Selfmade: erfolg reich leben (German Edition)
machen, dass sie sich selbst mit negativen Energien schw ä chen. »Das kann ich mir nicht leisten«, heißt es etwa. Viel besser ist es doch, wenn man stattdessen sagt: »Erst muss ich noch mehr Geld verdienen oder sparen – dann kann ich mir so etwas auch leisten.«
Fast immer bieten Schwierigkeiten auch Gelegenheiten. Diese Denkweise charakterisiert die Erfolgreichen. Wenn Sie sich angewöhnen, die Dinge so zu betrachten, biegen Sie viel leichter auf die Gewinnerstraße ein.
Der Skeptiker dagegen, der selbst in Gelegenheiten vorwiegend Schwierigkeiten wittert, ist natürlich kaum imstande, eine Chance zu ergreifen – und sieht sich gerade dadurch in seiner negativen Grundhaltung bestätigt. Die Welt ist fast immer so düster oder so hell, wie wir sie wahrnehmen.
Fahren Sie mit positiven Gefühlen auf Ihrem Highway zum Glück
Der Schlüssel zu Glück und Erfolg liegt oftmals darin, wie Sie selbst die Dinge bewerten. Der eine wagt, der andere klagt über die Umstände.Je nachdem, wie Sie eine Situation interpretieren, packen Sie den Stier bei den Hörnern – oder laufen davon.
Der eine ruft: »Warum nicht ?!« Der andere fragt: »Warum?« Einige haben Ideen, andere haben Einwände und Bedenken.
Für Ihr persönliches und berufliches Glück oder Unglück ist es von außerordentlicher Bedeutung, ob Sie mit Optimismus oder mit Pessimismus an eine Sache herangehen. Werden Sie ein hoffnungsvoller Optimist – aber bitte kein hoffnungsleerer Pessimist. Ob Sie erfolg reich oder erfolg arm sind, hängt selten von den Umständen ab, denen Sie ausgesetzt sind, sondern meist davon, wie Sie mit diesen Umständen umgehen.
Das A und O für Glück und Zufriedenheit jedes Einzelnen beginnt mit der richtigen positiven Denkweise, aus der seine persönliche Reaktion auf Sachverhalte entspringt. Wenn ich vor einem wichtigen Vortrag morgens eher aufwache, ärgere ich mich keineswegs, dass ich nicht genug geschlafen habe, sondern freue mich, dass ich dadurch zusätzliche Zeit habe, mir noch einmal alles genau anzuschauen. Umgekehrt, wenn ich noch lange schlafen kann, freue ich mich darüber, dass ich noch ausgeruhter in den Vortrag gehe.
Ich reagiere also jeweils positiv.
Wo Schatten ist, da ist auch Licht. Entweder schafft die Umwelt Sie – oder Sie versuchen sich die Umwelt zu schaffen, die Sie zu Ihrem Erfolg benötigen. Eine Medaille hat immer zwei Seiten. Sie können die dunkle, negative oder die helle, positive betrachten.
Die Kunst, im Leben erfolgreich zu sein, ist letztlich nur eine Kunst der Gedanken, die wir in unserem Gehirn produzieren. Ihre persönliche Leistung hat ihren Ursprung in Ihrem Gehirn – der Schaltzentrale, mit der Sie hoch- oder runterschalten können auf dem Weg zu Ihrem Erfolg.
Verkürzt könnte man sagen: Viele Menschen machen zwei Fehler. Sie denken falsch und sie handeln falsch. Bei näherer Betrachtung ist es sogar nur ein einziger Fehler: Man denkt falsch – und daraus folgt auch das falsche Handeln. Denn wir handeln so, wie wir selbst es vorher erdacht haben. Und negative Gedanken ziehen meist schlechte Handlungen nach sich.
Durch glückliche Gedanken wird man irgendwann glücklich – daran glaube ich fest. Wenn wir an traurige Dinge denken, werden wir automatisch auch traurig. Wer zu viel an Angst und Sorgen denkt, wird noch ängstlich er und sorgenvoller.
Umgekehrt heißt das: Wenn wir unser Denken ändern, können wir auch Teile unseres Lebens ändern. Erzeugen Sie bewusst glückliche Gedanken in Ihrem Geist, dann weiten sich auch die Nervenbahnen, auf denen Glücksempfindungen transportiert werden. Wie bei einem Trampelpfad, der sich durch häufige Nutzung verbreitert, entstehen mit der Zeit wahre Glücksstraßen in Ihrem Gehirn. Und Sie fahren dann mit positiven Gefühlen auf Ihrem Highway zum Glück.
Sorgen und Frust senken Ihre Abwehrkräfte
Vor meinen ersten Großveranstaltungen mit Tausenden von Zuhörern war ich oft sehr nervös. Entsprechend redete ich mir tagelang vorher ein: »Du darfst nicht krank werden. Du darfst dich nicht erkälten. Meine Stimmbänder müssen funktionieren und meine Nase muss frei sein, sonst muss die Rede ausfallen und alles ist verpatzt.«
Tatsächlich fühlte ich mich zwei, drei Tage vor einer solchen Veranstaltung krank: Ich hatte ja immerzu an das Negative gedacht und ihm dadurch Tür und Tor geöffnet. Dass es nur eine psychische Verstimmung war, merkte ich während der Veranstaltung: Plötzlich hatte ich keinerlei Beschwerden mehr. Das
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