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Sexperimente: Erotische Geschichten

Sexperimente: Erotische Geschichten

Titel: Sexperimente: Erotische Geschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Seinfriend , Daniel Herne
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von dem Tonic und warf meinem Barkeeper durchdringende Blicke zu. Wie konnte er Gerome nur so ruhig zuhören, während meine Augen ihn zwischen den Beinen streichelten? Dann drehte er sich zu mir um. Ich grinste, legte all meine schmutzigen Gedanken in meinen Ausdruck. Jetzt war es Juan, der sich über die Lippen leckte. Ob er genauso wuschig war wie ich? Zumindest schien er seinem Chef nicht mehr richtig zuzuhören. Er sah erleichtert aus, als Gerome mit dem Monolog fertig war, und bedeutete mir, mich einen Moment zu gedulden. Ich prostete ihm zu, aber ich war bei weitem nicht so gelassen, wie das aussehen musste. Am liebsten hätte ich ihn gleich über den Tresen gezerrt und entführt.
    Meine Finger wanderten wieder in meinen Schritt. Hoffentlich kam Juan zurück, bevor der Lederkerl bemerkte, dass er vergeblich auf mich wartete.
    Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Beule. »Ganz schön heiß!«
    »Hey!« Irritiert drehte ich mich um. Vor mir standen zwei junge Männer, Arm in Arm, die sich nun auf den freien Platz neben mir drängten.
    »Du machst unseren Barkeeper an!«, sagte der Typ, der mir gerade an die Hose gegangen war.
    »Für heute würde ich ihn eher als meinen Barkeeper bezeichnen. Ihr könnt es ja morgen versuchen.« Ich nippte lässig am Glas.
    »Du bist doch öfter hier, oder?«
    »Möglich …« Auf diesen Anbaggerspruch stand ich nicht wirklich. Normalerweise war auch ich derjenige, der sich die Typen ausguckte. Trotzdem betrachtete ich die beiden genauer. Der Grapscher lächelte mich herausfordernd an, aber ich hatte plötzlich nur noch Augen für das verschnörkelte Tattoo auf seinem Oberarm. Es sah aus, als sei etwas über die Haut gewebt worden. Eine Linie schlängelte sich in die nächste. Total faszinierend. Die aufdringliche Art gefiel mir dennoch nicht. Sein Begleiter war da eher nach meinem Geschmack: etwas kleiner, dunkelblonde Haare, grüne Augen. Er löste mein Interesse für die Tätowierung ab.
    »Gefällt dir, was du siehst?«, fragte das Tattoo. Es klang, als wollte er mir seinen Freund verkaufen. Obwohl ich mir überrumpelt vorkam, musste ich eingestehen, dass ich die beiden ziemlich anziehend fand. Wenn die sich schon aufführten wie im Swingerclub, vielleicht könnte sich daraus ja noch was ergeben …
    »Wo hast du denn dein Blondie gelassen?« Das Tattoo sah mich herausfordernd an.
    »Zu Hause«, gab ich zurück. »Was soll das hier eigentlich werden?«
    »Na, du stehst auf uns – und wir auf dich.«
    Ich wollte sofort widersprechen, aber – er hatte recht. Also nickte ich knapp. »Und?«
    »Dario.« Der Dunkelhaarige reichte mir die Hand.
    »Nick«, sagte ich und schlug ein. Dann wand ich mich dem Kleineren zu, der sich mir als Robin vorstellte.
    Ich lächelte. »Dein Freund ist vielleicht der Draufgänger, dich hab ich mit meinen Blicken allerdings schon ausgezogen.«
    »Ach, darum fühle ich mich so nackt …«
    »Keine Sorge, du machst eine gute Figur.«
    »Du hast also vor, Juan zu vernaschen?«, fragte Dario, der es offenbar nicht mochte, wenn er übergangen wurde.
    »Es wäre eine Schande das nicht zu versuchen, oder?«
    »Blondie ist da nicht eifersüchtig?«
    »Warum sollte er? Er darf doch mitmachen.«
    »So einer bist du!« Robin grinste frech. »Zwei Kerle sind besser als einer.«
    Ich lachte. »Das sagen die Richtigen. Wer steht denn hier vor mir und baggert mich an? Oder wolltet ihr mich etwa nicht für einen Dreier klarmachen? «
    Die Frage war an Robin gerichtet, doch Dario mischte sich wieder ein: »Wir haben dich im Frühjahr gesehen, wie du dein Blondie hinter dem Club um den Verstand gevögelt hast.« Er verzog anerkennend den Mund. »War echt geil. Ihr seid so schon heiß, die Show aber war einfach unglaublich.«
    »Ah, zwei Spanner!« Ich zündete mir amüsiert eine weitere Zigarette an. Genauso, wie zuvor Juan, hing nun Robin an meinen Lippen.
    »Nun, wenn sich so eine Gelegenheit bietet, die lässt man doch nicht aus!«
    »Das stimmt wohl. Jetzt, da ich es ja weiß, haben Fabian und ich was gut bei euch …«
    »Was meinst du?«
    »Na, beim nächsten Mal seid ihr mit der Vorstellung dran.« Ich grinste und war mir sicher, gerade eine neue Runde für Fabian und mich an Land gezogen zu haben. Je länger ich sie anschaute, desto mehr fiel mir auf, was für ein geiles Paar sie abgaben. Denen beim Vögeln zusehen zu dürfen … Wow!
    »Okay, ich bin dabei«, sagte Dario plötzlich.
    Robin sah seinen Freund erstaunt an. »Hallo? Von einer Piepshow

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