Sein
Lederriemen unterbrochen, die die vordere Hälfte des Kleides spannten und am Körper hielten.
Eine weitere Sub, eine attraktive Frau mit langen blonden Haaren, war gezwungen ihre Arme auf dem Rücken zu halten, da diese in einem ledernen Monohandschuh gefangen waren. Ein dicker Knebel verschloss ihren Mund und eine chromblitzende Stange fixierte die Position ihrer leicht gespreizten Beine. Es war nicht zu übersehen, dass sie durch die zarten Berührungen ihres Doms erregt wurde. Ihre Wangen waren leicht gerötet und sie wand sich vergeblich, wenn seine Hand über ihren Busen strich, der sich unter einer transparenten Bluse wölbte, oder unter ihren Rock fasste, unter dem sie vermutlich nichts trug.
Scham und Tabus schien es nicht zu geben. Myriam versuchte sich in die Lage der gefesselten Schönheit zu versetzen. Vielleicht würde es mich auch erregen, so vollkommen ausgeliefert zu sein. Allein der Gedanke, aufgrund einer solchen Stange die Beine nicht schließen und sich dem Zugriff des Partners nicht entziehen zu können – wow, das musste aufregend sein.
Würde es mir gefallen, jetzt, in diesem Augenblick, an ihrer Stelle zu sein?
Diese Frage konnte sie sich nicht beantworten, denn der zugehörige Mann passte nicht in Myriams Beuteschema. Vollbart, lange Zottelhaare, ein bedrucktes T-Shirt und ein sich über Bluejeans wölbender Bauch, tätowierte Unterarme, Piercings im Gesicht. Das Paar wirkte ein wenig wie
Die Schöne und das Biest
.
Im Gegensatz zu diesem Kerl traten die anderen anwesenden Doms vorwiegend in schwarzen Hemden oder Shirts auf, in Anzügen aus feinem Tuch oder edlem Leder. Die gesamte Bandbreite reichte von Dressman bis Edelrocker. Der einzige gemeinsame Nenner war das Bevorzugen der Farbe Schwarz. Durch Piercings oder Tattoos oder eine wilde Mähne fiel kaum jemand auf.
Domina Marina war eine der wenigen weiblichen Doms. Ihrer bestimmenden Rolle wurde sie nicht nur mit ihrem Verhalten, sondern auch rein äußerlich gerecht. In einem weiten schwarzen Kleid wogte sie durch den Raum, leicht übergewichtig und mit einem beachtlichen Busen. Ihr schlanker und um einiges größerer Partner wich nie von ihrer Seite. Er präsentierte sich in dem aufwändig gearbeiteten Kostüm eines Harlekins, verneigte sich ständig vor allem und jedem, und trug wie ein gehorsamer Sklave ihr Proseccoglas und ihre Handtasche hinter ihr her. Myriam wusste nicht, ob sie über sein unterwürfiges Auftreten lachen oder ihn im Stillen einfach bedauern sollte. Domina Marinas ganze Aufmerksamkeit galt anderen Gästen, die sie überschwänglich begrüßte, als hätten sie sich jahrelang nicht gesehen. Ihr Sub war unauffälliges Beiwerk.
Unter all den heterogenen Paaren befand sich auch ein Schwules. In perfekt devoter Haltung kniete Dennis zu Florins Füßen und hielt ein Tablett mit Glas und Aschenbecher, in welchem sein Meister die Asche seines Zigarillos in regelmäßigen Abständen abschnippte. Florin war der einzige Mann, der mittelalterlich geprägte Kleidungsstücke trug. Der Hodensack seiner Hose lenkte den Blick auf seinen Unterleib. Dennis hingegen war völlig nackt, seine Schamhaare abrasiert. Sein Schwanz steckte in einem aus dünnem Metall gearbeiteten Peniskäfig, der eine Erektion oder unkontrolliertes Masturbieren unmöglich machte. Offensichtlich war sein Körper sorgfältig gepflegt worden, denn seine Haut schimmerte auf faszinierende Weise in makellosem, gleichmäßigem Bronzeton. Um den Hals trug er ein überdimensionales Halsband, dessen grobgliedrige Kette kurz gehalten an dem breiten Ledergürtel von Florins Hose endete, so dass Dennis seinem Herrn stets in gebückter Haltung folgen musste, sobald dieser weiterging. Es war ein Schauspiel der besonderen Art, wie Dennis seinen Herrn ergeben anhimmelte.
Atemlos sog Myriam alle Eindrücke gierig in sich auf. Es gab soviel zu sehen und es war viel intimer und erregender, als sie gedacht hatte.
Die Party fand überall statt. Im Wohn- und Esszimmer, im Flur und in der Küche. Ein erlesenes Büffet lockte mit vielfältigen Häppchen, daneben eine Auswahl an Getränken. Die Subs bedienten devot und voller Hingabe ihre Herren. Es wurde viel geredet und gelacht, wobei dabei auch an die Subs gedacht wurde. Subtile Berührungen wechselten mit heißen Umarmungen und leidenschaftlichen Küssen. Hemmschwellen schien es nicht zu geben. Man war unter Gleichgesinnten und brauchte nicht zu verbergen, was erregte.
Das Highlight aber raubte Myriam für Sekunden den
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