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Seine einzige Versuchung

Seine einzige Versuchung

Titel: Seine einzige Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Westphal
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gehofft, Elli sei endlich wieder bei Bewusstsein, doch ihre Worte waren nur umso mehr Ausdruck ihres verwirrten Zustands. Er versuchte, zu verstehen, was sie sagte. Hatte sie Schmerzen? Es wollte sich ihm nicht erschließen, was ihre seltsamen Worte bedeuteten. Während er mehrmals die feuchten Tücher erneuerte, redete er wieder und wieder auf sie ein, sie möge ihn hören und aufwachen. Mitgenommen von seinen vergeblichen Bemühungen setzte er sich zuletzt auf den Boden neben ihr Bett und nahm vorsichtig ihre Hand. Augenblicklich wurde sie ruhiger und fiel schließlich in einen tiefen Schlaf. Benthin hoffte, sie habe das Schlimmste überstanden und legte seinen Kopf erschöpft auf die Matratze, wo er in einen unruhigen Zustand zwischen Schlafen und Wachen fiel.
     
    Elli träumte: sie lag in ihrem Bett. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Sie war so schwach, dass sie kaum zu einer Bewegung imstande war. Sie spürte etwas in ihrer Hand - eine andere Hand lag darin. Es war die Hand eines Mannes.
    „Julius, bist Du das?“ Sie hörte seine schlaftrunkene Stimme:
    „Hmm.“ Sie versuchte, sich zu erinnern, wie sie hierher gekommen war und was er hier tat… Es fühlte sich gut an, ihn so nah bei sich zu haben. Sie drückte seine Hand etwas fester, und er erwiderte den Druck… Sie wollte ihm näher sein und schleifte seine Hand kraftlos zu sich heran. Mit großer Mühe drehte sie sich auf die ihm abgewandte Seite und zog seine Hand und seinen Arm mit sich, so dass er sie umgab… Dann bettete sie ihren Kopf dicht neben ihren beiden verschlungenen Händen. Sie atmete den Duft seiner Haut ein und spürte seinen halbherzigen Versuch, sich ihrer Hand zu entziehen, aber das konnte sie nicht zulassen... Sie verstärkte ihren Griff, was sie abermals unendliche Kraft kostete. Er sollte bei ihr bleiben, den Arm um sie gelegt… Ein heftiges Verlangen, seine Hand zu küssen, überkam sie. Sie führte die Hand an ihren Mund und begann, seine Haut leicht mit ihren Lippen zu streifen… Sie wusste nicht, ob er dies getan hatte oder sie selbst, als sie einen streichelnden Finger zwischen ihren Lippen spürte, der sich behutsam zwischen ihre Zähne vorarbeitete und sie dazu brachte, sanft darauf zu beißen und ihn schließlich mit ihrer Zunge zu empfangen… Sie meinte, ein ersticktes Aufstöhnen von ihm zu hören, war sich aber nicht sicher. Unbegreifliche Empfindungen machten sich in ihrem Körper breit, als sie nun auf einmal seinen Körper an ihrer Rückseite wahrnahm… Sie wusste nicht mehr, ob er schon länger dort gewesen war oder sich eben erst neben sie gelegt hatte. Er presste sich dicht an sie, während er weiter vorsichtig das Innere ihres Mundes mit seinem Finger erforschte… Dann wanderte seine Hand von ihrem Mund zum Nacken, wo er ihr aufgelöstes Haar nach oben schob und begann, sie dort zu küssen. Die Hand wanderte weiter über ihre Schulter, die Taille hinab bis zur Hüfte… Seine Berührungen wurden bestimmter und ungeduldiger. Sie spürte, wie seine Hand fest - jedoch nicht unangenehm - ihren Po ergriff, dann ihren Oberschenkel. Schließlich umfasste er ihr Becken und zog sie noch dichter an sich. Er schien sich mit seinem Unterleib an ihr zu reiben. Elli nahm etwas Hartes an ihrer Rückseite wahr und verspürte plötzlich das Verlangen, seinen Bewegungen zu antworten, indem sie ihr Becken bewegte. Er schien undeutlich etwas zu flüstern,das sich wie Mein Gott! anhörte.Seine Hand griff unbändig nach ihren Schenkeln und versuchte, sie zu öffnen, was ihm mühelos gelang, da ihr Unterrock während der Nacht hochgerutscht war und Elli keinerlei Widerstand leistete... Wieder wanderte die Hand weiter, diesmal nach oben zu ihren Brüsten, die er beinahe gierig mit seiner Hand umfing. Unkontrolliert stöhnte Elli leise auf - es war einfach unfassbar, so von ihm berührt zu werden… Sie spürte ihn intensiver als jemals zuvor, da sie nur ihre Unterwäsche trug. Selbst diese wurde ihr nun allmählich lästig, und ihm schien es ebenso zu ergehen. Er fuhr vorsichtig mit der Hand unter den Saum ihrer Unterhose, die etwa auf der Hälfte ihres Oberschenkels endete und berührte die Innenseite ihres Schenkels. Sie konnte seine Hand auf ihrer nackten Haut spüren und wünschte, sie hätte die Kraft, sich zu ihm umzudrehen… Doch irgendetwas hinderte sie daran, ähnlich wie es in Träumen oft nicht möglich ist, wegzulaufen... Stattdessen hämmerte etwas in ihrem Kopf, das sich nicht abstellen ließ. Sie wünschte, das

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