Seine einzige Versuchung
nur mein Kleid, das nass war... das habe ich aber erst später bemerkt.“
„Wenn Du mir das damals verraten hättest, wärst Du wahrscheinlich schon bei unserer Hochzeit längst keine Jungfrau mehr gewesen …“, stellte er nun grinsend fest.
„Findest Du das denn nicht unappetitlich? Du hast am See sogar…“
„Hast Du eine Ahnung! Es ist köstlicher als der beste Wein… und es ist sozusagen ideal für das, was dann folgt...“
„Und das wäre?“
„Zeit für Deine zweite Lektion, meine reizende Schülerin, und vergiss‘ nicht: der Lehrer hat immer recht!“ Elli sah ihn erwartungsvoll an und wunderte sich, dass er zu dem Salbentiegel auf dem Nachtschrank griff.
„Was hast Du vor?“
„Psst… warte…“ Er öffnete den Tiegel und nahm eine Portion Salbe mit dem Zeigefinger heraus. Elli ahnte, was er vorhatte und schüttelte den Kopf:
„Das kann ich doch selber machen.“ Er sah sie belustigt an:
„Bitte - hier ist die Salbe. Ich sehe Dir gerne dabei zu.“ Sie schlug ihm gegen die Schulter:
„Aber doch nicht jetzt! Erst, wenn Du weg bist.“
„Schade, dann mache ich jetzt weiter… Würdest Du bitte Deine Beine öffnen?“
„Nein.“
„Dann muss ich wohl zu anderen Methoden greifen…“ Er wusste, sie würde sich ihm ergeben - früher oder später. Zu genau kannte er inzwischen die Stellen, die besonders empfänglich für seine Liebkosungen waren: „Ich weiß, dass Dir das gefällt… und das … und das auch… und das erst…“ Schon bemerkte er, wie ihr Widerstand schwächer wurde und sie dem Drängen seiner Hand mehr und mehr nachgab. Er verteilte etwas von der Salbe rund um ihre warme, feuchte Öffnung. Dann drang er tief mit seinem Finger in sie ein, um auch dort die Salbe wirken zu lassen. Elli sprang fast hoch vor Schreck. Doch er drückte sie zurück und ließ seinen Finger wieder genüsslich hinausgleiten. Er wusste, dass er ihr nicht wehtat. Sie ließ ihn ebenfalls gewähren, als er nun wie zufällig mit seinem feuchten Finger ihre empfindlichste Stelle streifte. Elli atmete hörbar ein. Ihr Becken zuckte unwillkürlich. Er erkannte die Signale und fuhr abermals über dieselbe Stelle, deren Berührung ihre Sinnlichkeit so überaus deutlich ansprach. Hastig hielt sie seine Hand fest und wisperte:
„Das darfst Du nicht tun… es ist…“
„Was? Es ist unanständig , sich dort zu berühren? Hat man Dir das als Kind so beigebracht?“ Elli nickte voller Scham.
„Vergiss‘ alles, was Du jemals darüber gehört hast! Es ist höchstens unanständig, einer Frau das vorzuenthalten, was Männer ganz selbstverständlich erleben dürfen. Männer brauchen das halt ? Waren das nicht die Worte Deiner Cousine? Der Mann hat immer recht ? Welch‘ einen Humbug hat man Dir da bloß eingeredet? Fühlst Du denn nicht Deine Lust?“ Elli wusste nicht, ob sie es zugeben sollte. Sie empfand alles, was er tat, als erregend und schockierend zugleich.
„Tun das nicht nur die Frauen, die sich dafür bezahlen lassen?“
„Hältst du dich etwa für zu wenig tugendhaft?“ Er lachte. „Und ich dachte immer, Du hast nichts für Konventionen übrig.“
„Ich weiß nicht, nein eigentlich nicht, aber das geht vielleicht doch zu weit…“
„Das ging noch gar nicht weit genug. Was gehen uns die Konventionen an, wenn wir unter uns sind? Warum sollte ich der Frau, die ich liebe, keine Lust verschaffen dürfen?“ Ohne ihre Antwort abzuwarten, küsste er sie wieder auf seine sinnliche Art und entzog sich dem Griff ihrer Hand, um das Begonnene fortzusetzen:
„Ich will Deine Leidenschaft sehen…“ Wieder streichelte er sie und berührte dabei immer wieder die Stelle, von der er längst wusste, dass sie ihr größte Lust bereitete. Noch immer konnte sie sich dem Gefühl nicht hingeben - hartnäckig spukten ihr Moralgespenster wie lästige Insekten durch den Kopf. Sie griff erneut nach seiner Hand, um ihn aufzuhalten. Abermals befreite er sich und fing ihre beiden Hände ein, die er nun sanft, aber bestimmt über ihrem Kopf mit einer Hand gefangen hielt. Mit der anderen Hand streichelte er sie weiter, um ihr mehr Lust zu bereiten. Zu seiner Genugtuung stöhnte Elli unterdrückt auf. Als wollte sie es rückgängig machen, forderte sie nun halbherzig:
„Bitte nicht…“ Er flüsterte beruhigend:
„Schhhh - es ist gut, was du fühlst. Du wärst keine Frau, wenn Dir das nicht gefallen würde.“ Sein Finger kreiste unbeirrt weiter und drang nochmals in ihre Öffnung, um gleich
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