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SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Denise Harris
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eine Art Einbruch war das? Hatten sie geglaubt, ich wäre nicht zu Hause? Schweiß sammelte sich auf meiner Stirn. Das Pochen meines Herzens schlug mir bis unter die Schädeldecke. Die Kopfhaut spannte. Jedes Nackenhaar sträubte sich. Ich kaute angestrengt auf meiner Oberlippe herum.
    Die Tür war angelehnt. Ich hielt den Atem an und riskierte einen Blick. Werkzeug lag über den Garagenboden verstreut. Jemand machte sich tatsächlich an Rons Maschine zu schaffen.
    »Verfluchter Mist noch mal!« Ein Mann.
    Ich versteckte die Pistole hinter meinem Po und stieß die Tür auf. In der offenen Tür blieb ich stehen.
    Der Mann sah zu mir auf.
    Ronald.
    »Ach du Scheiße! Denise!«
    Ich lehnte mich heftig atmend gegen den Türrahmen und holte die Neun-Millimeter hinter der Pobacke hervor. Mein Herz hämmerte noch immer wie wild in meiner Brust. Ich war sauer. Fuchsteufelswild. Mehr als das!
    »Jesus, Ron. Was zum Teufel hast du dir dabei gedacht? Kannst du nicht anrufen?«
    Ich ließ das Magazin aus dem Griff gleiten und zog den Schlitten zurück. Die Patrone hüpfte aus der Abzugskammer und fiel in meine Hand. Ich legte alles auf den fahrbaren Werkzeugschrank. »Solltest du nicht bei Ellen sein?«
    Ich bereute diesen Satz im selben Moment, als ich ihn aussprach.
    Ron lächelte matt und betrachtete mich. Ich trug nur das dünne lavendelfarbene Nachthemdchen und dazu passende Spitzen-Pants. Nichts davon bedeckte auch nur annähernd meine Pobacken.
    »Ich hätte dich fast erschossen!«
    »Ja, das hätte was«, sinnierte er. »Von der eigenen Frau abgeknallt zu werden ... Meine Geldsorgen wäre ich dann los.«
    »Tja, Pech gehabt, würde ich sagen.« Er sah verboten gut aus. Gut, wie schon lange nicht mehr. Ob er vorhin mit Ellen geschlafen hatte? Ich biss mir auf die Unterlippe. Denise, du wirst doch nicht etwa eifersüchtig werden?
    »Unsinn!«, platzte ich heraus und zwang mich, nicht mehr an Ellen zu denken.
    Ron sah mich fragend an.
    »Unsinn«, wiederholte ich etwas leiser und überlegte fieberhaft, welchen Sinn ich diesem Wort geben konnte. »Wer begleitet Touey dann zum Baseballspiel der Schule?« Ich rang mir ein kleines Lächeln ab. »Ich war schon beim Elternsprechtag. So leicht kommst du uns nicht davon.«
    Er erwiderte mein Lächeln und sah zurück auf seine Harley. Es tat mir gut, ihn lächeln zu sehen. Und so sehr es mich auch erregt hätte, von seinen Blicken ausgezogen zu werden, umso respektvoller fand ich es, dass er es nicht tat. Außerdem hatte ich in seinen Augen schon längst gesehen, dass mein Anblick ihn nicht kalt ließ.
    »Ron, was tust du hier? Es ist drei Uhr morgens.« In wenigen Stunden erwartete mich wieder ein anstrengender Tag. Ein besonders anstrengender Tag. Ich brauchte meinen Schlaf, sonst würde ich den Tag ohne Koks nicht überstehen. Wenn ich meine Sache gut machte, würde Tom mir endlich die Rolle in Zekes Film verschaffen. Und wenn das klappte und ich meine Geldsorgen los war, dann gab es in meinem Leben keinen Platz mehr für ... für ... Für Ron? Daran wollte ich nicht denken.
    »Du kannst nicht einfach reinschneien, wie es dir passt.« Doch konnte er. Und ich hätte ihn gehasst, wenn er eines Tages tatsächlich damit aufgehört hätte. Schön, dass er noch wusste, dass hier sein Zuhause war. Immer.
    »Sie wollten mir die Maschine wegnehmen, Denise. Aber daraus wird nichts. Ich lasse sie mir nicht wegnehmen. Vorher versenke ich sie im Willamette.«
    »Dann brummen sie dir sicher auch noch eine Strafe wegen Umweltverschmutzung auf.«
    »Bei meinem Glück sicher.« Sein Blick blieb an mir haften. Sein Schmunzeln wich wildem Verlangen. »Gott, du siehst so heiß aus, Liebling.«
    Eine verräterische Feuchte benetzte meine Schamlippen. Ich musste mich zusammennehmen, nicht lauthals loszustöhnen. Er hatte mich völlig auf dem falschen Fuß erwischt. Nacht für Nacht hatte ich davon geträumt, dass er endlich nach Hause kam. Ich konnte nicht zulassen, dass er diese Macht über mich besaß. Ich musste morgen arbeiten und hätte es nicht ertragen, in Gedanken bei ihm zu sein.
    »Ich habe einen Freund, Ron.«
    »Ja, genau!« Er lachte.
    Verdammter Mistkerl. Nicht einmal für den Bruchteil einer Sekunde flackerte in seinen Augen Unsicherheit. Warum auch? Jeder andere Mann verblasste, wenn er den Raum betrat.
    »Ich meine es ernst. Sein Name ist ... ist Quentin.«
    Quentin? Gott, Denise, wenn du schon lügen musst, dann wenigstens mit Stil!
    Er wischte mit einem sauberen Tuch über den

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