Sex Blood and Vampires
wie Feuer und er wollte es löschen. Wollte das es aufhörte. Er hätte in dem Moment alles getan um nichtsmehr von alledem zu fühlen. Doch es gab keiner Erlösung. Wie auf ein geheimes Zeichen hin senkte sich Dunkelheit über ihn. Das ist es, schoß es ihm durch den Kopf. So konnte er entkommen. Er musste sich nur der Dunkelheit hingeben. Sich von ihr Einhüllen und endgültig wegtragen lassen. Er hatte sich schon immer gefragt wie es wohl wäre zu sterben. Ob man dann eine art inneren Frieden empfand oder nur innere Leere. Ob einem ein Chor aus singenden Engeln begleiten würde, ob es einen Himmel wirklich gibt. Ob es die Hölle wirklich gibt. Ob man vorher noch etwas machen musste bevor man gehen konnte und ob man wirklich sein ganzes Leben wie eine Diashow vor seinem inneren Auge vorbeifliegen sehen würde. Ob es dieses berühmte weiße Licht am ende des Tunnels wirklich gab. Über all das und noch vieles mehr hatte er oft nachgedacht. Doch eigentlich war es ganz einfach wie er herrausfand. Man starb einfach. Es war ein stummes dahinscheiden, ohne Licht und Musik. Der Tod warf einen in seinen Sack, zog die Schnur zu und verschwand. Und du warst da drin und gabst dich der Dunkelheit hin, der Befreiung von allem Schmerz und allem Leid. Und genau das tat er. Der Schmerz wurde immer weniger, der Geruch von Blut und Tod verschwand und dann verschwand der Rest. Umgebung, Gefühl, Bedrücktheit, Empfindung, Gedanken. All das verstreute sich im Wind und konnte ihn nichtmehr erreichen. Er ließ sich davontragen und begann zu Verschwinden. Er schlief einfach ein, wollte nie wieder aufwachen.
,,Brian.‘‘ Eben war da nur Leere gewesen. Jetzt zerschnitt diese Stimme die Stille. Sie dröhnte, als habe man eine Bronzeglocke in einem zu kleinen Raum geschlagen sodass die Wände bebten. Allmählich verklang ihr Echo und Stille breitete sich erneut aus, angenehm und betäubend. ,,Brian!‘‘ Da war sie wieder, diese lästige Stimme. Wiederwillig regte er sich, wo eben noch kein einziges Gefühl vorhanden gewesen war. Gefolgt von Wut. Dann verblassten die Empfindungen, die Leere kehrte zurück. Ein süßes nichts, das alles auslöschte. ,,Brian wach auf.‘‘ Die Leere hob endgültig ihren Schleier und zeigte ihm eine Welt die aus einem Blutroten Himmel und dieser aufdringlichen Stimme bestand. Keines davon war gut, auch nicht die sich langsam aufrängende Vermutung gefangen zu sein. Das alles sollte aufhören. Sofort. ,,Brian wach endlich..‘‘ ,,Nein!‘‘ Das Wort war heraus bevor er es wollte. Nun war es zu spät. Seine eigene tiefe und raue Stimme hallte in seinen Ohren und brachte den Beweis das er tatsächlich noch nicht tot war. Und der Weg dorthin schien nun auch versperrt zu sein. Ein verzweifelter Schrei kam über seine Lippen, die er mit einem Mal wieder spürte, so wie jedes einzelne Körperteil . Sein Körper stand wieder in Flammen, brannte noch mehr als bei seinem Versuch einzuschlafen. ,,Brian, hörst du mich?‘‘ Wieder diese nervige Stimme. Aus seiner Brust kam ein leises Knurren das jedoch in einem Hustanfall endete. Obwohl im vor Anstrengung Funken vor den Augen aufstoben, zwang er seinen Kopf ein Stück nach oben, um auf die Person neben sich zu starren. Jetzt erst wurde ihm Bewusst das er sich Bewegen konnte. Der Druck der Ketten war weg genauso wie der bestialische Blutgeruch und die unfähigkeit zu sehen und zu sprechen. Er versuchte sich aufzusetzen, doch schon allein bei dem Gedanken flammte sein Körper in einem bisher noch unbekannten grad an Schmerz auf der alles übertönte was er in den Letzten Stunden für die Höllenqualen auf Erden gehalten hatte. Ein schwaches ,,Ja‘‘ kam über seine Lippen und er suchte mit seinen Augen nach dem Gesicht des Bastards der ihn zurückgeholt hatte. Und da war er und sah ihn mit lilanen Augen an. Verwirrung trat auf Brian’s Züge. Das war doch wieder diese eine Typ mit der verrückten Aura den er im Club kennengelernt hatte. ,,Nicht bewegen‘‘ sagte er leise und musterte Brian ,,Dich hatt’s ja echt voll erwischt, du siehst aus wie überfahrener Schweizer Käse.‘‘ ,,Wenn das ermunternd gemeint war, fick dich in’s Knie‘‘ antworte Brian und war sich nicht sicher ob seine Worte ein flüstern oder ein Schreien waren. Ihm kam es vor als würde er schreien, doch das das nicht so war erkannte er daran das Alex flüsterte und immernoch lauter war als er selbst. ,,Sicher? Ich glaube nicht das du dafür in der
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