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Sexbewusstsein - So finden Sie erotische Erfuellung

Sexbewusstsein - So finden Sie erotische Erfuellung

Titel: Sexbewusstsein - So finden Sie erotische Erfuellung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beatrice Poschenrieder
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das Gefühl völlig verlorengegangen ist: Finden Sie heraus, wann und wodurch – und ob Sie sich von der Ursache lösen können (auch emotional).
    Weg 2: In welchen Momenten fühlen Sie sich sexy? Gehen Sie im Geiste dorthin. Wie ist dann Ihre Körpersprache? Bewegen Sie sich anders als sonst? Wie ist Ihr Gesichtsausdruck, Ihre Gestik? Tragen Sie andere Kleidung als sonst? Machen Sie etwas mit Ihrem Outfit, Ihren Haaren? Riechen Sie anders? Welches Körpergefühl haben Sie?
    Und: Hält Sie etwas davon ab, sich öfter so zu geben?
    Weg 3: Holen Sie die Themen Sex und Sinnlichkeit (wieder) stärker in Ihr Leben.
    a) Gönnen Sie Ihrem Körper mehr Genüsse! Etwa ein Wannenbad mit schönen Duftölen, nach dem Sie sich liebevoll eincremen. Sauna, falls Sie das mögen, oder Whirlpool/Sprudelbad. Körpermassage. Ein Besuch bei der Kosmetikerin mit ausgiebiger Gesichts- und Nackenmassage (Männer sollten das unbedingt testen!). Solarium. Ein Kleidungsstück aus zartem, fließendem Stoff. Weiche, anschmiegsame und gleichzeitig sexy Unterwäsche. Sicher fällt Ihnen auch noch einiges ein!
    b) Machen Sie die Sinnlichkeits-Übungen aus Kapitel 9!
    c) Streicheln Sie sich selbst, und zwar am ganzen Körper! Gerne auch mit Hilfe von Dingen, wie Federn, Tüchern, Massagegeräten. Räumen Sie sich selbst nicht nur die offizielle Erlaubnis zum Masturbieren ein, sondern auch Zeit und Zutaten. Besorgen Sie sich aus dem Erotik-Handel ein schönes Gleitgel und ein paar andere nette Dinge, die Sie gerade anlachen – z.B. etwas Vibrierendes und erotische DVD s. Haben Sie schon mal gezielt «Erotika» (heiße Literatur, Anregendes im Internet, Sexszenen in Filmen o.Ä.) genutzt, um in Erregung zu kommen? Das machen auch viele Frauen!
    d) Wenn ich Männern sage, wie sie zum «Sexobjekt» werden können, haben die meisten kein Problem damit, finden es sogar eine nette Vorstellung. Frauen assoziieren damit eher etwas Negatives, Abwertendes, Bedrohliches, die Opferrolle. Das ist schade, denn eine Frau kann sich ja auch ganz bewusst in die Rolle des Sexobjekts oder «Luders» begeben, damit spielen und sogar die Überlegene sein!
    e) Und ein Rat für Singles, die ihre Erotik verloren haben: Gönnen Sie sich ruhig eine/n Liebhaber/in. Sie sollten einfach nur Lust auf ihn/sie haben, nicht eine «richtige Beziehung» anstreben, denn dann können Sie’s eventuell lockerer angehen und das Thema Sex ohne inneren Druck neu entdecken.

[zur Inhaltsübersicht]
Kapitel 9 Achtsamkeit für sich selbst und den Partner
    «Achtsamkeit» ist in letzter Zeit zu einem echten Trend geworden. Obwohl ich es meist albern finde, Trends hinterherzulaufen: Diesen hier begrüße ich sehr und halte auch all meine Klienten dazu an. Denn Achtsamkeit ist optimal, um die Beziehung zum Partner, zu sich selbst und zum Sex zu verbessern.
    Achtsamkeit bedeutet: Mit seinen Sinnen und Gefühlen ganz im Hier und Jetzt zu sein, Aufmerksamkeit und Bewusstsein nach außen wie innen zu öffnen und dementsprechend mit sich und seiner Umwelt umzugehen, anstatt z.B. dumpfen Automatismen zu folgen und/oder von Gedanken und Emotionen (ab)gelenkt zu sein.
    Es gibt leider viel zu viele Menschen, die Sex unachtsam oder stumpf absolvieren. Die Prototypen sind der althergebrachte Kerl, der die Frau einfach «bumst», egal ob es ihr gefällt, und die Frau, die es über sich ergehen lässt. Klaus und Karin gehören in diese Kategorie: Er geht nur seinem Sexdrang nach und hat dabei die Wahrnehmung für seine Frau sowie sein Hirnzentrum für Mitgefühl offenbar ausgeschaltet; und Karin wiederum «beamt» sich körperlich, gedanklich und seelisch völlig weg von dem, was er gerade mit ihr macht. Auf diese Art wird der Sex nicht nur armselig, sondern auch zu etwas, was Hass auf den Partner auslöst statt Zuneigung.
    Klaus und Karin stellen eher die Extremform dar. Aber in softeren Formen kommt «dumpfer» Sex bei sehr vielen von uns vor: Man setzt ihn als Mittel zum Zweck ein, zieht ihn einfach routinemäßig durch oder ist nur auf die eigene Befriedigung fixiert. Der Nachteil an solchem Sex ist, dass man sich innerlich ein Stück ausklinkt, den Partner weitgehend ausblendet und mindestens einer von beiden keinen großen Spaß oder Genuss daran hat.
    Zum Teil ist das vergleichbar damit, dass man sich Essen gedankenlos und nebenbei einverleibt, statt mit dem Kopf und den Sinnen dabei zu sein. Nur hat so ein Verhalten beim Sex schlimmere Folgen. Warum? Weil unsere Seele, unsere Liebe(sfähigkeit),

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