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Sein Wille geschehe (German Edition)

Sein Wille geschehe (German Edition)

Titel: Sein Wille geschehe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shona Black
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Zeit« , bemerkte David, als sie eintraten. Er setzte sich in froher Erwartung an den Tisch und ließ sich von Henry bedienen . Die lüsternen Blicke, die er ihm dabei zuwarf, entgingen Lena keineswegs , obschon sie schrecklich aufgewühlt war und sich beeilte, es Henry gleichzu tun. M it gesenktem Kopf bot sie den Männern von der Fleischplat te an . Aber David ignorierte sie.
    »Kein Gemüse?« , herrschte er dafür Henry an, dessen Ohre n augenblicklich rot anliefen.
    »Doch, Sir.«
    »Und? Wo ist es?«
    » In der Küche, Sir. Ich werde es sofort holen.«
    Jamie bedachte Henry mit einem geringschätzigen Blick. » Ich weiß nicht, ob es dir schon aufgefallen ist, aber für solche Zwecke haben wir einen Servi erwagen, du Depp !«
    » Natürlich. Es tut mir sehr leid, Herr .«
    » Oh, da s wird es zweifellos « , entgegnete Jamie beiläufig un d nahm sich ein Stück Fleisch. Henry schluckte sichtbar und lief eilig hinaus.
    » Ve rgiss die Sauce nicht, Trottel!« , rief David ihm gehässig nach.
    Jamie sch üttelte missbilligend den Kopf, und Lena spürte , wie sein Blick sich nun auf sie richtete .
    »Setz dich zu mir« , sagte er .
    Sie umrundete mit gesenkten Lidern den Tisch und hoffte inständig, anders als Henry vom bissigen Spott der beiden Männer verschont zu bleiben. Als sie sich einen der Stühle zurechtrücken wollte , sah sie, dass Jamie sie tadelnd musterte.
    » Kannst du mir mal verraten, was du da tust? «
    » Ich setze mich nebe n dich, wie du es verlangt hast« , erwiderte sie arglos.
    »Was hast du wochenlang mit ihr getrieben , MacAlister ? Halma gespielt ? « , fragte David amüsiert und schob sich ein Stück Kartoffel in d en M und. » D as kleine Luder ist ja völ lig ahnungslos .« Er schüt telte verständnislos den Kopf und schaute zu Lena hinüber . » Eine Sklavin, die nicht weiß, wo ihr Platz ist - a uf dem Boden natürlich, zu Füßen dei nes Herrn!«
    Lena sah hilfesuchend zu Jamie, der ein Nicken andeutete und unmerklich mit dem Finger neben sich w ies. Gehorsam setzte sie sich nieder und beobachtete beiläufig Henry, der in der Zwischenzeit wieder einge troffen war, Gemüse und Sauce servierte und sich anschließend stumm in einer der Zimmerecken zurück zog . Die Mahlzeit zog sich endlos hin . Nach einer Weile wurde Lena schläfrig, was sich jedoch schnell änderte , als die Männ er geräuschvoll ihr Besteck auf den Teller n ablegten und David Jamie einen Vorschlag unterbreitete , der sie bis unter die Haarwurzeln erröten ließ .
    » Wie wäre es zum Nachtisch mit einem kleinen Erziehungsfick ?« Er schaute auffordernd in Jamies Richtung.
    Der zuckte achtlos die Achseln und lehnte sich schlaff in seinem Stuhl zu rück. » Als mein Gast l asse ich dir gern den Vortritt .«
    Davids Blick wechselte unschlüssig zwischen Henry und Lena hin und her. Schließlich richtete er das Wort an den jungen Butler. »Du, Schwanzlutscher - komm her !« Über Henrys bislang unbewegt e Miene huschte ein Anflug von furchtsamer Erregung , als er sich Jamies Gast Schritt für Schritt näherte. » Hast du aufgrund deiner Schusseligkeit nicht vers äumt, um etwas zu bitten ?«
    Mit Stolz und dennoch voll aufrichtiger Unterwürfigkeit sank Henry vor Da vid auf die Knie und sagte: » Ich bitte um Bestr afung für meine Nachlässigkeit , Sir .«
    In Davids Au gen blitzte es diabolisch auf, und er ko mmandierte in scharfem Ton: » S tell dich vor den Kamin, und stützt dich mit den Händen am Sims ab. Nackt. «
    Lena, die Henrys Körper zum ersten Mal bewusst entblößt sah, betrachtete ihn mit einer Mischung aus Bewunderung und Schrecken. Der schlanke Leib des jungen Dieners war ebenso geschmeidig wie seine gesamten Bewegungen. Wären nicht die roten und teilweise blut unterlaufenen Striemen gewesen, die sich kreuz und quer vom Rücken bis zu den Oberschenkeln über seine Haut zogen, hätte er ohne Frage die Beschreibung makellos verdient.
    David stand auf und besah sich ebenfalls die Male auf Henrys Haut, als gelte es, ein bedeutendes Kunstwerk zu beurtei len. » Donnerwetter, Jamie! Da hast du aber ganze Arbeit geleistet« , ließ er verlauten und hob anerkennend die Augenbrauen. A uf Henrys Stirn bildeten sich kleine Schweißperlen. »Wird es warm, Sklave ?« , stichelte David und verschränkte genüsslich die Arme vor der Brust.
    »Es geht, Sir« , erwiderte Henry gepresst , während seine feucht glänzende Brust sich immer heftiger hob und senkte.
    » Vielleicht sollten wir die Stute noch etwas Holz

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