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SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Denise Harris
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wenn ich termin- oder krankheitsbedingt nicht erscheinen konnte, eine Nachricht im Hotel deponieren sollte. Er vergewisserte sich vor seinem Abflug jedes Mal telefonisch, dass ich kommen würde, und stieg erst anschließend in den Flieger.
    Das letzte Mal hatte ich angedeutet, dass wir uns nicht mehr sehen würden. Er hatte mir fünfhundert statt der üblichen vierhundert Dollar gegeben und gemeint, ich solle mich nicht so anstellen. Natürlich hätte ich das Geld auch weiterhin gut brauchen können, aber ich schlief nicht nur des Geldes wegen mit ihm. Ich war doch keine Hure! Mit ihm zu schlafen, reizte mich einfach nicht mehr. Deshalb war es vorbei.
    Außerdem hatte mich Jason geküsst. Jason, der Quarterback meiner Träume – obwohl er noch mit Marcy zusammen war. Ich hatte ihn durch seine Shorts hindurch gestreichelt. Er wollte mich. Das konnte ich fühlen. Zumindest solange, bis der Coach uns in der Jungenumkleide erwischte. Ich entging um Haaresbreite einem Verweis vom Rektor.
    Während ich in meinen Tagträumen schwelgte, klingelte das Telefon erneut. Ich wusste, dass es Arnaud war, obwohl ich schon beim ersten Mal nicht abgehoben hatte. Ich ließ das Telefon klingeln und las ungerührt in meiner Illustrierten weiter.
    Als er das dritte Mal anrief, hob meine Mutter ab mit den Worten: »Menschenskind, Denise, kannst du nicht rangehen?!«
    Arnaud legte auf.
    Mom warf den Hörer auf die Gabel zurück und bedachte mich mit einem seltsamen Blick. »Beiße ich seit Neuestem?«
    »Wieso?« Ich blickte von meiner Zeitschrift hoch.
    »Weil aufgelegt wird, sobald ich rangehe! Ist es so schwer, sich zu entschuldigen, wenn man sich verwählt hat? Sag deinen Freundinnen, sie sollen nicht so kindisch sein.«
    »Wahrscheinlich ist es Billy. Er will nicht einsehen, dass das mit uns vorbei ist ...«
    Es läutete von da an nicht mehr. Mom fuhr los, um ein paar Besorgungen zu machen. Dad sollte noch einen ganzen Tag wegbleiben und erst am übernächsten wieder zu Hause sein.
    Es wunderte mich nicht, dass es plötzlich an der Tür klopfte. Ich machte nicht auf. Ich wusste ja, dass es Arnaud war. Ich zog mich in mein Zimmer zurück und schlüpfte in das schwarze Minikleid, das ich bei unserer ersten Begegnung getragen hatte. Und ich wählte wieder die schwarzen High Heels.
    Als ich aus dem Zimmer ins Wohnzimmer kam, stand er vor der Terrassentür. In seinen Augen funkelte unbändige Wut. Langsam schritt ich auf ihn zu und öffnete.
    »Was willst du, Arnaud?«
    Der Pazifikwind wehte zur Terrassentür herein. Ich spürte den kühlen Lufthauch auf meinen Armen und Beinen. Arnaud trat wortlos ins Wohnzimmer.
    »Ich fliege extra den weiten Weg von New York herüber und du hältst es nicht einmal für notwendig, mir Bescheid zu sagen, dass du nicht kommen wirst.«
    Es blitzte verdächtig in seinen Augen. Ihm entging nicht, dass ich total sexy angezogen war. Und er fragte sich sicher warum.
    »Ich habe dir schon letztes Mal gesagt, dass es vorbei ist.«
    Er sah wie ein Boxer aus, der soeben einen furchtbaren Treffer hatte einstecken müssen.
    »Was vorbei? Gar nichts ist vorbei!«
    »Doch Arnaud. Es ist vorbei. Das mit uns ist zu Ende!« Ich fühlte mich stark wie eine erfahrene Frau. Aber die war ich nicht. Mir kam meine Stimme ungeheuer mächtig und fest vor – erwachsen – aber wahrscheinlich klang ich wie ein Mädchen.
    Er griff nach meinem Handgelenk. »Hör auf, Spielchen mit mir zu spielen, Denise!«
    »Das ist kein Spiel. Es ist aus. Schluss. Passé!«
    Er starrte mich an. Schluckte.
    »Ich treffe mich mit einem Jungen aus meinem Judokurs.« Ich sah ihm tief in die Augen und wagte ein Lächeln. »Wir schlafen miteinander. Schon seit geraumer Zeit.«
    Blanke Wut verzerrte sein Gesicht. Er packte mich. Wild. Ich entwand mich seinem Griff und flüchtete in mein Zimmer.
    »Du kleine Schlampe«, kreischte er. Seine Finger drückten hart in meine Haut.
    »Lass mich los oder ich erzähl alles Mom! Und die ruft todsicher die Cops.«
    Er zuckte von mir zurück wie der Teufel vor Weihwasser.
    »Das wagst du nicht.«
    Ich lächelte böse, ging zum Regal und ließ meinen Zeigefinger über die Cheerleading-Tapes gleiten. Eines davon wählte ich aus. Triumphierend lächelnd quetschte ich mich an ihm vorbei und legte es in den Videorekorder meiner Eltern ein.
    »Was ist das?« Er schnaubte.
    »Das sind wir!« Ich drückte auf Play und spulte vor. Wir trieben es auf dem Bildschirm. Mein Ich auf dem Bildschirm stöhnte. Verdammt laut. Sein Er

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