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Sein letztes Tabu

Sein letztes Tabu

Titel: Sein letztes Tabu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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sexy diese Geste wirkte. Ihre Brüste bewegten sich unter dem dünnen Baumwollstoff, und Luke konnte sehen, wie einigen Männern fast die Augen aus dem Kopf fielen.
    “Sie ist nicht so selbstbewusst, wie sie wirkt”, stieß er zwischen den Zähnen hervor.
    Nick grinste. “Auf mich macht sie aber einen selbstsicheren Eindruck.”
    “Sie beißt sich wieder auf die Unterlippe, da, siehst du es?”
    “Ja”, stimmte Nick zu, “sehr sexy.”
    “Das ist ein Zeichen für Nervosität! Du kannst natürlich nur an Sex denken. Aber lass die Finger von Cat.”
    “Keine Sorge.” Nick lächelte liebenswürdig. “Dabei fällt mir ein, wie geht es eigentlich Karen?”
    “Karen?”
    “Deiner augenblicklichen Freundin?”
    “Ich weiß, wer Karen ist. Sie muss hier auch irgendwo sein.”
    “Und wo ist Cat?”
    “Da drüben bei dem CD-Player. Aber du siehst ja genau in ihre Richtung, du Idiot. Warum fragst du mich dann?”
    “Findest du es nicht ein bisschen merkwürdig, dass du nicht weißt, wo deine Freundin ist, aber Cat nicht aus den Augen lässt?”
    “Nein”, sagte Luke knapp. “Keineswegs. Es ist meine Aufgabe, auf sie aufzupassen. Hast du eigentlich niemanden mitgebracht?”
    “Bist du verrückt?” Nick grinste. “Bei dieser wunderbaren Auswahl von Frauen? Das ist ja so, als wenn ich zu einem tollen Dinner eingeladen wäre und mir trotzdem etwas zu essen mitbrächte.”
    “Ich wollte, dass Cat auch ein paar Frauen kennenlernt. Außerdem wäre es zu auffällig gewesen, wenn ich nur Männer eingeladen hätte. Und langweilig.”
    “Dafür bin ich dir auch ewig dankbar.”
    “Es war eine ziemliche Mühe, alles vorzubereiten.”
    “Aber das meiste hat Cat doch getan, oder?” Nick blickte wieder zu Cat hinüber. “Wollen wir wetten, dass sie als Erstes mit Ted ausgeht?”
    Luke runzelte die Stirn. “Jetzt zeigt er ihr doch tatsächlich die Narbe, die er von dem Sturz von meinem Dach zurückbehalten hat. Wahrscheinlich macht er daraus eine Riesengeschichte.”
    “Frauen mögen so was.”
    “Das glaube ich nicht. Ich tippe auf Allan. Sagen wir, zwanzig Dollar …” Luke sah, wie Ted die Hand um Cats Nacken legte. “Was fällt dem denn ein? Entschuldige mal eben eine Sekunde.”
    Nick hielt ihn gerade noch am Ärmel fest. “Das ist keine gute Idee. Sieh mal, wer da kommt.” Er winkte Karen zu.
    “Musst du nicht gerade mal irgendwo hin?”, murmelte Luke.
    “Allerdings. Ich werde mal den Haien da Konkurrenz machen.”
    Luke sah, wie Nick Ted beiseiteschob und Cat die Hand reichte. Sie schenkte ihm ein warmes Lächeln und ließ sich von ihm auf die improvisierte Tanzfläche ziehen.
    Luke sah ihnen nach. Nick war ein angenehmer, gut aussehender Mann. Die Frauen mochten ihn. Und auch er selbst, Luke, sah gut aus und war freundlich. Und die Frauen mochten auch ihn. Das war genau der Grund, weshalb er Cat vor solchen Männern wie sich selbst und Nick schützen musste.
    Luke zwang sich, den Blick von Nick und Cat abzuwenden, denn jetzt stand Karen vor ihm. Sie sah fantastisch aus in dem kurzen roten Kleid. Das schwarze lange Haar hing ihr offen über dem nackten Rücken, und ihre langen Beine kamen in den roten Stilettos besonders gut zur Geltung. Und dennoch spürte er nichts.
    Er war wohl krank.
    Karen legte ihm den Arm um die Hüften. Ihr Parfüm roch gut. Aber es blieb ohne Wirkung auf ihn. Sie strahlte ihn mit ihren großen braunen Augen an. “Hallo, Liebster, hast du mich vermisst?”
    Luke räusperte sich. Karen war eine nette Frau. Er hatte sie eingeladen. Und nun hätte er sie am liebsten sofort wieder nach Hause gebracht. “Entschuldige.” Er strich ihr über die Wange und lächelte zerknirscht. “Ich habe mich den ganzen Abend praktisch überhaupt nicht um dich gekümmert. Aber ich habe schon so lange keine Party mehr gegeben und wusste gar nicht mehr, mit wie viel Arbeit so was verbunden ist. Ich lege gleich mal eine andere CD auf, und dann widme ich mich nur noch dir.”
    Sofern er seine Augen von Nick und Cat würde abwenden können, die eng aneinandergepresst auf der winzigen Tanzfläche tanzten. Er nahm Karen bei der Hand und ging zum CD-Player hinüber. Statt der leisen langsamen Rhythmen legte er etwas Schnelles auf.
    Er legte Karen den Arm um die nackten Schultern und führte sie zu der Tanzfläche. Sie schmiegte sich an ihn, lehnte den Kopf gegen seine Brust und legte ihm die Arme um die Hüften. Trotz des schnellen Beats des Stücks bewegte sie sich in einem langsamen und sinnlichen

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