mund getrennt. Sarah spürte, wie sich seine Hand in ihre Hose unter den winzigen Slip schob und diese Region fast schmerzlich brannte. Wie Toni ihre Hose samt Höschen nach unten zog und sein Mund mitwanderte in die Region, in der sie seit längerer Zeit niemand mehr berührt hatte. Auch etwas, das ihre Arbeit mit sich gebracht hatte.
Er hob Sarah hoch, und als wäre sie ein Windhauch, trug er sie zum Sofa, das einladend in der Ecke stand. Sanft ließ er sie daraufgleiten.
»Öffne deine Beine«, murmelte er, während seine Augen vor Lust glänzten.
Toni betrachtete sie, was sie rasend machte. Er kniete sich zwischen ihre Beine. Sie spürte, wie er sie dort unten küsste, was ihr ein Stöhnen entlockte. Er saugte an ihrem vorwitzigen Hügel, sanft und langsam. Ihre Hände verkrallten sich in seiner Schulter und stützten sich gleichzeitig bei ihm ab, denn vor Wonne wurde sie ganz schwach. Toni drückte ihren Hintern mit den Händen wie einen heiligen Gral an seinen Mund. Manchmal hörte sie ihn schlürfen, dann wieder pustete er ihr kühle Luft zu.
Er schleckte an ihr wie an einer Eistüte, tiefer, genüsslich, kostete ihre rosigen Blätter. Weil er nicht schnell, sondern zart und langsam vorging, war es schier unerträglich für sie. Unglaublich, wie ihr Körper sich anfühlte, wie jeder Nerv getroffen wurde! Sogar bis zum kleinen Zeh spürte sie die Lust, die durch sie hindurchzuckte. Für nichts auf der Welt würde sie je auf Sex verzichten, das wurde ihr in diesem Augenblick klar. Wie könnte man auf etwas verzichten wollen, das einen zum Leben erweckte und gleichzeitig Zeit und Raum vergessen ließ? Das manchmal nur Momente dauerte, obwohl man das Gefühl hatte, man wäre eine Woche weg gewesen, oder, anders herum, man dachte, es wäre nur ein Wimpernschlag an Zeit vergangen, und dabei hatte man sich stundenlang geliebt. So wie jetzt … Sie wollte noch nicht kommen, sie fühlte, sie war kurz davor, aber sie entzog sich ihm immer wieder, damit sie noch länger dieses Gefühl der Unwirklichkeit spüren konnte. Oder doch nicht. Atemlos hielt sie die Luft an, bis ihr Kopf fast platzte, bis die ersten Feuerwerkskörper in ihr aufstiegen, gefolgt von einem wahren Feuerregen.
»Ja!!! … gleich!!!«, presste sie mit letzter Kraft hervor. Denn Toni hatte instinktiv den richtigen Rhythmus, und er traf die Stellen, die ihren Körper in ein einziges Feuerwerk verwandelten. Alles Blut sammelte sich in ihrem Kopf, kurz bevor er federleicht wurde und ihre Kopfhaut prickelte, als pieksten sie kalte Eisnadeln. Sie kam so gewaltig wie der Sturm, der sich gar nicht mehr zu legen schien.
Dann hörte er auf. Erhitzt löste sich Toni von Sarah. Während sie nackt vor ihm saß, hatte er noch kein einziges Kleidungsstück abgelegt.
»Zieh endlich deine Klamotten aus, ich will deine nackte Haut auf mir spüren«, forderte Sarah.
Er zog den Pullover über die kräftige Männerbrust, an der sie heute Morgen erwacht war, und über seinen Kopf. Toni öffnete den Knopf seiner Skihose, denn etwas anderes hatte er nicht dabei, danach den Reißverschluss, und ohne sie aus den Augen zu lassen, zog er die Hose herunter. Sein Schwanz sprang gierig hervor, glatt und prall. Sarah bekam schon wieder Lust. Mit ihrer Hand fasste sie ihn ehrfürchtig an; die Glattheit seiner seidigen Haut gefiel ihr. Sie wollte ihn endlich spüren, tief in sich spüren. Toni stieg aus seiner Hose und zog die Socken aus, dann nahm er ihre Beine und legte sie aufs Sofa; langsam rutschte er zu ihr, bis er die richtige Position gefunden hatte.
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