Selbstbewusstsein kann man lernen
erlangt.
Mentales Training gegen Sprechangst: Beispiele
In Gedanken einem fremden Menschen begegnen und sich ihm vorstellen
In Gedanken einen attraktiven potenziellen Partner ansprechen
In Gedanken den Vorgesetzten um eine Gehaltserhöhung bitten
In Gedanken ein klärendes Gespräch mit einem problematischen Kollegen führen
In Gedanken im Meeting eine eigene Idee vortragen
In Gedanken vor Kollegen eine Präsentation vortragen
In Gedanken ein Referat halten
Der blanke Horror: Eine Rede halten!
Für viele Menschen ist es die Horrorvorstellung schlechthin. Umfragen zeigen, dass die Angst davor, eine (öffentliche) Rede halten zu müssen, zu den häufigsten geschilderten Ängsten gehört.
Ganz gleich, ob in einem Meeting, während einer Präsentation oder auch im Privatleben (zum Beispiel bei einer Hochzeit oder bei einem Geburtstag): Die Angst davor, vor anderen sprechen zu müssen, ist für die meisten schlimmer, als auf einem Hochseil zu balancieren.
14 Tipps für eine gute Rede
1. Gute Vorbereitung ist die halbe Rede
Ganz gleich zu welcher Gelegenheit oder zu welchem Thema Sie sprechen wollen, eine gute Vorbereitung ist ausgesprochen wichtig.
Das betrifft sowohl die inhaltliche Vorbereitung als auch das Einüben des Sprechens an sich.
Bei einem Fachvortrag ist es selbstverständlich, dass Sie sich mit dem Thema des Vortrags gut auskennen müssen.
Rechnen Sie immer mit Rückfragen aus dem Publikum. Sie sollten in der Lage sein, diese Fragen zu beantworten oder zumindest eine passende Erklärung parat haben, warum Sie eine bestimmte Frage nicht oder noch nicht beantworten können.
Der zweite Teil der Vorbereitung ist die Rede an sich. Sie sollten sie unbedingt so gut eingeübt haben, dass Sie während des Vortrags nicht ständig auf das Manuskript schauen müssen.
2. Üben, üben, üben …
Üben Sie Ihre Rede ein. Ganz gleich, ob vor dem Spiegel, vor Ihrer Familie oder Ihrem Hund: Umso häufiger Sie Ihre Rede vortragen, um so selbstsicherer werden Sie. Außerdem können Sie nur so, feststellen, wie lang Ihre ausgearbeitete Rede dauern wird und ob es bestimmte Wörter, Redewendungen oder Sätze gibt, die laut ausgesprochen nicht die gewünschte Wirkung haben.
3. Das Publikum ist nicht Ihr Feind!
Auch wenn Sie noch so große Angst vor dem Vortrag haben. Das Publikum muss Ihnen keine Angst machen. Sie können davon ausgehen, dass die Zuhörer sich darauf freuen, Ihren Vortrag anzuhören. Vielleicht sind einige auch ein wenig gelangweilt. Das kommt vor allem dann vor, wenn sich die Zuhörer im Laufe des Tages gleich mehrere Vorträge anhören müssen.
Aber gerade dann, können Sie das Publikum leicht auf Ihre Seite ziehen, indem Sie einen Vortrag halten, der nicht langweilig ist.
Sie können davon ausgehen, dass die allermeisten Ihrer Zuhörer selbst einen gehörigen Respekt oder gar Angst davor haben, eine Rede zu halten. Es handelt sich also um Leidensgenossen, die gut nachempfinden können, wie Sie sich fühlen.
Schauen Sie während Ihres Vortrags Ihre Zuhörer immer wieder an. Sie werden eine Menge freundlicher Gesichter entdecken.
4. Verstellen Sie sich nicht
Versuchen Sie nicht, vor Ihrem Publikum den weltgewandten und routinierten Sprecher zu spielen. Das setzt Sie nur weiter unter Druck und glauben wird es Ihnen ohnehin niemand ;-)
Geben Sie sich natürlich. Wenn Sie nervös sind, na und? Jeder einzelne Ihrer Zuhörer kann Ihnen nachfühlen, welche Anstrengung es für einen ungeübten Menschen darstellt, eine Rede halten zu müssen.
Und gerade weil das jeder nachempfinden kann, haben Sie die Sympathien der Zuhörer schon auf Ihrer Seite.
5. Treiben Sie Small Talk vor Ihrem Vortrag
Warten Sie nicht, bis alle Zuhörer Platz genommen haben. Beginnen Sie schon vorher ein lockeres Gespräch mit den Zuhörern, die bereits eingetroffen sind. Sie sollten dazu auf die Zuhörer zugehen. Wenn es nicht zu viele Zuhörer sind, können Sie sogar jeden per Handschlag begrüßen.
Das bricht das Eis und stellt eine gute Verbindung zwischen Ihnen und Ihrem Publikum her. Nicht zuletzt verringert es Ihre Angst.
6. Atmen Sie ruhig und regelmäßig
Genauso wie sich unsere Atmung verändert, wenn wir nervös oder aufgeregt sind, verändert sich auch unsere Erregung, wenn wir die Atmung kontrollieren.
Durch ruhiges, regelmäßiges Atmen können Sie Ihre Anspannung reduzieren. In Verbindung mit einer nicht zu schnellen Sprechweise und regelmäßigen Sprechpausen bekommen Sie auch genug Luft, um Ihre Sätze
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