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Sex Blood and Vampires

Sex Blood and Vampires

Titel: Sex Blood and Vampires Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Pohler
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meine, wer sollte dich schon wollen, immerhin wollte sogar deine Mutter dich so schnell es geht loswerden und dein Vater..‘‘ fügte Alex höhnisch hinzu und konnte nicht umhin wieder zu grinsen .Brian zuckte vor ihm zusammen und sein Kopf schnellte zur Seite als hätte er ihm eine gescheuert. Alex legte  den Kopf schief und fragte sich was wohl in seinem Kopf nun vorging, ob es Trauer war oder ob es Wut war oder ob es beides war. Doch etwas anderes erregte seine Aufmerksamkeit, ein Geräusch als wäre ein Regentropfen auf Stein gefallen. Er drehte den Kopf Richtung Fenster, doch draußen war eine sternenklare Nacht die sich schon halb verwandelte hatte, jedoch verdeckte trotzdem keine Wolke den Aufgang und Untergang. Irgendwie Ironisch, nur das dieses mal das Licht unterging und die Dunkelheit aufgegangen ist. Alex legte den Kopf leicht schief, doch als er das Geräusch erneut hörte kam es eindeutig aus diesem Raum.  Er wandte seinen Blick wieder zu Brian der mittlerweile seinen Kopf gesenkt hatte und dessen Haare nun teilweise sein Gesicht verdeckten, doch als ein erneuter Tropfen seinen Weg fand und zu Boden fiel war klar was dieser Regentropfen war. Ein seltsames Ziehen  breitete sich in Alexs Brust aus, doch er ignorierte es und sah zu wie noch eine Träne über das Gesicht des Jungen rann und an seiner Nasenspitze den Weg zum Boden fand. Alex war schneller und fing die Träne mit einem Finger auf. Brian schien es bemerkt zu haben, den er blinzelte eine erneute Träne weg und hob den Kopf ,,Was machst du da?‘‘  seine Stimme klang nicht lauter als das Geräusch von den fallenden Tropfen vor wenigen Sekunden. Er ignorierte die Frage und leckte einfach nur die Träne von seinem Finger. Salziger Geschmack breitete sich auf seiner Zunge aus, gefolgt von einer leichten süße. Süße wie sie nur bei einem gebrochenen Herzen zu finden war. Er kannte solche Tränen, hatte sie schon mal geschmeckt. Ein einziges Mal.. Er schüttelte innerlich den Kopf und sah Brian in die Augen. ,,Was ist nur mit dir los? Du bist ein Mann und doch so verletzlich wie ein kleines Mädchen‘‘ fragte er mit ehrlicher Neugier und  leckte sich nochmal über die Lippen ,,Obwohl ich sagen muss das du zumindest im Bett alles andre bist als ein verletzliches Mädchen.‘‘  Brian antwortete nicht und wenn doch hörte Alex nicht zu. Er hatte keine Lust mehr sich mit ihm zu unterhalten, er hatte sich genug an dem Anblick geweidet und langsam beschlich ihn ein ungutes Gefühl. Das Gefühl sich selbst verraten zu haben. Doch das war natürlich Unsinn. Er schüttelte den Gedanken zusammen mit  seinen Zweifeln ab und ging Richtung Tür und öffnete sie. Weiter kam er jedoch nicht, den eine Hand an seinem Arm hielt ihn zurück und er drehte leicht überrascht den Kopf zur Seite. Hinter ihm stand Brian mit geballten Fäusten und gesenktem Kopf, jedoch diesmal ohne Tränen sondern nur mit Wut  und Trauer geladen der anscheinend die Oberhand gewonnen hatte wenn er schon dazu überging mit ihm Kämpfen zu wollen. Noch bevor Brian überhaupt die Hand heben konnte drückte er ihn schon gegen die nächste Wand mit seinem Unterarm und knurrte leise in dessen Ohr. ,,Du denkst wirklich du kannst mich verletzen?‘‘ zischte er leise in sein Ohr und musste leise lachen. Die Vorstellung war doch mehr als skuril. Verzweiflung machte sich in Brian’s Blick breit, gemischt mit einer Art wütender Traue weswegen er kurz erneute Tränen wegblinzeln musste. Alex schnaubte kurz und ließ ihn dann wieder los und ging wieder. Nicht mal einen Angriff brachte der Junge zustande. Es würde ihm ein großes Vergnügen sein ihn morgen hinzurichten. ,,Dich kann man gar nicht verletzten, weil du nichts fühlst. Ich wette du weißt nicht mal wie man Liebe buchstabiert‘‘ presste Brian hinter ihm hervor und Alex blieb erstaunt am Türrahmen stehen ohne sich umzudrehen ,,L.I.E.B.E war das alles?‘‘ sagte er spöttisch und  ging ganz aus dem Zimmer und schloss die Tür so schnell es ging hinter sich. Diese Frage war überraschend gewesen. Überraschend anregend für unerwünschte Gedanken. Jedoch schüttelte er sie einfach ab und ging nach oben. Er brauchte Schlaf. Dringend. Immerhin war es bald soweit. Wenn die Sonne untergehen und der Mond den höchsten Punkt erreicht hatte würde es so weit sein und Brian würde ein für alle mal aus seinem Leben verschwinden. Und aus seinem Kopf.

18. Bettruhe... oder doch

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