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Selbstbewusstsein kann man lernen

Selbstbewusstsein kann man lernen

Titel: Selbstbewusstsein kann man lernen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Stern
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Fällen bleibt uns aber nichts anderes übrig, als uns selbst dazu zu motivieren, etwas zu erreichen.
    Sobald Sie ein Ziel erreicht haben, sollten Sie sich dafür loben und belohnen. Es ist hilfreich, die Belohnung schon beim ersten Notieren eines Ziels genau festzulegen. So haben Sie etwas, was sie motiviert und worauf sich sich freuen können.
    Menschen mit einem geringen Selbstbewusstsein tun sich dabei manchmal besonders schwer. Sie sind es oftmals gar nicht gewohnt, etwas Angenehmes für sich selbst zu tun. Oft sorgen Sie sich viel mehr um andere als um sich selbst.
    Das können Sie aber ändern. Sie müssen dazu zunächst herausfinden, welche Belohnungen für Sie selbst besonders lukrativ sind. Die Belohnungen könnten zum Beispiel so aussehen:
    ins Kino gehen
    ein leckeres Essen kochen
    ein neues T-Shirt kaufen
    ein entspannendes Bad nehmen
    einen Strauß Blumen kaufen
    Gleich, welche Belohnung Sie auswählen, sie sollte in jedem Fall eine Abwechslung gegenüber dem darstellen, was Sie sonst tun würden. Außerdem muss eine Belohnung natürlich Spaß machen!
    So funktioniert das Belohnen am besten
    Eine Belohnung sollte unmittelbar nach dem Erreichen des (Teil-)Zieles erfolgen.
    Halten Sie Ihr Belohnungsversprechen auch immer ein! Sonst funktioniert das Belohnen bereits nach kurzer Zeit nicht mehr!
    Belohnen Sie sich auch, wenn Sie ein Ziel nur zu 95% erreicht haben.
    Teilen Sie größere Ziele in kleine Teilschritte ein, deren Erreichen Sie eindeutig definieren können. Belohnen Sie sich dann für das Erreichen jedes Teilschritts.
    Wählen Sie realistische (Teil-) Ziele, also solche, die Sie auch wirklich schaffen können. Ziel ist es, etwas zu schaffen und die Belohnung zu bekommen, und nicht etwa sich selbst zu beweisen, dass es zu schwierig ist!
    Unmittelbare Belohnungen sind besser als solche in der Zukunft
    Wenn unser Gehirn vor die Entscheidung gestellt wird, sofort eine kleine Belohnung zu bekommen, oder später eine größere, entscheidet es sich in fast allen Fällen für die sofortige Belohnung.
    Das ist auch der Grund, warum es uns viel leichter fällt, uns für einen Nachmittag auf dem Sofa mit einem guten Buch und unserer Lieblingsschokolade bequem zu machen, als Joggen zu gehen.
    Da die Belohnung für das Joggen (fit werden, Gewicht verlieren, besser aussehen) erst an einem noch unbestimmten Zeitpunkt in der Zukunft erfolgt, ziehen wir oft unbewusst die auf Dauer gesehen, ungünstigere Form der Selbstbelohnung vor.
    Das Gleiche gilt für das Selbstbewusstseinstraining. Natürlich ist es ein angenehmer Gedanke, irgendwann in der Zukunft selbstbewusst und voller Selbstvertrauen aufzutreten.
    Als Belohnung ist dieser Gedanke jedoch oft nicht ausreichend. Er ist sowohl zu unbestimmt (was genau bedeutet selbstbewusst auftreten?), als auch zu weit in der Zukunft (wann genau tritt die Belohnung ein?).
    Es ist also sinnvoller, solche Belohnungen auszuwählen, die mit den Belohnungen fürs Nichtstun konkurrieren können, oder, noch besser, diesen überlegen sind.
    Es müssen auch gar nicht immer materielle Belohnungen sein. Wenn Sie es schaffen, sich vorzustellen, wie gut Sie sich fühlen werden, wenn Sie eine bestimmte Aufgabe gemeistert haben, kann das als Belohnung schon ausreichen.
    Sagen Sie sich einfach: „Ich mache das jetzt, weil ich mich danach viel besser fühle.“
    Genießen Sie dann aber auch das Gefühl, wenn Sie es geschafft haben. Umso intensiver Ihnen das gelingt, desto besser ist dieser Gefühlszustand als Belohnung für die Bewältigung zukünftiger Aufgaben geeignet.
    „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“
    Das Sprichwort bringt es auf den Punkt.
    Setzen Sie für die Bewältigung einer Selbstbewusstseinsaufgabe möglichst oft eine greifbare Belohnung ein.
    Sagen Sie sich einfach:
    Wenn ich das jetzt mache, gönne ich mir nachher ..
    Wenn ich das jetzt schaffe, fühle ich mich für den Rest des Tages viel besser!
    Formulieren Sie möglichst konkrete Aufgaben und ganz konkrete Belohnungen.
    Letztlich ist alles geeignet, was Sie dazu motiviert, weiterzumachen und durchzuhalten.
    Erreichte Ziele abhaken
    Haken Sie ein Ziel ab, wenn Sie es erreicht haben. Streichen Sie es durch oder machen Sie einen Haken dahinter.
    Werfen Sie Blätter, auf denen alle Ziele durchgestrichen sind, nicht einfach weg. Anhand der Blätter und der durchgestrichenen Ziele und Aufgaben können Sie später sehr schön Ihren Erfolg ablesen.
    Rückschläge einplanen und richtig bewerten
    Jeder, der eine große

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