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Sex Blood and Vampires 2

Sex Blood and Vampires 2

Titel: Sex Blood and Vampires 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Pohler
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von Brian und Conner hob eine Augenbraue. Etwa der Vampir aus Alexanders ehemaligem Clan?  Beim besten Willen, aber er hatte den Jungen anders in Erinnerung. Weniger dunkel und furchteinflößend. Obwohl das weniger an seinem Aussehen lag - er hatte schon vieles gesehen -  lag es eher an seiner Ausstrahlung und dem Ausdruck in seinen Augen.
Das waren nicht die Augen eines Vampires - das, was in den Augen des Jungen lag war nichts Vergleichbares mit dem, was er bisher gesehen hatte. Conner wiederstrebte es, aber das reine Böse, was in seinen Augen lag, ließ ihn erneut erschaudern und je länger er ihm in die Augen blickte und versuchte seinen Blick zu lesen, desto stärker wurde das Zittern. Es war keine Kälte, die ihn erschaudern ließ, es war eine natürliche Angst, die von seinen Urinstinkten ausging.
Diese schrien ihm nämlich gerade zu, dass er die Beine in die Hand nehmen und weglaufen sollte. Aber er tat es nicht, er blieb einfach stehen und ließ sich nichts ankennen - verfolgte einfach nur weiter die Bewegungen dieser Kreatur, die unmöglich ein Vampir sein konnte. Wie sagte Reno vorhin? Chernobog. Was zum Teufel sollte das sein? Fast so, als hätte er Conners Gedanken gelesen, richtete er den Kopf ruckartig in seine Richtung und ließ ein Grinsen in seinem Gesicht aufblitzen.
Die Tatsache, dass er dabei mehr seine Zähne - eine  Vielzahl an langen und dünnen Zähnen, die eher an persische Dolche oder an das Gebiss eines Haies erinnerten - zeigte und diese scheinbar zur Schau stellen wollte, ignorierte Conner einfach. Er hob nur drohend seinen Dolch und hielt dieses Wesen damit auf Abstand - zumindest soweit sein Plan. Doch Chernobog schien sich gar nicht für ihn zu interessieren und ging weiter, bis er wenige Zentimeter vor Reno zum Stehen kam und ihn auffordernd ansah. Reno zögerte kurz, ging dann jedoch beiseite und sah Conner warnend an, als dieser den Anschein machte sich zu bewegen. Mit zunehmder Verwirrung mischte sich nun starker Argwohn und Feindseeligkeit gegenüber diesem Wesen in Conner und er ignorierte Reno einfach und ging auf die Kreatur zu, die Brian musterte, als ob sie ihn gleich fressen wolle.
,,Wer oder was bist du?‘‘, forderte Conner zu wissen und blieb weniger als einen Meter vor ihm stehen. ,,Das ist Chernobog, wie bereits erwähnt. Ich habe ihn hierher gerufen, um...‘‘, setzte Reno an, doch Conner unterbracht ihn.
,,Was meinst du mit gerufen?‘‘, fragte er misstrauisch und ließ den Blick zwischen Reno und diesem Chernobog hin und her schweifen.
,,Ich bin ein Dämon, das solltest du eigentlich bereits gemerkt haben. Ein echter Dämon. Also geh mir aus dem Weg, Conner‘‘, antwortete dieses mal die Kreatur selbst und Conner hob erstaunt eine Augenbraue.
Woher kannte er seinen Namen? Doch eine Sekunde später hatte er verstanden, was er ihm sagen wollte und sein Blick wanderte zu Reno und funkelte diesen wütend und fassungslos an.
,,Du hast einen verdammten Dämon beschworen?! Bist du verrückt?‘‘, fuhr er Reno an, doch dieser sah ihm nur ruhig in die Augen und ließ auf eine Antwort warten.
,,Ich sagte doch, ich tue, was ich muss. Und komm wieder herunter, ich habe einen Vertrag mit ihm‘‘, beschwichtige Reno ihn kurze Zeit später, doch auf Conner wirkte dies nicht wirklich überzeugend. Es gab nie einen wasserdichten Vertrag, wenn man ihn mit dem Teufel persönlich abschloss - oder mit einem seiner realen Versinnbildlichungen. Dieser schien sich nicht besonders für Conners Empörung zu interessieren, denn er ging geradewegs zu Brian und packte diesen am Handgelenk und zog ihn an sich.
Brian, der die ganze Zeit wie erstarrt dagestanden hatte, fing nun an sich zu wehren und versuchte sein Handgelenk loszureißen oder ihn von sich zu stoßen - jedoch ohne Erfolg. Die Stelle, an der Chernobog ihn berührte, sah innerhalb weniger Sekunden aus wie ein Gefrierbrand dritten Grades und dementsprechend wurde der Junge auch ziemlich laut bei seinen Protestversuchen. Doch er schien es nicht einmal zu registrieren und zog Brian einfach mit sich - wieder zurück in die Ecke, aus der er gekommen war. Brians Blick wanderte zu Conner und sah ihn hilfesuchend an, doch dieser wusste auch nicht wirklich, was er von der Situation halten sollte. Doch schließlich kam ihm ein Gedanke und er blieb einfach stehen und wandte den Blick ab.
Er konnte ohnehin erahnen, was er mit Brian vorhatte - und so war es auch. Von jetzt auf gleich verstummten die Protestschreie von Brian und

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