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SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Denise Harris
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seine Brust. Schluchzte. Zitterte. Hechelte. Mein Becken zuckte krampfhaft. Hätte er mich nicht gehalten, ich wäre von der Maschine gerutscht.
    »Gott.« Meine Stimme brach. Ich presste die Augen zusammen. Der Orgasmus mit ihm war so schön, dass sie sich mit Tränen füllten.
    »Schatz, du weinst ja.« Er nahm mich in die Arme. Schmiegte seinen halbnackten Körper an mich.
    »Es ist nichts ...«
    Dass wir miteinander geschlafen hatten, änderte gar nichts. Liebe war nie unser Problem gewesen. Ich liebte ihn. Ich würde ihn immer lieben. Als Mann. Als Vater meines Sohnes. Wir würden immer verbunden sein. Kein anderer würde jemals seinen Platz einnehmen können.
    »Es ist nichts!«, wiederholte ich etwas lauter.
    »Nehmen wir eine Auszeit von den Lügen, okay?« Er hob mein Kinn an und sah mir in die Augen. Ja, da war das Lächeln, in das ich mich vor acht Jahren verliebt hatte.
    Er klopfte auf das Leder unter meinem Po. »Wie wäre es mit einer Spritztour? Heute Nacht! Jetzt! Wir vergessen die gesamte Scheiße hier, schwingen uns auf den Sunset Highway und düsen hinüber nach Astoria.«
    Ich kuschelte mich an seine Brust.
    »Und genießen am Strand den Sonnenaufgang?« Am endlosen Sandstrand vor dem Haystack Rock. Dort, wo unser Hochzeitsfoto entstanden war. Es gab noch eines, das uns vor Mount Hood zeigte, aber dem mit den Wellen des Pazifiks im Hintergrund würde für immer mein Herz gehören.
    Er schloss mich fest in die Arme. »Und anschließend Frühstück in dem kleinen Diner, wo es dir so geschmeckt hat. Pfannkuchen mit Ahornsirup, bis du platzt. Bevor wir uns ein Zimmer nehmen ...«
    Es war dasselbe Diner in der Pension, in die mich Reverend O’Malleys »Freunde« eingeladen hatten. Dort konnte ich nie mehr hin. Aber abgesehen davon ...
    »Gott, das wäre so schön«, hauchte ich. Die Tränen kullerten meine Wangen hinab. Wie gern hätte ich jetzt auf seinem Motorrad gesessen und mir von ihm die endlos beeindruckenden Wälder Oregons zeigen lassen. Bis der frische Pazifikwind salzig um unsere Ohren pfiff.
    »Wir können nicht.«
    Tom hatte mich gebucht. Für seine große Party. Ich brauchte das Geld. Außerdem ... vielleicht war Ron ja nur diese Nacht bei mir. Er hatte schon so oft hier übernachtet und war tags darauf wieder in Ellens Arme geflüchtet. Vielleicht belog ich mich mit alldem nur selbst.
    Ich schloss die Augen. »Vielleicht nach Thanksgiving, wenn alles vorüber ist.«
    In mir schrie jeder Splitter meines zerrissenen Wesens, ihn endlich die Wahrheit wissen zu lassen. Jetzt. Heute. Sofort. Aber ich konnte nicht. Ich spürte die Welt um mich nicht mehr. Wo früher Kraft in mir strömte, fühlte ich nur noch Leere. Mir half nur vergessen. Alles zu vergessen in einer leidenschaftlichen Vereinigung.
    Ich zog ihn hinter mir her ins Schlafzimmer, um in seinen Armen einzuschlafen.
    Nach Thanksgiving konnten wir vielleicht ganz von vorn anfangen. Zumindest hoffte ich es.
    ***
    Mein Handy weckte mich. Es war kurz vor Mittag und Ron fort. So wie immer. So wie jedes Mal, wenn er wieder zu Ellen fuhr und dann wochenlang nichts mehr von sich hören ließ.
    »D? D, hörst du mich?«
    Tom. Mittlerweile assoziierte ich mit seinem Namen Geld, Sicherheit, Koks und ... Gefahr.
    »Ich habe Probeaufnahmen für dich klargemacht. Bei Zeke. ›MILF-Productions‹. In zwei Wochen fliegen wir nach L.A. Dass du französische Staatsbürgerin bist, stellt kein Problem dar. Die deichseln das mit deiner Arbeitserlaubnis. Also vergiss deinen Pass nicht!«
    »Wow«, murmelte ich. »So schnell ...«
    Was sollte ich mit Titouan machen? Ich konnte ihn unmöglich bei Ron und Ellen zurücklassen.
    »Zekes Regisseur möchte sich ansehen, wie du vor der Kamera performst. Und wenn du dich da gut anstellst, bist du bald deine Geldsorgen los. Aber vorher ...«
    »Ja?« Er hätte in dem Moment alles von mir haben können.
    »Vorher will ich, dass du dich mit einem zukünftigen Geschäftspartner von mir triffst.«
    »Ich soll also mit ihm schlafen?«
    »Ronnie wird dir gefallen. Seine Frau kenne ich nicht. Aber Ron ist ein spaßiger Kerl.«
    »Ronnie«, echote ich atemlos. »Ronnie wer?«
    »Ronald Matthew Harris. Er hält sich für so etwas wie eine Lokalgröße. Kleiner Möchtegerngeschäftsmann, der nichts auf die Reihe kriegt. Ihm steht das Wasser bis zum Hals. Kennst du ihn wirklich nicht?«
    Mein Bauch machte einen Satz. Meine Ohren bimmelten.
    »Ich ... Klingt nach jemandem, den ein Mädchen wie ich kennen sollte.«

Happy

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