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Sexperimente: Erotische Geschichten

Sexperimente: Erotische Geschichten

Titel: Sexperimente: Erotische Geschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Seinfriend , Daniel Herne
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nicht jeden Abend helfen?«
    »Wenn jeden Abend einer von euch Geburtstag hat …«, sagte ich.
    »Oder es jeden Abend zur Belohnung eine Orgie gibt!«, ergänzte Michael.
    »Können wir jetzt das Licht ausmachen? Es sei denn natürlich, wir wollen auf die erotische Atmosphäre verzichten und einen Porno drehen …«
    Ahmed grinste breit. »Auch nicht schlecht. Womöglich lässt sich damit ja was verdienen?«
    Kurz darauf standen wir in dem gewohnten roten Licht des Clubs.
    »Wie wär’s noch mit Musik?«
    Ahmed legte eine erstaunlich ruhige CD in die Anlage. »So besser?«
    »Perfekt.«
    »Hannes, verteilst du vielleicht schon die Getränke? Ich schau noch mal nach Juan.«
    Ich lachte. »Ob er sich die Rechnungen irgendwo hingestopft hat?«
    »Sag Bescheid, wenn du Hilfe brauchst, wir zerren ihn dann gemeinsam raus«, sagte Hannes und kippte ordentlich Rum in Longdrinkgläser.
    Ein paar Minuten später saßen wir am Tresen beisammen und warteten. Zu Ehren Juans hatte jeder eine Barcadi-Cola vor sich.
    Michael maulte wie immer herum: »Er ist Barkeeper und sein Lieblingsgesöff ist …«
    »Wenn du dich nicht benimmst, gibt’s Hausverbot«, unterbrach Hannes seinen Freund.
    Michael wedelte mit den Händen. »Ich warte doch bloß, dass es losgeht!«
    »Nicht nur du«, mischte ich mich ein. In meinem Bauch kribbelte es heftig. Ich war total gespannt, was alles passieren würde. Was die pikanteren Details anging, hatten wir nichts abgesprochen. Lediglich Fabian und ich hatten uns geeinigt, dass es für heute weder Tabus noch Regeln gab.
    Plötzlich ging die Tür hinter dem Tresen auf und Juan stolperte rückwärts heraus. Offenbar musste Ahmed doch erst rabiat werden.
    »Ich hab keine Zeit für …«, fing Juan an, wurde aber von unserem Gebrüll unterbrochen.
    »Überraschung!«
    Völlig verwirrt drehte er sich um. Er sah richtig geschockt aus.
    Michael sprang auf und dirigierte uns ausufernd: »Eins, zwei, drei und …«
    Artig stimmten wir Happy Birthday an, was sich zwar eher wie ein Abgesang anhörte, aber offenbar doch nicht die Wirkung verfehlte. Juan stand da, wie vom Bus überrollt.
    »Was – was macht ihr denn hier? Habt ihr – etwa aufgeräumt?«
    »Ja, die sollten öfter nach Dienstschluss vorbeikommen, was?« Ahmed trat wieder hinter den Tresen.
    »Von wegen!« Ich ging auf Juan zu. »Komm her, alter Junge, lass dich umarmen!«
    Für einen Moment sah Juan aus, als wollte er die Flucht ergreifen. Ob ihm das Älterwerden tatsächlich so viel ausmachte, dass er uns lieber sitzenlassen wollte, anstatt sich feiern zu lassen?
    »Nicht abhauen, du würdest was verpassen.« Ich umarmte ihn. Dann hauchte ich ihm ins Ohr: »Alles Gute, schöner Mann. Du wirst von Tag zu Tag heißer!«
    Ich spürte seine Hand auf meinem Rücken. Als ich mich wieder von ihm löste, umspielte ein kleines Lächeln seine Mundwinkel.
    »Brav, alles andere wäre auch unverschämt gewesen.« Ich zwinkerte ihm zu und machte den anderen Platz. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis Juan von oben bis unten durchgeknuddelt war. Michael musste es natürlich besonders übertreiben und eine filmreife Show abziehen.
    »Das ist echt lieb von euch«, sagte Juan schließlich. »Danke! Ich bin so froh, dass ich heute nicht mehr putzen muss.«
    »Ach, darauf würde ich nicht hoffen.« Fabian lachte. »Du weißt ja nicht, was noch kommt – oder wer …«
    »Jetzt sag nicht, ihr habt was Versautes geplant!«
    »Tu nicht so unschuldig!«, rief Dario. »Insgeheim hast du uns doch schon alle ausgezogen!«
    Juan grinste. »Also seid ihr meine Geschenke?«
    »Sieben heiße Päckchen, die nur darauf warten, endlich ausgepackt zu werden!«, stimmte Fabian zu.
    »Heute gehören wir ganz dir.« Michael schwang die Hüfte. »Tanzen, trinken und – ficken!«
    »Na wie gut, dass ich mir gerade auf die Rechnungen keinen runtergeholt habe!«
    »Was?«, rief Ahmed mit gespieltem Entsetzen. » Du bist das, der die Belege ständig einsaut?«
    »Schatz, entschuldige bitte, meine Geschenke warten.« Juan trat zielstrebig auf mich zu.
    Ahmed schmollte. »Und was ist mit mir ?«
    »Ich bin mir sicher, dass du auch das eine oder andere Päckchen öffnen darfst, wenn du lieb fragst.«
    »Okay. Hallo Robin, darf ich dich auspacken?«
    Alles lachte. Dann wurde es wieder einigermaßen still. Jeder schien jeden anzugucken und mit den Augen auszuziehen. Keiner traute sich jedoch, den Anfang zu machen.
    »Ganz schön seltsame Atmosphäre, was?«, sagte ich zu Juan, der nun vor mir

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