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Sex im Urlaub!

Sex im Urlaub!

Titel: Sex im Urlaub! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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entwickelt. Jetzt blühten Sommersprossen auf ihrer Nase und ihrem Dekolleté. Das verlieh ihr, in Verbindung mit ihren blauen Augen, trotz ihrer einunddreißig Jahre, ein jugendliches und keckes Aussehen. Wenn sie sich abends nach dem Duschen im Spiegel betrachtete, dann sah sie eine attraktive Frau: groß, mit langen Beinen und vollen Brüsten, festen Formen und aufregenden Kurven.
    Eigentlich wie geschaffen für die Liebe und überreif fürs Kinderkriegen.
    Sie strich sich durch ihr glattes braunes Haar, das durch die Sonne einige deutliche helle Strähnen bekommen hatte und schnalzte zufrieden. Schon lange hatte sie sich nicht mehr so begehrenswert gefühlt. Schade nur, dass in diesem wirklich schnuckeligen Hotel so gar niemand den Urlaub verbrachte, mit dem sich ein kleiner Flirt auch nur ansatzweise gelohnt hätte.
    Außer Lisa gab es noch eine Familie mit Sohn und Tochter, zwei betagte britische Pärchen und die kleine italienische Frauengruppe, die Lisa für sich selbst als "Katholische Witwenvereinigung Pietra Ligure" eingeordnet hatte. Einige wenige weitere Gäste kamen und gingen, ohne dass sie bewusst von ihnen Notiz genommen hätte.
    Sie rückte sich ihre Sonnenbrille zurecht und setzte ihre Lektüre fort, die von der Selbstverwirklichung einer entehrten süddeutschen Adligen im Hochmittelalter handelte.
    Doch schon nach wenigen Sätzen wurde sie von den ersten anrückenden Sonnenhungrigen wieder abgelenkt und lugte über den Rand ihrer Brille. Sie war schon immer neugierig gewesen und beobachtete gerne. Im Gänsemarsch hielt die glückliche Familie Einzug. Der Vater mit zurückweichendem Haaransatz und einem kleinen, kugelrunden Bäuchlein voran, bepackt wie ein Lastesel mit allem, was man für einen Tag am Strand nur brauchen kann. Dahinter seine rosige Frau mit wallendem bunten Kleid und großem Sonnenhut, ebenfalls bepackt. Die wenigen Worte, die Lisa mit ihnen bei diversen Begegnungen gewechselt hatte, waren ausnahmslos freundlich, ja herzlich gewesen. Dahinter schlug ihre reizende, vielleicht elfjährige Tochter ein Rad nach dem anderen, so dass ihr ihre schwarzen Zöpfe um die Ohren flogen. Wieder dahinter trottete, mit einigem Abstand, der Sohn. Er war Lisa bisher nur aus den Augenwinkeln aufgefallen. Möglicherweise gerade achtzehn, hatte er ein Buch unter den Arm geklemmt. Lisa vermutete, dass er sich auf sein Abitur vorbereitete. Zum ersten Mal nahm sie ihn etwas genauer in Augenschein. Er versuchte, einen möglichst gelangweilten Anschein zu geben. Gerade so, als gehöre er nicht zum Rest der Truppe. Hoch aufgeschossen und sehr schlank, war an ihm nicht das kleinste bisschen Fett zu sehen. Die Konturen seiner glatten Muskeln zeichneten sich an seinem ganzen Körper unter seiner makellosen Haut ab. Sein hübsches Köpfchen war von dichten schwarzen Locken gekrönt, und nun fielen ihr auch seine vollen Lippen auf, die seiner Erscheinung bei aller Herbheit etwas sehr Sanftes verliehen.
    „Noch ein paar Jahre, dann werden dir die Frauen reihenweise hinterher hecheln, mein Kleiner", dachte Lisa vergnügt.
    Ihre Gedanken schweiften zurück in ihre eigene Jugend, zu den Urlauben mit ihren Eltern. Was für eine aufwühlende Zeit. Sie waren in Griechenland gewesen, als Lisa mit ihren fünfzehn Jahren vor lauter Hormonen gar nicht wusste, wo ihr der Kopf stand.
    Alles an ihr blühte, drängte, quoll und sie musste brav ihren Eltern hinterher tappen. Wie erwachsen hatte sie sich gefühlt, als sie die begehrlichen Blicke der griechischen Jungen und Männer auf ihrem Körper gespürt hatte. Wie gerne hätte sie abends mit ihnen in der würzigen Luft vor der Taverne getanzt, stattdessen musste sie brav mit ihren Eltern in der Ferienwohnung sitzen und Rommé spielen. Was für eine Zeit!
    Sie wandte sich wieder ihrer Lektüre zu.
    Das verarmte Edelfräulein musste sich der ungestümen Annäherungsversuche eines ungeliebten "Cousins" erwehren. Aber Lisa konnte sich nicht mehr so recht auf die Geschichte konzentrieren. Die Gedanken an ihre eigene Jugendzeit hatten sie ungewohnt aufgewühlt und in einen leicht prickelnden Erregungszustand versetzt. Sie blickte auf und beobachtete, wie der Junge sich von seinem Handtuch erhob und betont lässig, eigentlich aber etwas ungelenk und unsicher, zum Wasser schlenderte. Er beschleunigte seine Schritte, rannte schließlich in die Brandung und schwamm los. Während sie hinter ihm her blickte, kamen neue Erinnerungen.
    Unmittelbar nach dem Abitur war sie das erste Mal

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