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Sex in der Dose

Sex in der Dose

Titel: Sex in der Dose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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Entspannung bestand darin, meinen Penis auf seine alte Form zu bringen. Der
zweite Orgasmus kam ziemlich schnell, zum dritten brauchten wir etwas länger.
Und danach war ich endgültig erschöpft. Ich wankte ins benachbarte Badezimmer
und stellte mich unter die Dusche. Als ich zurückkehrte, lag Paula immer noch
mit engelhaftem Lächeln auf dem zerknüllten Bettlaken.
    »Feigling!« neckte sie mich.
    »In meiner Jugend habe ich es
auf zwanzig pro Nacht gebracht«, sagte ich. »Oder täuscht mich da die
Erinnerung?«
    »Trotzdem, es war wundervoll,
Rick«, seufzte sie. »Gerry hat es bestimmt auch gefallen.«
    »Sanford?« stotterte ich, ein
Bein in der Hose, das andere draußen.
    »Er hat es lieber, wenn ich
entspannt bin«, wich sie aus. »Es macht ihn nervös, wenn ich unbefriedigt und
frustriert herumgeistere.«
    Ich zog mich fertig an und warf
ihr noch einen Blick zu, wie sie verlockend auf dem Bett lag; noch nie hatte
ich die Grenzen des menschlichen Leistungsvermögens so bedauert.
    »Ich weiß, Rick«, lächelte sie.
»Es war schön für uns beide. Das nächstemal werde ich
Gerry überreden, im Wohnzimmer zu bleiben, dann können wir’s über dem
Balkongeländer versuchen. Oder bist du etwa nicht schwindelfrei?«
    Ich küßte sie und suchte meinen
Weg durch das Haus zur Tür. Davor stand Sanford und wartete auf mich. Nach dem
Grund brauchte ich mich nicht lange zu fragen.
    »Ich wollte Sie nur
verabschieden, Mr. Holman «, sagte er mit seiner hohen
Stimme, die einem auf die Nerven ging. »Und Ihnen meine Glückwünsche zu einem
äußerst gelungenen Akt aussprechen. Dreimal hintereinander... Es stellt
natürlich auch Paula ein gutes Zeugnis aus.«
    »Haben Sie eine Tarnkappe?«
knurrte ich, dann ging mir ein Licht auf. »Der Wandspiegel?«
    »Ein geheimes Fenster.« Er
grinste. »Es erlaubt mir einen Panoramablick auf den Schauplatz der Handlung.«
    »Weiß Paula davon?«
    »Natürlich«, antwortete er.
»Und sie genießt es ausgesprochen. Es fügt ihrem Sexualleben eine neue
Dimension hinzu, sagt sie.«
    »Also eine Exhibitionistin«, stellte
ich fest. »Ein Voyeur und eine Exhibitionistin — wirklich eine traute
Hausgemeinschaft.«
    »Das Zimmer wird auch
abgehört«, fuhr er fort. »Paula weiß, wo das Mikrophon sitzt. Irgendwie hat sie
es abgeschirmt, als Sie sich vor dem eigentlichen Spektakel unterhielten.
Worüber haben Sie gesprochen, Holman ?«
    »Darüber, warum Sie es ihr
nicht selbst besorgen können«, log ich unbedenklich. »Ich fragte mich, ob es
etwas mit der großen Romanze Ihres Lebens, mit Iris Merivale ,
zu tun hatte. Aber haben Sie’s wirklich je mit Iris getrieben, Sanford?«
    Sein Gesicht verzog sich zu
einer wütenden Grimasse, und er hob die rechte Hand, als wollte er mich
schlagen.
    »Lassen Sie das lieber«, riet
ich.
    Er ließ die Hand sinken.
»Ziehen Sie nie den Namen dieser wunderbaren Frau in den Schmutz, wenn ich
zugegen bin«, sagte er, und die altmodische Redewendung klang bei ihm fast
würdevoll. »Als sie noch lebte, habe ich sie angebetet, und jetzt nach ihrem
Tod halte ich ihr Andenken in höchsten Ehren.«
    »Wie ist sie eigentlich gestorben?«
erkundigte ich mich.
    »Sie hatte nicht die
Konstitution für das ausschweifende Leben, das sie führte, bevor wir uns
kennenlernten«, antwortete er nachdenklich. »Dazu war sie zu weich und sanft.
Als ich in ihr Leben trat, war es schon zu spät. Irgendwie hatte sie all ihren
Lebensmut verloren. Nun strafte sie sich selbst für die Dinge, die sie vorher
getrieben hatte, verwüstete absichtlich ihren Körper, denn sie war überzeugt,
daß an seinen Schwächen und Gelüsten ihr Leben gescheitert war.«
    »Das beantwortet meine Frage
nicht«, beharrte ich.
    »Sie starb an einer Überdosis
Schlaftabletten«, sagte er. »Ich halte es für Absicht, aber der Amtsarzt ist in
solchen Fällen meistens großzügig. Die Leute, die sie in den Selbstmord
getrieben haben, werden es bitter büßen müssen, Holman .
Darauf gebe ich Ihnen mein Wort.«
    »Sie wollen dafür sorgen?«
    »Sie schaufeln sich ihr Grab
selbst«, antwortete er. »Und in gewisser Hinsicht muß ich auch mir die Schuld
an dem Verhängnis geben.«
    »Weshalb?«
    »Weil ich den furchtbaren Fehler
beging zu glauben, daß der neue Film ihr helfen würde«, sagte er düster. »Wie
konnte ich nur vergessen, daß es die Zusammenarbeit mit Ferrell war, die von Anfang an für ihre Probleme verantwortlich gewesen war?« Wütend
schüttelte er den Kopf. »Der Mann ist

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