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Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Titel: Sex Im Busch 1-3 Sammelband Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhino Valentino
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warteten sie darauf, dass man das Äffchen losließ.
    Es wird sich auf den Honig stürzen wie der Teufel auf eine arme Seele!
dachte Barnabas. Tief in seinen Baumwollunterhosen schwitzte sein eigener, kürzlich leergemolkener Sack vor sich hin und war froh, dass nicht er sich dieser Herausforderung zu stellen hatte.
    Das Äffchen fiepte vor sich hin und tänzelte an der Leine, als wäre es kurz vor dem Verhungern.
    „Es liebt Wildhonig über alles!“ erklärte Häuptling Mulugleo vergnügt zwischen zwei Schlucken Bier. „Jetzt...“ Weiter kam er nicht.
    Das Äffchen wurde von der Leine gelassen. Schlagartig wurde es mucksmäuschenstill. Alle starrten wie gebannt auf das kleine Tier. Kaum den Boden berührend und fast wie im Flug schnellte es auf die Bank zu.
    Den Männern stand der kalte Schweiß im Gesicht. Einer verlor die Nerven. Er sprang auf, zog seinen Sack aus dem Loch und ergriff ihn sogleich schützend mit beiden Händen. Benommen torkelte er davon und fing an, unbeherrscht zu schluchzen.
    „Weibischer Mistkerl!“ fauchte der Häuptling und warf den Becher nach ihm. Er traf daneben. Bier spritzte durch die Gegend.
    Der kleine Affe hielt kurz wachsam und verwundert inne. Er stand einige Augenblicke lang wie erstarrt da. Dann, als er gewahrte, dass ihm keine Gefahr drohte, stürzte er sich auf einen der Hodensäcke. Er berührte ihn kurz, strich Honig auf sein Händchen, sah es an und leckte es prüfend ab.
    Der Besitzer des Sackes fuhr mit einem verzweifelten Ächzen hoch. Er überschlug sich dabei fast, so fluchtartig war sein Sprung. Auch er wurde vom Spiel ausgeschlossen und von Mulugleo mit einem verächtlichen Schnauben verabschiedet. Er schlich sich davon, um den klebrigen Honig von seinem Gehänge zu waschen.
    Das Äffchen schleckte nun hingebungsvoll seine honigverschmierte Hand ab. Die winzigen Backen wogten hin und her. Verärgert klaubte es einige Sackhaare aus dem Mund und schnippte sie weg.
    Plötzlich schrie das Tier los. Ein sehr helles, pfeifendes Schreien. In fast demselben Augenblick hing es am Hodensack einer der Männer, klammerte sich daran und grub sein schlabberndes Mäulchen tief in die faltige behaarte Haut.
    Mit einem entsetzten Brüllen hüpfte der betroffene Mann hoch und zerrte seinen Sack mitsamt dem daran hängenden Affen aus dem Bretterloch. Er sprang mit gespreizten Beinen davon und jammerte, als wären alle Dämonen der Hölle hinter ihm her. Der kleine haarige Körper des Affen baumelte unbeirrt wie eine hartnäckige Puppe am Gehänge des Schreienden. Er hing zwischen den Pobacken herunter, die im Laufen hektisch wackelten. Die ältere Frau, der der Affe gehörte, eilte dem Mann hinterher, um ihn von dem Tier zu erlösen.
    Ein Lachen aus unzähligen Kehlen brandete auf. Frauen und Männer wieherten und kicherten durcheinander. Etliche Muluglus eilten herbei auf die Anhöhe, um dem Spektakel beizuwohnen, wenn auch etwas verspätet.
    „Siehst du!“ prustete Häuptling Mulugleo und drosch seinem Gast übermütig auf den Rücken, „das ist
Sackhüpfen
auf unsere Weise!“
    Barnabas schüttelte entgeistert den Kopf und musste dann so breit grinsen, dass es schließlich in ein dröhnendes Gelächter mündete. Als er sich gefangen hatte, wollte er wissen: „Sag, Häuptling Mulugleo, was wird denn nun aus den Siegern deiner sagenhaften Wettkämpfe?“
    „Nur Geduld!“ wiegelte der ab. „Die Sieger aus allen Wettkämpfen treten natürlich gegeneinander an. Das werden wir alles gleich klären. Vorher aber...“ Er winkte mit ausholender Geste dem Träger des großen Bierkruges.
    Eine ganze Weile verging, in der ausgiebig gegessen und getrunken wurde. Barnabas Treubart, sein Gastgeber und einige der Muluglus gaben sich im Kreis sitzend den leiblichen Genüssen des Abends hin. Bis schließlich ein fröhliches Rufen ertönte, das das Finale der Wettkämpfe ankündigte.
    Ächzend stand Mulugleo auf, an einer fetten Geflügelkeule nagend. Er bedeutete Barnabas, ihm zu folgen.
    In einem großen Kreis waren mehrere Fackeln aufstellt. Dahinter hatten sich viele Muluglus versammelt, wie es schien ein Großteil der Bewohner des ganzen Buschdorfes.
    In der Mitte des Kreises steckte ein langer Holzspieß in der Erde. Er war mit allerlei Amuletten, farbenprächtigen Federn und Tierknochen bestückt. Vermutlich handelte es sich um ein spirituelles Relikt des Stammes. An einer Art Ast oder Haken hing eine lange, weißglänzende Kette mit unterschiedlich großen Zähnen daran.
    „Dies

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